Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Jenny251291, 12. SSW am 12.08.2019, 20:50 Uhr

Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Guten Abend :-),

ich habe mal wieder eine Frage. Ich bin seit 3 Wochen durch meinen Hausarzt krank geschrieben, da ich die letzten Wochen mit starken Schwangerschaftsbeschwerden zu kämpfen hatte. Des Weiteren habe ich ständig Stress auf der Arbeit gehabt. Zum Beispiel wurde ich 1 Woche nicht in den Arbeitsplan eingeteilt und dann wurde mir gesagt, ich müsse die Stunden nachholen, weil ich ja in einem Saisonarbeitszeitkonto arbeiten würde und es da vorkommen kann, dass man 1 Woche nicht gebraucht wird. Ich musste somit manchmal bis zu 15 Stunden/Tag arbeiten oder 10 Tage am Stück ohne einen freien Tag. Mich hat das sowas von psychisch fertig gemacht, dass ich zu meinem Hausarzt gegangen bin und mich erstmal krank schreiben lassen habe. Erst für 1 Woche und dann meinte meine Hausärztin, dass ich mal zur Ruhe kommen müsste und dann hat sie mich weitere 2 Wochen krank geschrieben. Ich hatte bis vor Kurzem aber dem Arbeitgeber noch nichts über die Schwangerschaft erzählt, da ich vor 2 Jahren leider eine FG hatte und ich erstmal abwarten wollte. Jetzt bin ich aber nun in der 12. Woche und bin jetzt verpflichtet, meinen Arbeitgeber über die SS zu informieren. Ich wollte das auch, weil es jetzt einfach mal raus musste. Von der Personalabteilung kam weder ein Herzlichen Glückwunsch noch sonst irgendetwas. Nur Gemeckere, dass ich dies und jenes falsch gemacht hätte und wenn sie keine Bescheinigung über die SS bekommen würden und auch keine Folgebescheinigung eingehen würde, würden sie mir das Gehalt sperren. Meine Frage ist, dürfen sie das überhaupt? Ich muss zugeben, ich habe mich aufgrund des ganzen Stress heute zu spät krank gemeldet, ich habe mich aber dafür entschuldigt und trotzdem kam keinerlei Verständnis rüber. Ich habe dann bei meiner Frauenärztin angerufen und sie um die Bescheinigung der SS gebeten, die ich morgen abholen könnte gegen eine Gebühr von 15€. Und habe sie gleich gefragt, ob es möglich wäre eine Krankschreibung durch die Frauenärztin zu bekommen. Daraufhin schnauzte die Dame am Telefon mich an, dass ich ja nicht die komplette SS wegen Übelkeit krank geschrieben werden könne. Ich kam auch garnicht wirklich dazu noch etwas weiteres dazu zu sagen, weil sie mich abgewürgt hat und nur meinte kommen Sie morgen um 9 vorbei, wegen der Krankmeldung kann ich nichts versprechen. Ich bin am Verzweifeln, weil ich genau weiß, dass sich auf der Arbeit nichts ändern wird. Ich bin immer komplett alleine an der Kasse und habe auch nie die Möglichkeit mal eine Pause zu machen, da sonst keiner da ist. Das ist sehr schwierig, da ich des Öfteren auf die Toilette muss. Außerdem zeigt Niemand Verständnis für mich und ich fühle mich einfach nicht wohl auf der Arbeit. Außerdem habe ich dort mit vielen Kunden Kontakt und habe Angst, dass ich krank werden könnte. Da ich schonmal eine FG erleben musste, bin ich da leider ein "Gebranntes Kind", habe einfach Angst, dass das alles meinem Kind schaden könnte. Der Vertrag läuft eh nur noch bis 30.09. Ich wollte eigentlich zum 30.08. kündigen, da ich zum 01.09. eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin machen wollte. Diese muss ich aber laut meinem Ausbildungsträger wahrscheinlich um 1-2 Jahre verschieben, da mein Ausbildungsträger meint, dass es zu diesem Zeitpunkt eher unpassend wäre, die Ausbildung jetzt zu beginnen. Ich bin im Moment am Überlegen, ob ich vielleicht doch einfach zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen sollte, weil das Baby an erster Stelle steht. Was mit meinem Job ist, ist mir eigentlich egal. Mein Freund verdient genug Geld. Ich weiß nur nicht, was hier das Schlauste wäre. Ich komme mir halt total blöd vor, weil ich echt nicht faul bin und bei meiner Frauenärztin kam das jetzt anscheinend so rüber, da ich garkeine Möglichkeit hatte mich zu erklären am Telefon. Ich will auch irgendwie morgen garnicht nachfragen bzgl. einer Krankmeldung, weil das mir alles so unangenehm ist. Meine Hebamme sagt, ich solle versuchen eine Lösung für mein Problem zu finden mit meiner Frauenärztin.

Was würdet Ihr in meinem Fall tun?

Ich bin offen für jede Meinung.

Vielen Dank.

LG Jenny

 
17 Antworten:

Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Moosweibchen, 8. SSW am 12.08.2019, 21:02 Uhr

Ich würde mich mal schlau machen was das Arbwitsschutzgesetz für schwangere angeht und die Verpflichtungen die beide Parteien haben.

Zb erinnere ich mich dass es absolut keinePflicht ist, den AG über die ss zu informieren.
Würde ich nat. Trotzdem tun, dies nur am Rande.
Der AG hat, was die Arbeitsbedingungen angeht eine Reihe an Auflagen zu erfüllen (keine Gefahrwnstoffe, sonstige Gefährdungen, nicht alleine arbeiten, zeit für Pausen etc. Weiß nicht mehr alles so genau, müsstest du nachlesen, ist allgemeingültig)

Sind diese Bedingungen nicht gewährleistet, darf er dich an dieser Stelle nicht mehr beschäftigen, muss dir ergo eine Alternative anbieten.
Kann er das nicht, folgt das BV.
Was in jedem Fall wichtig ist: geschenkt bekommst du meist keine Rücksicht, solange du mitmachst, wird dir der AG kaum einfach eine andere Stelle/BV anbieten
Da musst du nun mit entsprechenden Infos für dich selbst einstehen!

Viel Erfolg!

(Die genannte Ausbildung würde ich übrigens nicht in der ss beginnen, schon gar nicht mit deiner Geschichte... Die würde sich mit aller größter Wahrscheinlichkeit um ein ganzes Jahr verlängern, da die vorgeschriebenen erlaubten Fehlstunden sehr knapp bemessen sind.)


Viel Erfolg.

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Mutti69 am 13.08.2019, 8:31 Uhr

Wir haben lang und breit mit dir schon diskutiert. Es ist schade, dass du die Krankschreibung nicht wirklich genutzt hast, dich zu sammeln.

1. Eine Schwangerschaft ist in der Regel ein wunderbares Geschenk und ein großes Glück...für die werdenden Eltern (so will man hoffen). Es ist aber ein Trugschluss, zu glauben, alle um einen herum müssen sich mitfreuen und nun ein besonderes Verständnis an den Tag legen. DAS muss man einfach akzeptieren!

2. Es bringt gar nichts in der Vergangenheit zu verharren und über extreme Schichten und Überstunden (bis 15 Std.) zu lamentieren, denn das ist scheinbar in der Saisonarbeit normal. Dein AG muss keine Rücksicht nehmen, wenn er nichts von der Schwangerschaft weiß, das ist Fakt. Also kann man sich das Lamentieren über VERGANGENE schlechte Arbeitsbedingungen doch bitte stecken.

3. Die Möglichkeit zum Toilette gehen besteht, Kundenkontakt ist einer intakten Schwangerschaft nicht abträglich, ich würde aber beim Einkaufen nicht den Griff vom Einkaufswagen ablecken...Life is dangerous, you know?!

4. Es stimmt, wegen Schwangerschaftsübelkeit kann man sich schwerlich 40 Wochen krank schreiben lassen. Es ging - laut deinen eigenen Aussagen - um "Sie müssen mal zur Ruhe kommen".
Das ist das, was ich absolut kontraproduktiv finde! Da wird krank geschrieben, man flüchtet aus einer Situation und dann kommt Tag X des folgenden Wiederarbeitens und die Situation hat sich nicht verändert, weil die Zeit nicht genutzt wird über die Situation nachzudenken und Optionen und Handlungsstrategien zu erwägen!

Ich persönlich würde dir raten dich am Riemen zu reißen und einfach gemäß den schützenden Richtlinien ZU ARBEITEN. Ich persönlich würde NICHT kündigen und hätte auch für die eigentlich geplante Ausbildung schon einen Plan B.

Aber wenn ich ehrlich bin, dienen Posts zu folge, ist für dich der Zug eh schon abgefahren. Du bist einfach auch nicht wirklich bereit ein eigenverantwortliches Leben zu führen. Du suchst Zuspruch und mögliche Gründe, warum du eben NICHT mehr arbeiten kannst.

Dann sei ehrlich zu dir selber, akzeptiere DAS und schau, wie du dein Leben neu orientierst.

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Ich finde Mutti hat es ziemlich auf den Punkt gebracht

Antwort von misses-cat am 13.08.2019, 9:36 Uhr

Noch was , eine Ausbildung zur GKA ist ein Mammut Projekt, such dir eine Ausbildung wo du diese in Teilzeit machen kannst und Fang an wenn das Baby ein Jahr alt ist ( du sagst ja dein Freund verdient gut genug)
Ich habe im letzten Jahr eine Ausbildung zur GKPA gemacht mit Kindern , es war hart in Vollzeit ( diese wird nicht in Teilzeit angeboten)eine Kollegin hatte beim Beginn ein 4 monatiges Baby. Sie ist jetzt getrennt und weil sie die GKA jetzt in Vollzeit macht lebt das Baby beim Papa.
Mir wäre der Preis zu hoch.

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Mal nicht so paniken!

Antwort von Hexhex am 13.08.2019, 9:48 Uhr

Hallo,

Nun komm erstmal ein bisschen runter, das ist alles nicht so dramatisch, wie Du denkst!

Erstmal: Eine Fehlgeburt hat nichts mit Stress bei der Arbeit zu tun! Frühe Fehlgeburten kann man von außen nicht beeinflussen, sie gehen auf Ablesefehler bei der frühen Zellteilung zurück. Die können der Natur immer passieren und sind sehr, sehr häufig (ich hatte auch schon eine FG, 9. Woche). Jede zweite Frau mit Kindern hatte auch schonmal eine FG. Das ist im Leben einer Frau (leider) etwas Normales und Häufiges.

Du bist auch nicht sehr gut informiert, was Deine Rechte als Schwangere angeht. Zum Beispiel: Nein, Du musst Deinen Arbeitgeber nicht in der 12. SSW informieren, das ist Unsinn. Du hättest es ihm auch in der 20. Woche sagen können, das ist Deine Entscheidung. Das Einzige ist: Erst wenn Du es ihm sagst und eine Bescheinigung mitbringst, hast Du Anspruch auf den gesetzlichen Schutz für Schwangere. Deshalb sollte man es nicht zu spät sagen, aber wann das ist, entscheidet man ganz allein.

Man kann Dich in der Schwangerschaft nicht kündigen. Fertig. Egal, was die labern oder drohen, das ist Quatsch. Du könntest dann jederzeit zu einem Rechtsanwalt gehen. Die Kosten des Verfahrens würde Dein Arbeitgeber aufgebrummt bekommen.

Du darfst auch nicht 15 Stunden arbeiten, das ist gesetzwidrig. Du musst Dich natürlich weigern, so lange zu arbeiten. Bitte googel doch mal, welche Rechte Du jetzt hast. Gib mal die Stichworte „Schwangerschaft Rechte Arbeitsplatz“ oder so ein. Es ist jetzt ganz wichtig, dass Du anfängst, Dich gut zu informieren. Bisher hast Du alle Deine „Informationen“ nur durch Gerüchte erworben, das hilft Dir nicht weiter!

Etwas stimmt natürlich: Übelkeit und die üblichen Schwangerschafts-Zipperlein sind kein Grund für eine Krankschreibung. Klar geht‘s einem da nicht toll, aber krank ist man deshalb auch nicht. Hunderttausende Frauen gehen schwanger zur Arbeit, habe ich auch gemacht - obwohl ich einen sehr stressigen Job habe mit häufigen Überstunden usw.

Wichtig ist jetzt erstmal ein klarer Kopf. Informiere Dich, was Dir zusteht. Setze Dich beim Arbeitgeber - freundlich aber glasklar - durch. Sei zuverlässig: Sage rechtzeitig ab, wenn Du nicht arbeiten gehst und bringe alle Bescheinigungen, die man dort braucht. Wenn es einen Betriebsrat gibt, geh‘ dahin. Wenn nicht, musst Du mal persönlich mit einem Vorgesetzten zusammen setzen. Glückwünsche und Freude kannst Du nicht erwarten, das wäre unrealistisch. Aber Du kannst Deine Rechte freundlich klarmachen. Du kannst notfalls - wenn man Dich kündigen will oder Dir droht - zu einem Anwalt für Arbeitsrecht (googeln) gehen.

LG

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Felica am 13.08.2019, 9:58 Uhr

Na du kannst nicht verlangen das man Rücksicht auf dich nimmt wenn du dem AG nicht sagst das du schwanger bist. Das mutterschutzgesetz greift erst ab dem Moment wo er es weiss. Das du also solange Arbeitstage hattest war deine eigene Schuld. Auch das du nicht zur Toilette konntest usw. Jetzt muss der AG eine Gefährdungsbegutachtubg machen und was noch geht oder nicht regelt das Mutterschutzgesetz. Also mach dich da mal schlau.

Du schreibst Freund, dir ist klar das du ohne AG dich selbst kranke versichern musst? Dem Arbeitsmarkt willst du ja scheinbar nicht zur Verfügung stehen, also auch kein Anspruch auf ALG1. Selbiges passiert dir mit einem BV durch den Arzt. Eh fraglich ob es jetzt nicht schon eine sperre beim Amt gibt wenn du kündigst oder du dich bisher bei denen nicht gemeldet hast. EZ hast du auch keine ohne AG, also nach dem EG wieder das Problem KV. EG wird wahrscheinlich Richtubg mindestsatz wenn du keinen neuen Job hast. Warum du die Ausbildung nicht machst verstehe ich eh nicht. Keiner zwingt dich 3 Jahre daheim zu bleiben. Aber du wärst damit abgesichert gewesen.

Ehrlich ich hätte das ganze komplett anders angepackt. In dem Moment wo der Test positiv ausfiel hätte ich entweder alles versucht um eine Vertragsverlängerung zu bekommen oder mir einen neuen Job gesucht. Dass dürfte sich jetzt erledigt haben. Bleibt zu schauen wie man bis Ende des Vertrages durchhält und sich spätestens morgen beim Arbeitsamt arbeitssuchend zu melden. Damit wenigstens die Versicherung geklärt ist. Und sicherlich würde ich beim Arzt nicht nach einem BV schreien. Wenn der AG es ausstellt, ob, aber nicht der Arzt. Eh würde ich mit dem AG sprechen wie es nun weiter gehen soll.

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Jenny251291 am 13.08.2019, 11:35 Uhr

Danke für Deine Meinung. Trotzdem habt Ihr mich total falsch verstanden. Ich habe bereits mit meinem Ausbildungsträger gesprochen und dieser meinte, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht passend wäre, die Ausbildung zu beginnen. Ich solle sie lieber um 1-2 Jahre verschieben. Das war nicht meine Entscheidung, sondern die meines Ausbildungsträgers. Also ich verstehe nicht, warum man da gleich so auf mich los gehen muss, aber ok. Wollte ich nur mal so gesagt haben. Und ich habe heute in einem ganz normalen Ton mit meinem jetzigen Arbeitgeber gesprochen (Personalabteilung) und wir haben uns geeinigt und alles ist gut! Keine Ahnung, warum man gleich so aggressiv werden muss, ihr kennt meine Lage nicht wirklich. Klar, ich habe geschrieben, dass ich offen für jede Meinung bin, aber ich würde nie auf die Idee kommen, jemanden den ich nicht kenne, so anzugreifen. Ich bin eine Frau, die sehr wohl mit beiden Beinen im Leben steht und ich war genau 2 Monate arbeitslos, sonst war ich immer arbeiten. Ich habe nur im Moment eine blöde Arbeitsstelle erwischt. Solche Arbeitsbedingungen kannte ich bis dato nicht. Naja, musste jetzt einfach mal raus! LG

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von uriah am 13.08.2019, 14:01 Uhr

Dein Arbeitgeber hatte bis jetzt überhaupt keine Gelegenheit, deine Arbeitsbedingungen schwangerengerecht einzurichten. Er wußte nichts von der Schwangerschaft, also standen dir auch nicht die Schutzbestimmungen nach dem MuSchG zu. Da darf er dich eben bis zu 10 Std. am Tag heranziehen, mehr allerdings nicht.

Du weißt "jetzt schon" dass alles bleiben wird wie es ist. Und das - deine Einstellung - ist einfach nicht in Ordnung. Du gibst ihm keine Chance, du hast keine Lust, dich weiter mit der Situation abzugeben und solltest m.E. daher auch die Konsequenzen ziehen. Wie du gesagt hast, dein Freund verdiene genug Geld, wo ist also das Problem?

Eine Krankschreibung am Telefon anzukündigen bzw. zu fordern finde ich auch fast etwas dreist. Das würden meine Ärzte nie machen. Krankschreibungen gibt es einfach nur dann, wenn man wirklich krank ist, und das prüft der Arzt immer bei der Untersuchung, in der Sprechstunde.

Dass du dich zu spät krankgemeldet hast, das richtet in so einem Betrieb, wo man ständig eine Besetzung garantieren muss, einen Schaden an. Damit hast du praktisch jemanden von den Kollegen gezwungen, unverhofft einzuspringen. Natürlich richtet man mit so was Ärger an, und da ist es mit einer billigen Entschuldigung auch nicht gerade wieder gutgemacht.

Alles in allem wäre es wohl für dich und auch für den Arbeitgeber und die Kollegen das Beste, wenn du kurz und schmerzlos kündigst.

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Pebbie am 13.08.2019, 14:13 Uhr

"Und ich habe heute in einem ganz normalen Ton mit meinem jetzigen Arbeitgeber gesprochen (Personalabteilung) und wir haben uns geeinigt und alles ist gut! "

Ich erlaube mir mal ein und stelle damit den ganzen Epos in Frage, den Du hier los gelassen hast.
Und nein, Angst Kundenkontakt zu haben weil sie einen anstecken könnten hat für mich nichts damit zu tun mit beiden beinen im Leben zu stehen. Es genügen nicht nur die Beine, manchmal ist der gesunde Menschenverstand ein guter Ratgeber.

Alles Gute für Deine Schwangerschaft !!

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Meyla am 13.08.2019, 14:19 Uhr

Melde dich bei der Aufsichtsbehörde und besprich die beruflichen Probleme dort.

Dein Freund verdient genug um euch zu ernähren, korrekt? Wenn du arbeitslos bist darfst du auch direkt mal durch rechnen ob er deine Versicherungen ebenfalls tragen kann. Ihr lebt eheähnlich, Hartz 4 gibt es also nicht, wenn du aus der EZ raus bist.

Ich bin GuK, die Ausbildung ist hart. Mit baby nur schaffbar, wenn man eine hohe Auffassungsgabe mit bringt. Du musst lateinisch in Zügen lernen, die gesamte Anatomie und Physiologie des Körpers, den Ablauf sämtlicher Erkrankungen, Gesetze bis zum Erbrechen, Standards, ethische Grundsätze, parallel einen Knochenjob absolvieren.... mit baby stelle ich mir das schwer vor. Hätte ich nicht gemacht, eher gewartet bis dad kleine in den Kindergarten geht. Also eher beim alten Job bleiben.

Ohne es böse zu meinen: dein Text riecht beinahe nach Hormonen.... vergiss nicht, das DEIN Kopf grade anders funktioniert, nicht der vom Rest der Welt.

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Re: Mal nicht so paniken!

Antwort von KatyPi, 11. SSW am 13.08.2019, 15:39 Uhr

Hallo
Also ich stimme dir und dem Rest ja in den meisten Punkten zu
Jetzt das Aber ;)
ABER Schwangerschaftsübelkeit ist keine Krankheit?! Wenn ich mich aber so schwach wie bei einer Grippe fühle und mich unwohl und einfach nur gerädert fühle dann kann und soll man sich sehrwohl krankschreiben lassen!!
Ich war genauso 3 Wochen krankgeschrieben. In diesen 3 Wochen bin ich NUR dagelegen und konnte nix machen. Es war mir alles und jeder zuviel, konnte nichtmal mit unserem Hund rausgehen, es ging energiemäßig einfach nichts.
Man kann sich sehrwohl krank fühlen auch wenn mans eigentlich ja garnicht ist, und dann soll und muss man sich auch krankschreiben lassen. Ich wüsste alleine nicht wie ich in den letzten Wochen mIt dem Auto fahren hätte sollen vor lauter Übelkeit ( mit 1x erbrechen ca am Tag) und Schwindel.. dann noch einen Unfall bauen weil ist ja normal in der Schwanngerschaft dass einem Übel ist?!

Jetzt ist mir immernoch schlecht aber die Energie ist wieder da, und ich bin wieder arbeiten, brauche viele Pausen und die nehm ich mir auch einfach!
Auch meine Arbeitgeber achten da null drauf und haben kein Verständnis dafür, hätten sie mich aber in diesen 3 Wochen gesehen als ich nurmehr Couchzombie war und zu NIX zu gebrauchen ( Weder Haushalt noch Tiere noch Haare waschen oder sonst was..) würden sies verstehen.
Da wir Schwangeren aber sowieso Kündigungschschutz haben ist mir ihre Reaktion jedoch herzlichst egal, empfindlichere Personen nehmen sich das aber vll doch mehr zu Herzen als sie sollten. Ist halt so, verstehe dass sie sich unwohlund unerwünscht fühlt

Es muss und kann jeder selber einschätzen wie es einem geht und vorallem was geht!
Finde es wirklich schade, gerade von Frau zu Frau, dass es heutzutage echt noch heißt "das ist keine Krankheit"
Wenn man sich krank fühlt, ist es damit gleichzusetzen. Punkt!
Ps
Nicht dass es heißt, ich drück mich auch vor der Arbeit- bin seit 4 Jahren dabei und war davon vll 2 Wochen im Krankenstand vor der SS...
Also bitte nicht gleich in einen Topf werfen nur wegen eines Beitrags im Internet

Lg

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dass dir die situation des AG aber herzlich egal ist

Antwort von mellomania am 13.08.2019, 15:58 Uhr

weil du ja eh kündigungsschutz hast..finde ich schon verwerflich. tut mir leid. man sollte mit seinem AG schon etwas loyal umgehen. und du möchtest dort ja nach der EZ wieder arbeiten. das ist alles ein geben und ein nehmen. und wenn mir eine schwanger derart dumm kommt, und von loyalität keine spur ist, dann würde ich als AG nach der EZ dann auch dementsprechend handeln. heißt nicht, dass man kotzend ins geschäft geht. wenn man nicht fit ist lässt man sich krankschreiben. es gibt aber genug, die dann nach 6 wochen wieder kommen und dieses spiel bis zum muschu weiterspielen. im bekanntenkreis gehabt. und als sie da war, jede stunde 15 minuten pause. die bräuchte sie, das recht hätte sie etcpp. ihren job ist sie los. zu recht wie ich finde. da muss schon die waagschale eben bleiben.

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Re: dass dir die situation des AG aber herzlich egal ist

Antwort von KatyPi am 13.08.2019, 16:39 Uhr

Zusammenfassend lesen sollte man als erwachsene schon beherrschen können...

Damit dus verstehst was ich meine:
Ich und niemand sonst braucht sich von seinem Arbeitgeber ein schlechtes Gewissen einreden lassen weil sie schwanger ist!
Wie gesagt, ich stecke das leicht weg, andere schaffen dies aber nicht so.
Ich kann durchaus vestehen dass sich die Fragestellerin gemobbt und unwohl fühlt!
Daher meine aussage dass ich kündigungsschutz habe. MIR persönlich ist es daher vollkommen egal was mein Arbeitgeber zu meiner Schwangerschaft sagt. Ich habe Kündigungsschutz daher sollen sie mich doch mobben was sie wollen ( theorethisch gesehen)
Fun fact nebenbei und nur rein informativ, ich komme aus Österreich habe somit 8 Wochen Mutterschutz und ich persönlich habe Kündigungssschutz bis mein Kind das 4 Lj beendet hat, bzw einen Motivkündigungsschutz bis zum 7 Lj.

Aber nett dass, obwohl du mich ja garnicht kennst, du mich als unloyale Mitarbeiterin darstellst und dumm obendrauf. Aufgrund EINES Beitrags von mir

Was wäre denn deiner Meinung nach loyal? Hätte ich in meinem Fall also arbeiten gehen sollen als es mir so besch** ging?!
Rätst du das auch Personen mit bsp. einer Grippe ?! " Stell dich nicht so an, ist ja unfair deinem AG gegenüber"
Oder wie darf ich das verstehen?!

Schön, oder eher nicht so schön, dass du jemanden kennst der dies so und so und so gemacht hat.
Ich habe dir aber hier von meinen Erfahrungen bisher geschrieben und die Fragestellerin von ihren.
Und niemand von uns beiden hat geschrieben dass sie alle 15 min Pause haben will?!

Aber wenn ICH jedoch eine Pause brauche weil es MIR nicht gut geht,dann ja, dann nehme ich mir diese Pause.
Dei AG wird nich auf dich zukommen " Sie haben gerade erbrechen müssen, oje, legen sie sich schnell wohin"
Ist wie bei Gehaltserhöhungen, wenn man was will oder braucht muss man schon selber sprechen und es sich nehmen

Auch wenn es irrelevant ist, aber ich habe mich in diesem Job oft genug krank in die Arbeit geschleppt ( sollte also deiner Meinung nach loyal gewesen sein)
Jetzt gehts aber nichtmehr nur um mich, und wenn mein Körper eine Pause einfordert dann nehme ich sie mir auch
Und das sollte jede andere Schwangere auch so machen ( und nein, ich rede nicht davon alle 15 min Pausen zu machen weil ich glaube mir steht dies zu)

Jeder kann wohl seinen Körper und seine Kräfte selber einschätzen, ich brauche dazu wirklich nicht dich, die mir sagt " so oder so geht das aber nicht"

Liebe Fragestellerin, hör auf dich und deinen Körper!
Jeder Körper ist anders! Jede SS ist anders!

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Re: dass dir die situation des AG aber herzlich egal ist

Antwort von mellomania am 13.08.2019, 16:53 Uhr

wenn du das alles persönlich auf dich bezogen hast, tut es mir leid. ich schrieb ALLGEMEIN u.a.
ich als AG sehe in wiefern solche situationen ausgenutzt werden. udn das werden sie, glaub mir. ich sagte nicht, dass es alle tun. aber wir hatten es hier so und da wunderte mich das eben nicht mehr. ich bin meinem AG gegenüber loyal. weil er mir flexibiltät gibt was das betreuen meiner kinder angeht. und ja, ICH gehe ins geschäft wenn stoßzeiten sind auch wenn ich erkältet bin. weil ich es gedankt bekomme.

wenn aber mitarbeiteinnen von uns sich eben so verhalten und sich gemobbt fühlen, dann kann bitte der AG nix dafür. klar gibt es welche die es aushalten und welche die gleich weinend heimrennen. aber das ist dann das problem der person und nich der böse AG. mobbing ist furchtbar, wenn es mobbing ist.

aber wenn überhaupt nix über die schwangerschaft gesagt wird, wie soll der AG dann bitte den arbeitsplatz so gestalten, dass es passt? wenn es einem nicht gut geht, udn das schrieb ich oben bez. kotzend ins geschäft gehen etc, dann lässt man sich krankschreiben. die summe macht es aber am ende aus. :-) und der AG sitzt am längeren hebel. und hat eben nach der EZ die möglichkeit zu kündigen. und das, sagte ich auch oben, fand ich in dem fall eben gerechtfertigt. heißt nicht, dass es alle ausreizen. aber viele. und man ist schwanger und nicht krank. die begleiterscheinungen lassen einen eventuell erkranken.

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Re: dass dir die situation des AG aber herzlich egal ist

Antwort von KatyPi am 13.08.2019, 17:01 Uhr

Ich habe eh geschrieben dass ich in den anderen Punkten zustimme. Ihr habt eh recht, woher soll es der AG denn wissen

Mir ging es rein um die Aussage Schwangerschaft sei keine Krankheit.

Bin selber Vorgesetzte von 70 MA also glaubs mir ich weiß schon wovon du sprichst, und kenne genauso viele Leute die alles bis zum letzten ausreizen.

Wenn es aber einfach nicht geht und man sich nicht gut fühlt, soll und darf man sich auch nicht quälen, nur aus schlechtem Gewissen dem AG gegenüber

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Im Allgemeinen und im Speziellen...

Antwort von Mutti69 am 13.08.2019, 17:14 Uhr

Wer krank ist, ist krank, darüber müssen wir nicht diskutieren. Und auch, dass das Wahrnehmen von Befindlichkeiten von Person zu Person anders ausfällt.

„Wenn man sich krank fühlt, ist es damit gleichzusetzen. Punkt!“ DAS ist sehr missverständlich formuliert, denn Befindlichkeiten sind keine Erkrankungen.
Sehr wohl ist die Hyperemesis gravidarum aber eine Erkrankung und sollte behandelt werden und auch zu einer Krankschreibung führen.

Das war das Allgemeine, jetzt zum Speziellen, nämlich der AP und ihrerem Grund der Krankschreibung.

Sie schrieb vor einiger Zeit, sie möchte doch gerne einige Tage krank geschrieben werden. Sie beklagte diskrete Übelkeit und meinte lapidar, sie bräuchte die Zeit mal zum Ausspannen. Sie könne nicht frei nehmen und hätte auch keinen Urlaubsanspruch mehr.

Merkst‘e was?! Das ist ja was ganz anderes als deine 3 Wochen die du siechend zu Hause gelegen hast!

Auch die jetzige Krankschreibung erfolgte nicht von der Gyn, sondern von der Hausärztin, damit sie da mal raus und zur Ruhe kommt. Warum? Weilheimers dem AG nicht sagen wollte, dass sie schwanger ist und der natürlich daher auch nicht die Arbeitsbedingungen angepasst hat.

Wir reden also über gänzlich andere Sachverhalte!

Ansonsten finde ich, du solltest mal einen Gang zurückschalten! Mit deiner plakativen Art und dem Lippenbekenntnis, der AG geht dir am Pöppes vorbei, tust du uns Frauen keinen Gefallen!
Man muss selber auf sich achten, auf jeden Fall, das steht einer Schwangeren zu und da hat man dasRecht auf seiner Seite...aber da braucht es kein Hose runter lassen und einen Scheißhaufen draufsetzen! Meine Meinung!

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Re: Krankschreibung - BV - Stress auf der Arbeit

Antwort von Christine70 am 14.08.2019, 17:41 Uhr

Ähm, kann es sein, daß du bisschen übertreibst?

JEDER in deinem Umfeld, egal ob AG, Frauenarzt oder hier GREIFT dich anund verhält sich aggressiv dir gegenüber?

Hier hat dich keiner angegriffen, nur Tatsachen geschrieben. Glaub mir, Aggressivität sieht hieranders aus, deine Antworten waren harmlos.

Komm mal runter und seh nicht in jedem Gegenüber das BÖSE.

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Re: Mal nicht so paniken!

Antwort von Xazaria am 16.08.2019, 11:04 Uhr

Also aus der Sicht des Arbeitgebers siehts so aus. Dem AG ist egal. Leider ist es so. Er muss nur alles richtig machen um Ärger mit Behördenaufsicht usw.zu vermeiden. Gratulieren würde er wenn, dann erst nach der Geburt.
Was du machen musst:
1. Schwangerschaftsbescheinigung vorlegen. Die Gebühr von 15 Euro muss dir der AG erstatten.
2. wenn du eingeteilt wirst, dann achte darauf dass du am Tag nicht länger als 8,5 Std. arbeiten darfst. Nachts oder Wochenendeschichten sind tabu. Darauf wird der AG eigentlich selbst achten.
3. erst nach 6 Wochen zusammenhängender Krankheit können sie Gehalt sperren.
4. Wenn du dich zu spät krankmeldest, dann kann der AG berechtigterweise dir einen Unbezahlten Urlaub reinhauen. Immer rechtzeitig den AG informieren

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