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Vater will Kinder

Thema: Vater will Kinder

Hi, mein Noch-Mann hat am 03.05.2008 versucht mich vor den Kinder gewaltsam aus unserem Haus (in der Ehe gebaut) zu werfen und die Kinder zu behalten. Er hat daraufhin einen Platzverweis von der Polizei bekommen und durfte 2 Wochen lang nicht Haus und Hof betreten. Nun ist er seit Sonntag wieder im Haus und die Kinder und ich bei meinen Eltern. Gestern habe ich nun ein Schreiben bekommen, in dem er einen Antrag ans Gericht stellt, damit er Haus und Kinder bekommt. Angeblich hätte er den größten Teil der Betreuung und des Haushaltes übernommen (haha). Er hat mal Wäsche gewaschen und mit den Kindern die Hausaufgaben gemacht, wenn er denn da war. Da er Student ist war das natürlich öfter. Ich habe jetzt große Angst, das er die Kinder bekommt, weil sie wirklich mein ein und alles sind. Die Zwerge und ich fahren jeden Sonntag schwimmen, waren letztes Jahr ohne ihn im Urlaub und dieses Jahr 3 Wochen zur Kur. Kann er einfach so die Kinder bekommen? Kennt sich da jemand mit aus? Bitte ganz schnell um Antworten. LG Sanne

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 19:55



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Na ja, Du nimmst ja auch für Dich in Anspruch, die Kinder haben zu wollen - hat er nicht das gleiche Recht? Wenn ihr noch miteinander reden könnt, dann solltet ihr versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Gleich das Gericht zu bemühen, finde ich nicht sehr vorteilhaft. Ich persönlich finde eine 50/50-lösung gut, aber da müssen die Eltern wirklich miteinander auskommen (wollen). Im allgemeinen ist es ja wohl so, dass die Kinder eher bei der Mutter bleiben... katrin

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:02



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Du brauchst dir aber trotzdem keine Sorgen zu machen! Wenn du nicht gerade Alkoholikerin bist oder der Prsotitution nachgehst, werden dir die Kinder auch zugesprochen. Natürlich sollte man sich einigen, sehe ich genauso, aber ich glaube, dass es in eurem Fall dazu Zeit braucht. Ich verstehe das immer nicht, mein verstorbener Mann hatte mir damals (vor vier Jahren); auch immer angedroht, dass ER die Kinder behält, wenn ich gehe. Ich denke, dass die sehr wohl wissen, dass sie die geringere Chance haben und er will dich einfach verunsichern.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:17



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Du solltest zu einem Anwalt gehen und dich schon mal beraten lassen. Wenn er wirklich um die Kinder kämpft, könnte es Probleme geben. Aber ihr solltet wirklich versuchen, das im Guten zu klären und keinen Kampf um die Kinder starten. Mein Freund hat damals auch die Kinder zugesprochen bekommen aber die Mutter hatte sich auch einiges geleistet... LG Heike

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:14



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Er hat sich in den letzten 3 Jahren eine Menge Untaten geleistet, die vorwiegend mit seinem immer schlimmer werdenden Alkoholproblem zusammen hängen. Er ist z. B. am hellichten Tag sturzbetrunken und splitterfasernackt in Flagranti mit einer anderen Frau erwischt worden. Auch wurde er mal von der Polizei aufgegriffen, als er nach einem Fußballspiel betrunken orientierungslos mitten auf der Straße lief (in einer Stadt ca. 2 Stunden von uns entfernt).

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:24



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Dann mach dir keine Sorgen :-) Aber zum Anwalt würde ich trotzdem gehen. LG Heike

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:27



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leider ist das völlig unerheblich, denn er hat den kindern ja nichts angetan... von wem wurden die kinder denn hauptsächlich betreut??? von dir oder?? dann werden sie auch bei dir bleiben...sach ich jetzt mal.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:27



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Ein Vater der ein Alkoholproblem hat, bekommt doch nie und nimmer die Kinder zugesprochen? Also mein Vater hätte sich damals auf den Kopf stellen können, wir sind bei meiner Mutter aufgewachsen. LG Heike

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:29



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wenn der papa als student die kinder hauptsächlich betreut hat, weil mama 40h arbeiten ging??? weißt du, umgekehrt geht das nämlich auch...hab ich erst mit staunen erlebt...also wenn mama dem alk zugetan ist....kein scherz... ich dachte aber eher an das geteilte sorgerecht, geb ich zu, das bleibt.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:36



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Ich denke wie Vallie, dass es schon eine Rolle spielen dürfte, wer sich hauptsächlich vorher um die Kinder gekümmert hat. Und dass der Vater wirklich ein Alkoholproblem hat - dafür muss es auch erstmal handfeste Nachweise geben, z.B. betrunken Auto gefahren oder ähnliches. Nur weil er besoffen nach einem Fussballspiel oder beim V..geln gesehen wurde, ist er sicher noch kein Alkoholiker aus Sicht eines Familienrichters.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:44



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Das ist ja was anderes. Ich finde es ja gut, daß die Väter es heutzutage leichter haben, die Kinder zugesprochen zu bekommen. Sobald bei einem Elternteil aber Alk im Spiel ist, dürfte die Sache gegessen sein und auch das finde ich gut. LG Heike

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:44



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wirklich von sucht zu sprechen...das maßen sich die richter meist nicht an. kuck doch mal bei charty zb... da ist ja wirklich was vorgefallen... erst wenn ein kind in gefahr ist, wird eingegriffen, sr entzogen, abr etc... und auch mit mehr promille erwischt werden, die SUCHT muß erst mal bewiesen sein. beim alk nicht ganz so leicht...

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:49



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Also er ist ja Student, aber ich arbeite erst seit einem Jahr für 20 Stunden in der Woche. Wenn er zuhause war hat er ja immer mit den Kindern die Hausaufgaben gemacht, ich durfte dann nie. Also habe ich mich in der Zeit dann um Haushalt und unseren kleinen Sohn gekümmert oder ggf. gearbeitet.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:51



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na also irgendwie gibst du nicht erschöpfend auskunft. hausaufgaben machen ist doch kein maßstab in der kinderbetreuung??? wieviele kinder sind das denn? und wie alt???

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:56



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Hat er nur in der Hausaufgabenzeit die kinder betreut? Oder die ganze Zeit, während du arbeitest? Ich denke, dann ist es eher ein Grenzfall. Ich kenne übrigends auch ein Paar, dass sich die Sorge teilt, ganz freundschaftlich. Einen Teil der Woche ist das Mädchen beim Vater, den anderen bei der Mutter - hat bei beiden ein eigenes Zimmer. Wirkt aufgeweckt, nicht verstört oder ähnliches.. scheint also zu funktionieren. LG Berit

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 20:59



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Also wir haben 3 Kinder und wenn mein Mann arbeiten oder lernen war hat mein Schwiegervater oder meine Mutter auf die Kinder aufgepaßt. Wenn er sie betreut hat sah es in der Regel so aus, daß er sie dann zu den Nachbarskindern geschickt hat (mit deren Mutter er auch eine sehr interessante Beziehung unterhält) und dann meist auf dem Sofa lag. Ich durfte, wenn ich morgens gearbeitet habe, gleich mittags nach der Arbeit zusehen, das ich schnellstens Essen mache und dann die Bude klar Schiff. Er hat nur äußerst selten mal gesaugt, gewischt, Bad geputzt, Fenster geputzt etc. Wenn ich Samstags arbeiten muß geht er immer ganz in Ruhe zum Bäcker und die Kinder sind dann für mindestens 45 Minuten alleine, mitgehen dürfen sie so gut wie nie. Wenn ich denn Sonntags mal schneller als er war und zum Bäcker gegangen bin, sind die Kinder fast immer mitgewesen, es seie denn sie schliefen noch.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 21:06



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Also wir haben 3 Kinder und wenn mein Mann arbeiten oder lernen war hat mein Schwiegervater oder meine Mutter auf die Kinder aufgepaßt. Wenn er sie betreut hat sah es in der Regel so aus, daß er sie dann zu den Nachbarskindern geschickt hat (mit deren Mutter er auch eine sehr interessante Beziehung unterhält) und dann meist auf dem Sofa lag. Ich durfte, wenn ich morgens gearbeitet habe, gleich mittags nach der Arbeit zusehen, das ich schnellstens Essen mache und dann die Bude klar Schiff. Er hat nur äußerst selten mal gesaugt, gewischt, Bad geputzt, Fenster geputzt etc. Wenn ich Samstags arbeiten muß geht er immer ganz in Ruhe zum Bäcker und die Kinder sind dann für mindestens 45 Minuten alleine, mitgehen dürfen sie so gut wie nie. Wenn ich denn Sonntags mal schneller als er war und zum Bäcker gegangen bin, sind die Kinder fast immer mitgewesen, es seie denn sie schliefen noch.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 21:06



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der betreuung interessiert, fürchte ich, wenig.... aber egal, ich denke mit den 20h, die du abwesend warst, kann man schon von 50:50 sprechen, also wirst du als mutter sicher gute chancen haben.

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 21:12



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Ich arbeite ja auch erst seit einem Jahr und vorher habe ich mich ausschließlich um die Kinder gekümmert und die Stelle auch nur angenommen, weil ich und die Kinder dadurch krankenversichert sind und das Arbeitsamt mir auch im Nacken saß. Mir macht die Arbeit wirklich Spaß und die Kinder profitieren auch davon, in dem ich einfach ausgeglichener bin und wir uns auch mal was nebenbei leisten können (was mir mein Mann auch vorwirft).

Mitglied inaktiv - 21.05.2008, 21:20



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Hallo Kenne einen ähnlichen Fall,wo es WIRKLICH so wahr,das der Papa,da Frührentner die Mutterrolle inne hatte.Er hat sich immer um die Kinder gekümmert und alles mit ihnen unternommen,gemacht,gefördert etc pp...hat Essen gekocht,geputzt und und und....sie ging voll arbeiten. Irgendwann kam`s zur Trennung,weil sie n anderen hatte...ERST behielt er die Kinder.Dann gings vor Gericht und wer bekam die Kinder zugesprochen?-SIE !!! Und in dem Fall war ja wahrhaftig "er" die "Mutter"...

Mitglied inaktiv - 22.05.2008, 08:01