Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von KK64 am 12.06.2016, 10:02 Uhr

Vielleicht hat ja doch...

jemand eine Idee.

Meine Tochter ist mittlerweile fast 9 Monate.
Seit ihrer Geburt haben wir beide nie länger als 2 Stunden am Stück geschlafen. Oft sind es sogar nur 30-40 Minuten.
Wir gehen gegen 18-19 Uhr ins Bett und um 6 Uhr mal später, mal eher, möchte sie aufstehen. In dieser Zeit wird sie ca 6-10 mal wach und braucht meistens die Brust.
Schnuller hat sie genau vom 6.-8. Monat genommen. Nun nicht mehr.

Ich schlafe von Anfang an mit ihr im Bett. Zeitweise schlief sie nur auf mir. Manchmal ne Zeitlang an der Brust und auch mal ne Phase einfach neben mir.
Meistens muss ich singen.
Das ist ein Erfolg.
Die ersten 4 Monate musste ich sie in den Schlaf tragen...
Sie schläft tagsüber -
frühs gegen 8 Uhr ca 1 Stunde
mittags gegen 12 uhr ca 1 Stunde
mit ganz viel Glück am nachmittag noch 30 Minuten.
Die Zeiten variieren sehr stark.

Sie hat 9 Zähne.
Einen relativ geregelten Tagesablauf.
Kann sitzen und versucht sich am krabbeln.
Sie war schon immer sehr anstrengend, nicht zuletzt wegen der Koliken in den ersten 4 Monaten.
Brei isst sie kaum.
Gestillt haben wir schon immer alle 2 Stunden. Tagsüber haben wir mittlerweile auch mal 3-4 Stunden dazwischen. Nachts ständig...

Das zu ihr.

Nun kann man sich vorstellen dass ich mehr als KO bin, nachdem ich seit fast 9 Monaten nie länger wie mal 2 Stunden am Stück schlafe.
Nein, weder mein Mann noch eine Oma könnten die Nachtschicht übernehmen.
Am Tag kann ich meist nicht einschlafen, wenn mal jemand nach ihr schaut. Mir fällt es sehr schwer abzuschalten. Zumal wir ein haus gekauft haben und in der Renovierung stecken (in einer Baustelle leben ist anstrengend). Und auch hier bekommt meine Tochter nichts mit von dem sie eventuell unruhig werden könnte. Ihr Zimmer ist fertig im Nebengebäude in dem wir aktuell leben.

Da ich sie in keinem Fall schreien lassen oder rum fahren oder sonst was, würde. Habe ich keine Idee was man noch für einen ruhigeren Schlaf tun könnte.
Das einschlafen ist für mich kein Problem. Auch wenns mal länger dauert.
Aber es muss doch eine Möglichkeit geben dass sie ruhiger schlafen kann.
Wenn ich wieder aufstehe nachdem sie eingeschlafen ist, wird sie erstrecht wach.
Darum bleibe ich schon immer mit ihr liegenund schlafe eben auch gegen 20 Uhr.

Huch, ganz schön lang geworden...
Danke fürs lesen und die eventuellen Ideen

 
3 Antworten:

Re: Vielleicht hat ja doch...

Antwort von Bibabutzz am 12.06.2016, 12:47 Uhr

Hallo,
Bei uns war es streckenweise ähnlich, inkl. Koliken für genau 4 Monate und kein Schnuller...
Da hatte deine Tochter ja bereits viel mit ihren Zähnen zu tun...
Was uns (bzw. in erster Linie mir) geholfen hat, war es, dass wir das 'Drumherum' so arrangiert haben, dass die Unterbrechungen möglichst kurz waren und ich schnell wieder einschlafen konnte.
Stillst du bereits im Liegen? Kannst du das halbwegs im Halbschlaf machen und dann wieder einschlafen?
Habt ihr mal eine Federwiege ausprobiert? Dort wird bei uns noch immer der Mittagsschlaf drin gemacht. Bei uns wurde lange nach exakt 30 Min (da ist der Übergang von einer Schlafphase zur anderen) aufgewacht (inzwischen hat sich dieser Wechsel auf 45Min verschoben). Der Vorteil der Federwiege gegenüber dem Familienbett ist, dass man unserer Tochter mit ein paar mal Wackeln wieder in den Schlaf schicken konnte. So wurde der Tagsschlaf länger und besser und das Gleiche haben wir auch Abends gemacht, wenn sie 'alleine' war weil wir noch auf waren.

Was ich außerdem hilfreich fand, waren gute Bücher /Artikel zum Thema zu lesen. Denn ich finde, wer versteht, warum Babys so schlafen, der kann auch eher akzeptieren, dass es so ist und sich damit arrangieren (auch wenns manchmal schwer ist). Da kann ich dir 'Schlaf gut, Baby!' von GU empfehlen oder zB den Blog Nestling.org , dort gibt es u.a. den schönen Artikel 'warum Babys nicht schlafen'.

Und falls dir das als Ausblick vielleicht hilft: ganz plötzlich mit 16 Monate ist sie von ~10 mal Aufwachen pro Nacht zu 1 mal pro Nacht gewechselt, irgendwann passiert euch das auch :)
Lg

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Re: Vielleicht hat ja doch...

Antwort von grunz am 12.06.2016, 20:16 Uhr

Von Elizabeth Pantley gibt's das Buch:

Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch

Klappt sicher nicht bei jedem Kind aber ein Versuch wär's wert.

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Re: Vielleicht hat ja doch...

Antwort von mama-nika am 12.06.2016, 22:16 Uhr

hey,
das kenne ichbirgendwie..bei meinem Jüngsten war es fast genauso.ich war manchmal fix und foxi von den Nächten, obwohl ich ihn zum Stillen nur andocken musste, konnte ich nicht wirklich so schlafen, wie ich es gebraucht hätte...

nunja, mein "Fehler" war wohl, dass ich dachte, mein Sohn braucht mich nachts sehr.ich hatte Angst mir die Haxen abzulaufen, wenn er in einemanderen Bett/Zimmer liegt als ich. überrascht war ich, als ich und mein Mann aus gesundheitlichen Gründen auf der Couch genächtigt haben für einige Tage: am Anfang war es noch schwer den kleinen Mann hinzulegen(ich habe ihn gestillt und mich weggeschlichen, sobald er eingeschlafen war), aber es ging von Tag zu Tag besser und er hat auch ruhiger geschlafen..ich habe mir also nicht, wie befürchtet, die Haxen abgelaufen, sondern es war zu unser aller Vorteil.

versteh mich bitte nicht falsch, ich finde das Familienbett wirklich toll und sehr natürlich, aber vllt ist dein Kind auch so ein unruhiger Schläfer, der bei jeder Bewegung, jedem Schnarcher der Mama oder sonstwas wach wird!?

ich wünsche euch viel Kraft und alles Gute und hoffe, dass sich bald wieder mehr Schlaf ankündigt.

LG

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