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Jeder Tag steckt voller Überraschungen! Sicher wirst du staunen, wie schnell dein Kind sich entwickelt. Tag für Tag lernt es Neues, überrascht dich mit ungeahnten Fähigkeiten.

Und kein Zweifel, schon die Kleinsten sind neugierig, wollen ihre Welt erobern. Gib deinem Kind daher reichlich Gelegenheit, sich zu bewegen und alles zu erkunden. Gönn ihm unbedingt täglich einen Spaziergang oder Aufenthalt an der frischen Luft. Und das kannst du sonst noch tun, damit dein Kind gesund und sicher durch das aufregende erste Jahr kommt:

Regelmäßige Vorsorge-Checks helfen gesund zu bleiben

Im ersten Lebensjahr stehen besonders viele Vorsorgeuntersuchungen an. Sie sollen sicherstellen, dass in dieser wichtigen Entwicklungsphase deines Kindes nichts übersehen wird: Sollte deine Kinderärztin/dein Kinderarzt irgendetwas Auffälliges entdecken, kann meist gut und schnell geholfen werden. Deinem Kind bleiben also möglicherweise Probleme erspart, mit denen es sich sonst ein Leben lang herumschlagen müsste.

Das gilt auch für die Infektionsvorbeugung durch Schutzimpfungen: Diese sind freiwillig, werden jedoch von Kinderärzten und anderen Experten nachdrücklich empfohlen. So wird die Pneumokokken-Impfung in Deutschland seit August 2006 für alle Säuglinge und Kleinkinder ab dem 2. Lebensjahr empfohlen. Sie schützt gegen 13 Pneumokokken-Typen und damit gegen die wichtigsten Krankheitserreger aus dieser Familie. Mehr Infos findest du hier auf unseren Impfseiten.

Plane bitte die Impftermine rechtzeitig, denn dein Baby soll ja so früh wie möglichst einen umfassenden Schutz gegen viele schwere Krankheiten aufbauen können. Die Schluckimpfung gegen Rotaviren kann und soll ab 6 Wochen gegeben werden, die erste 6-fach- und Pneumokokken-Impfung ab 9 Wochen.

Wenn die Aufnahme in eine KITA oder Krippe bevorsteht, oder nach möglichem Kontakt zu Masernkranken, kann die 1. MMR-Impfung auch bereits ab einem Alter von 9 Monaten erfolgen. Die 2. MMR-Impfung muss dann schon zu Beginn des 2. Lebensjahres erfolgen. Am besten den Kinderarzt darauf ansprechen, er wird den Impfplan dahingehend anpassen.

Meist lassen sich die Impftermine so legen, dass sie mit den Vorsorgeuntersuchungen zusammenfallen. Am Ende des ersten Jahres hat dein Kleines dann einen guten Rundumschutz gegen viele Krankheiten.

U3: zwischen vierter und sechster Lebenswoche,
U4: zwischen drittem und viertem Lebensmonat,
U5: zwischen sechstem und siebtem Lebensmonat,
U6: zwischen zehntem und zwölftem Lebensmonat.

Ganz bestimmt kannst du nicht immer alles im Blick behalten. Damit dein Kleines keinen Schaden nimmt, solltest du daher deine Wohnung möglichst kindersicher machen. Das nötige Zubehör gibt es im Baby- oder Elektrofachhandel.

Steckdosen mit Kindersicherungen sperren.

Treppenabgänge mit einem Gitter sichern, damit es nicht zu Stürzen kommt.

Gefährliches wegsperren oder hoch stellen. Das gilt für alle Chemikalien wie Putz- und Spülmittel, aber auch für Dinge wie Lampen- und Aromaöle, Medikamente, Blumendünger, Schneckenkorn oder Hobbymaterialien. Kannst du nicht alles oben in den Schrank räumen, montiere eine Türsicherung. Dann kann dein Kind den Schrank vorerst nicht öffnen. Aber Vorsicht: Irgendwann schaffen Kinder auch dies.

Sichere den Kinderbereich: Achte darauf, dass in der Wiege oder im Bettchen nichts herumliegt, was deinem schlafenden Kind aufs Gesicht geraten kann. Lege dein Baby deshalb nur im Schlafsack in sein Bettchen - ohne Decke oder Kissen. Dein Baby könnte im Schlaf darunter rutschen. In der Nähe aufgehängte Mobiles sollte dein Kind nicht greifen können, auch sonst dürfen nirgends lose Schnüre oder Schnur-Enden herumbaumeln. Im unglücklichsten Fall könnte dein Kleines sich darin verheddern und ersticken. Kann dein Kind schon sitzen oder sich zum Stehen hochziehen, muss der Lattenrost so tief eingestellt werden, dass ein Herausfallen unmöglich ist.

Regale an der Wand festschrauben. Sonst könnten sie auf dein Kind fallen, wenn es sich daran hochzieht.

Alle Fenster/Balkontüren in Etagen über Erdgeschosshöhe eventuell mit einer Griffsicherung sperren, sobald dein Kind richtig mobil ist.

Achtung, das ist gefährlich

Zugegeben, der Alltag mit einem Kind ist bei allen schönen Seiten oft anstrengend. Da ist es nervig, bei jedem Handgriff noch an die Sicherheit denken zu müssen. Doch ein paar Dinge solltest du im Alltag beachten:

Lass nichts herumliegen, was dein Kind verschlucken oder womit es sich verletzen könnte. Die Schale mit der Nussmischung lieber hoch stellen, auch Perlen, Geldstücke, Näh- und Bastelsachen sowie Werkzeug und Gartengeräte immer gleich wegräumen.

Giftige Zimmerpflanzen und Pflanzen mit attraktiven Blüten oder Früchten hoch stellen. Kleine Kinder probieren gerne, wie denn so ein Blatt oder eine (Zier-)Frucht schmeckt.

Achte darauf, dass in der Küche keine Kabel über den Rand der Arbeitsfläche hängen. Wenn dein Kleines daran zieht, kann es schlimme Unfälle geben, etwa mit dem vollen Wasserkocher. Elektrogeräte nach Gebrauch immer gleich ausstecken.

Heißes kann schon ab etwa 50 Grad zu Verbrühungen oder Verbrennungen der zarten Kinderhaut führen. Trinke daher keine heißen Getränke, wenn du dein Kleines auf dem Schoß oder im Arm hast. Töpfe, Schüsseln und Kannen mit heißem Inhalt auf dem Herd möglichst nach hinten stellen und auf dem Tisch in der Mitte platzieren, damit sie nicht heruntergerissen werden. Ein am Herd montiertes Sperrgitter verhindert, dass dein Kind auf die Herdplatten greifen oder etwas herunterziehen kann. Weitere Informationen zur Vermeidung von Brandverletzungen findest du hier.

Entwicklungsschritte sind häufig recht sprunghaft: Plötzlich kann sich dein Baby umdrehen oder hochziehen, es robbt, rollt oder krabbelt. Lass es daher auf dem Wickeltisch, im Hochstuhl und ähnlichen Situationen nicht allein. Stürze passieren sonst schnell.

Mit der Beikost gerne ab dem 5. Monat anfangen

Egal, ob du dein Baby stillst oder ihm die Flasche gibst: ab dem 5. Monat ist es ideal, wenn du deinem Kind die empfohlene Beikost zufütterst. Denn Allergie-Experten haben herausgefunden, dass der frühzeitige Kontakt mit vielen verschiedenen Lebensmitteln das Immunsystem zum Lernen anregt und sich so das Risiko für eine Allergie senken lässt. Sprich auf alle Fälle mit deiner Kinderärztin/deinem Kinderarzt, wenn in deiner Familie schon Allergien aufgetreten sind. Oder wenn du Zweifel hast, ob dein Baby von Milch allein noch satt wird.

Zu viel Seife und Creme belasten die Babyhaut

Der natürliche Schutzschild der dünnen Babyhaut ist sehr empfindlich. Sie ist für Wirkstoffe auch weit durchlässiger als Erwachsenenhaut. Reduziere daher Bademittel, Cremes und andere Pflegeprodukte auf das unbedingt Nötige. Verwende nur möglichst neutrale Mittel oder Produkte, die für Babys und Kleinkinder entwickelt wurden.

Die Haut ist nicht nur ein wichtiger Schutzschild, sondern auch ein Organ: Zu viele Cremes, Öle und Waschlotionen können zu Allergien oder zu akuten Reizungen führen. Kinderärzte und Allergie-Experten raten übrigens auch dringend davon ab, schon Babys und kleinen Kindern Ohrlöcher zu stechen: Der ständige Kontakt mit dem Metall des Ohrrings kann einer Allergie Vorschub leisten.

Schon Babyzähnchen brauchen Pflege

Vermutlich hat dein Kind Tabletten mit Vitamin D und Fluorid verschrieben bekommen. Vitamin D dient der gesunden Knochenentwicklung. Fluorid macht den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen die Säuren der Kariesbakterien. Wird es geschluckt, gelangt es mit dem Blut direkt zum Zahn, selbst wenn dieser noch im Kiefer verborgen ist.

Hurra, der erste Zahn ist da? Dann beginnt jetzt auch die Zeit der Zahnpflege. Dein Kind sollte sich möglichst früh an die regelmäßige Zahnpflege gewöhnen. Du kannst die ersten Zähnchen nach den Mahlzeiten mit einem feuchten Lappen behutsam abwischen, am besten nimmst du aber gleich eine spezielle Babyzahnbürste, die man über den Zeigefinger stülpen kann. So gewöhnen du und dein Kind sich allmählich an eine gewisse Zahnpflege-Routine.

Das Beste, was du sonst noch für die Zähne deines Kindes tun kannst, ist auf eine gesunde, zahnfreundliche Ernährung zu achten.

Dein Kind sollte gegen Ende des ersten Lebensjahres beim Trinken möglichst von der Flasche auf den Becher umsteigen. Bitte lass dein Kleines auf keinen Fall ständig am Fläschchen nuckeln. Das ist sehr schlecht für die Zähne, da sie dabei dauernd von Flüssigkeit umspült werden. Säurehaltige Getränke wie purer Obstsaft oder gesüßte Fertigteemischungen verstärken den Zahn schädigenden Effekt noch. Ideale Durstlöscher sind stilles Wasser und ungezuckerter Früchtetee Obstsaft ist kein Durstlöscher, sondern sollte wenn überhaupt nur Teil einer Mahlzeit sein. Er hat auch zu viele Kalorien. Versuche, eine Gewöhnung an Süßkram zu vermeiden. Biete dein Kind nicht jetzt schon Kekse, Pudding, Schokolade oder süßen Joghurt an. Bessere Alternativen für zwischendurch sind zum Beispiel Reiswaffeln oder Obst- und Gemüsesticks (dann haben die Zähnchen was zu beißen). Auch ein Stück festeres Brot darf´s durchaus mal sein. Achte bei Breien und Gläschen auf ungezuckerte oder zumindest zuckerarme Varianten.

Passt der Autokindersitz noch?

Falls dein Kind einen Sitz der Größe 0 hat, solltest du nach den ersten sechs Monaten öfters kontrollieren, ob er noch groß genug ist. Der Kopf deines Babys ragt über die Oberkante hinaus? Oder dein Kind wiegt mehr als zehn Kilo? Zeit für einen neuen Sitz!

Eine Erinnerung: In Autos mit Beifahrer-Airbag, darf dein Baby nicht auf dem Beifahrersitz mitfahren. Es sei denn, der Airbag wurde deaktiviert. Sonst könnte es bei einem Unfall zu schlimmen Folgen kommen, denn der Airbag ist nicht für Kinder(-sitze) gedacht.

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