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Nachtwindel

Thema: Nachtwindel

Hallo liebe Mamas. Meine Große (wird im September 6 Jahre alt) hat in der Nacht leider immer noch eine Windel.:-(( Generell ist sie seit sie 2,5 Jahre alt war trocken. Aber von dieser Nachtwindel kommen wir nicht weg. Seit 1 Woche lassen wir sie zwar weg, aber das Bett ist 1x in der Nacht zwischen 00.00 Uhr und 2.00 Uhr pitschepatschenass. Wir haben es schon mit auf Toilette setzen versucht zu den unterschiedlichsten Zeiten, aber da kam nichts. Sie schläft einfach so tief und fest, daß sie es nicht merkt. Was sollen wir jetzt tun? Windel wieder an, damit wir nicht jede Nacht Bett machen müssen? Ist psychologisch vielleicht nicht so klug, oder?! So weiter machen und irgendwann klappt es? Würde mich sehr über Eure Antworten freuen. Schöne Grüße, Wanda

von Wanda73 am 14.07.2011, 10:45


Antwort auf Beitrag von Wanda73

Oh, das wird hier wieder Diskussionen geben Mein Sohn war mit knapp 9 Jahren nachts "dicht". Nein, ich habe ihn nicht wach gemacht und ich habe ihn gefragt wie er es gerne hätte. Er hatte eine Unterlage drunter und es hätte mir nichts ausgemacht täglich sein Bettzeug zu waschen. Er hat sich entschieden Trainispants anzuziehen, damit er in Ruhe schlafen kann. Es ist nicht so ungewöhnlich, das Kinder in dem Alter nachts noch nicht trocken sind. Deswegen hat unser Kinderarzt auch keinen Handlungsbedarf gesehen, und das war auch gut so. LG Ute

von Pebbie am 14.07.2011, 11:28


Antwort auf Beitrag von Pebbie

Den Stress mit dem Bettzeug wechseln würde ich mir an eurer Stelle nicht machen. Wenn es für deine Tochter ok ist, dann zieht ihr eine Nachtwindel an und ok ist es. Wenn es für dich aber nicht ok ist, dann lass es durch den Arzt abklären, ob er die Ursache dafür finden kann.

von SylviaD am 14.07.2011, 14:14


Antwort auf Beitrag von Wanda73

Es gibt Kinder, die so tief und fest schlafen, daß sie es nicht merken wenn sie müssen. Meine Tochter war auch so ein Kandidat und hat bei einigen Versuchen ohne Windel die Nacht dann im nassen Bett durchgeschlafen (am nächsten Morgen wars trocken und hat gestunken- bäh) -sie hat es einfach nicht gemerkt!!!! Außerden kann es sein, daß das Antidiuretische Hormon, welches nachts die Urinproduktion hemmt noch nicht genügend produziert wird, wodurch die Kinder eben noch nicht nachts komplett durchhalten. Meine Tochter hat bis 1 Woche vor der Einschulung (und da war sie schon 6 3/4 Jahre alt) nachts eine Windel getragen. Ohne Windel war es wie oben beschrieben. Von einem Tag auf den anderen war die Windel dann doch trocken und es war nie mehr Thema bei uns. Sie muß seitdem einfach nachts kein Pipi mehr, schätze mal daß es am Hormon lag und es da endlich genug gebildet wurde. Sie brauchte die Zeit einfach. Sie kam damit klar, wir hatten kein Problem damit, haben einfach abgeartet. Unsere Kinderärztin hat ihr zeit gegeben bis sie 7-8 jahre alt ist und hätte dann mal geschaut, weil einfach manche Kinder länger brauchen (da hilft eben auch kein wecken etc. sie sollen es ja von alleine merken)

von lejaki am 14.07.2011, 15:01


Antwort auf Beitrag von Wanda73

Sowohl meine 6-jährige als auch ihr fast 8-jähriger Bruder. Beide sind in der Nierensprechstunde in Behandlung bzw. Kontrolle und es ist bei ihnen eine Reifungsverzögerung; bei der Kleinen kommt noch dazu, dass sie insg. zu wenig trinkt, so dass ihre Blase keine Chance hat, auf eine angemessene Größe zu wachsen. Eine Therapie mit Nocutil (Hormonersatztherapie) hätte beim Großen ebenfalls (noch) keinen Sinn, da auch seine Blase noch nicht altersgemäß groß ist - bedingt durch eine zu hohe Blasenspannung, die mittlerweile medikamentös therapiert wird, konnte seine Blase nie entsprechende Mengen aufnehmen lernen. Ich würde in jedem Fall das Kind bei einem Kinder-Nierenarzt vorstellen (was sagt denn der KiA?), um eine organische Störung auszuschließen. Dazu kannst Du schon mal ein Miktionsprotokoll führen -> google mal "Initiative trockene Nacht", da findest Du so einen Kalender, Protokolle, Infos, Infos und nochmehr Infos. Dem Kind eine Windel anbieten, damit es ruhig schlafen kann, kein Drama daraus machen, und ganz wichtig: keinen Druck erzeugen. Zusätzlich die Haupttrinkmenge vor 17 Uhr trinken lassen, danach nur noch minimale Mengen - zum Abendessen ggf. etwas Milch, die löscht ein wenig den Durst, zählt aber sonst nicht zu den Getränken, weil sie nicht so viel Wasser enthält.

Mitglied inaktiv - 19.07.2011, 10:57