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Kind beim Doktor
Iona

Eine Bronchitis ist eine Entzündung der unteren Atemwege, an der Kinder in den ersten drei Lebensjahren vor allem in den Herbst- und Wintermonaten relativ häufig erkranken.

Fast immer sind Viren, die per Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektion übertragen werden, die Auslöser. Luftschadstoffe, wie Reizgase, Staub und Tabakrauch können die Bronchien belasten und ihre Entzündung außerdem begünstigen.

Bei einer Bronchitis sind die Bronchien betroffen, in manchen Fällen sind auch die kleinen Verästelungen, die Bronchiolen betroffen, dann spricht man von einer Bronchiolitis. Die kleinen, beweglichen Flimmerhärchen, die an der Schleimhaut der Bronchien dafür sorgen, dass Staubpartikel, Fremdkörper und Schleim aus den Atemwegen entfernt werden, können ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen. In der Folge stauen sich Sekret und Fremdkörper, auch die Sauerstoffaufnahme im Blut ist gestört. Es kommt zum Husten, zu Atembeschwerden und zum allgemeinen Leistungsabfall.

Die verschiedenen Arten der Bronchitis

Das hervorstechende Symptom einer akuten Bronchitis ist der Husten: Ein schmerzhafter, trockener Husten plagt das Kind, zum späteren Zeitpunkt kann auch schleimiger Auswurf dazu kommen. Eine akute Bronchitis sollte innerhalb von zwei Wochen überstanden sein.

Bei einer obstruktiven Bronchitis und einer Bronchiolitis sind zusätzlich noch rasselnde, pfeifende Geräusche beim Ausatmen zu vernehmen; Atembeschwerden treten auf, auch Atemnot kann sich bemerkbar machen. Bei manchen Kindern, die an einer obstruktiven Bronchitis erkranken, kann sich später Asthma bronchiale entwickeln.

Bei Kindern bis zu 2 Jahren mit entsprechender Veranlagung kommt es oft ähnlich wie beim Asthma zu häufiger Wiederholung einer obstruktiven Bronchitis. Man spricht dann von einem "hyperreagiblen Bronchialsystem" und die Behandlung ähnelt dem des Asthmas. Glücklicherweise geht dieses Krankheitsbild nur bei wenigen Kindern in ein echtes Asthma über.

Eine erhöhte Temperatur oder selbst Fieber muss nicht unbedingt, kann aber auftreten. In den meisten Fällen wirkt das Kind abgeschlagen und müde. Der Brustkorb schmerzt, auch Halsweh und Schnupfen können Begleitsymptome sein. Eltern sollten mit ihrem Nachwuchs dann besser ihren Kinderarzt aufsuchen. Der Kinderarzt wird das Kind abhören und feststellen können, um welche Art Bronchitis es sich handelt.

Wie die Bronchitis behandelt wird

Bei einer normalen Bronchitis im Rahmen eines Infekts der Luftwege kann man wenig tun, um die Abheilung zu beschleunigen. Den Husten sollte man ja nicht unterdrücken, denn er fördert ja die Entfernung des Schleims aus den Bronchien. Sogenannte Schleimlöser werden zwar häufig gegeben, ihr Nutzen hat sich aber in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht nachweisen lassen. Erfolgreicher sind Hausmittel wie Tee mit Honig oder warme Wickel und man sollte immer dafür sorgen, dass das kranke Kind eher kühl schläft und die Luft nicht zu trocken ist. Hilfreich sind auch Nasentropfen, denn dann läuft nichts mehr hinten runter und reizt zusätzlich zum Husten.

Bei einer obstruktiven Bronchitis dagegen gibt es hochwirksame abschwellende und entspannende Medikamente zum Inhalieren oder Einnehmen, die die Verengung der Atemwege beseitigen und so gleichzeitig den Hustenreiz stillen.

Bei hohem Fieber sollte man immer wieder erneut zum Kinderarzt gehen, der kontrolliert, ob es nicht zu einer zusätzlichen bakteriellen Infektion im Sinne einer Lungenentzündung gekommen ist. Nur dann sollte man antibiotisch behandeln.

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