Elternforum Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Tipps gesucht: Baby will nicht einschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Tipps gesucht: Baby will nicht einschlafen

Alexiell

Hallo, mein Sohn ist jetzt 9 Wochen alt. Immer wenn ich ihn ablege und er schlafen soll schreit er, egal was ich tue (streicheln, singen,...). Lediglich in den Schlaf stillen (wenn ich neben ihm liegen bleibe) funktioniert. Ansonsten sind nur Autofahren, Kinderwagen (funktioniert selten), Tragetuch oder Gymnastikball Alternativen. Dabei wacht er aber meist schnell wieder auf. Ich habe den Eindruck, dass er einfach nicht abschalten kann. Das hat zur Folge, dass er tagsüber zu wenig schläft. Habt ihr Tipps für mich, wie ich mit ihm üben kann (in meiner Anwesenheit) selbst in den Schlaf zu finden?


Alabama Whirley

Antwort auf Beitrag von Alexiell

Dein Baby ist 9 Wochen und es ist das natürlichste der Welt dass es in den Schlaf gestillt werden will. Das ist unser aller urinstinkt- nur an Mamas Brust und mit ganz viel Körpernähe in den Schlaf zu finden. Die Babys in unserer Gesellschaft wissen ja nicht dass das in unsere schnelllebige Gesellschaft nicht so passt. Wenn du das stillen nicht möchtest dann kannst du "üben" dass dein Baby beim tragen einschläft, dass kann dann evtl auch dein Mann mal machen und du bist nicht so gebunden. Tragen ist natürlich anstrengender als in den Schlaf stillen. Dass dein Baby alleine in den Schlaf findet-ist unnatürlich und das machen nur wenige Babys. Üben würde ich dies niemals! Wir haben nur diese kurze Zeit wo die kleinen uns so viel brauchen. Versuch es zu genießen bald sind unsere Kleinen groß und wollen alleine schlafen.


CK18

Antwort auf Beitrag von Alexiell

Ich habe auch ein solches Exemplar und das hält bis heute an (13Monate). Ich kann Dir nur den Tipp geben: Gönne Deinem Kind die Nähe durch Stillen und lass es dabei einschlafen! Ich habe in dem Alter nichts anderes gemacht, als mein Kind in den Schlaf zu stillen. Du bist für Dein Kind die vertrauteste Person, Du sicherst sein Überleben, Du gibst Sicherheit, Geborgenheit und Wärme. Warum soll ein schutzloses Wesen alleine einschlafen?! Alleine sein bedeutet Nahrungs-, Wärme-, Schutz- und Näheverlust! Ich habe mir auch immer wieder gewünscht, dass mein Kind doch einfach mal alleine einschläft. Nicht immer dieses zeitraubene Prozedere. Ich habe mich damit abgefunden, es geht nicht ohne Mama! Aber dafür haben wir ein ausgeglichenes, freundliches und offenes Kind, welches nie gefremdelt hat und ohne Probleme auf andere Menschen zu geht. Die Zeit, Nähe, Geborgenheit, Sicherheit, die Du Deinem Kind jetzt zukommen lässt, zahlt sich aus! Und es ist doch noch so klein, warum muss es schon an die Vorstellungen der modernen Gesellschaft angepasst werden?!


Alexiell

Antwort auf Beitrag von CK18

Es geht ja nicht darum, dass er alleine einschlafen soll, ich bin ja dabei. Im Tragetuch schläft er max. 30min und auch nur wenn man durchgängig läuft, im Auto und im Kinderwagen wacht er auf sobald ich anhalte und in den Händen tragen bringt gar nichts. In den Schlaf stillen geht nicht überall und er schläft dann auch nur länger, wenn es dunkel ist und ich dabei bin. Bis er einschläft dauert es immer eine ganze Weile. Dadurch fehlt ihm insgesamt einfach der Schlaf. Wenn er im Bett selbstständig in den Schlaf findet gibt es kein Anhalten, Ablegen oder das Fehlen der Brust, was ihn aufweckt und dann schläft er vielleicht auch länger/tiefer und damit gesünder.


Valentina_Sunny

Antwort auf Beitrag von Alexiell

Hi, ich muss mich da leider auch den anderen Mamis anschließen. Bei uns ging es die ersten 3-4 Monate auch genau so, sie schlief nicht ohne mich ein/bzw. weiter. In den ersten Monaten war es einfach so, dass ich sie ständig bei mir hatte, im Schlaf immer gehalten habe (außer Nachts) und auch am Abend stundenlang mit ihr auf dem Sofa lag und leise Fernseher lief.. Sie brauchen die Nähe und müssen ja wissen, dass nichts passieren kann. Ich denke, dass ich damit eine gute Situation geschaffen habe, denn nun mit fast 8 Monaten schläft sie (leider) schon im eigenen Zimmer und Bett und dort sehr viel besser und entspannter. Sie weiß wohl, dass wenn sie nach Mama ruft, diese sofort bei ihr ist. Gib ihm diese Zeit, es wird sich schon in wenigen Wochen wieder einpendeln, Hauptsache er fühlt sich geborgen und beschützt. Dann braucht man auch nichts zu üben, denn das klappt eh nicht in dem Alter.


NinnyM

Antwort auf Beitrag von Alexiell

Versuche es mal mit Pucken. Das vermittelt den Kleinen ein Geborgenheitsgefuehl. Bei meinen beiden Toechtern hat es sehr geholfen, ruhiger in den Schlaf zu kommen. Und, nicht zuviel auf einmal probieren, bei einer Sache erstmal bleiben. Das das Ritual immer gleich bleiben soll, weisst Du sicher schon. Und Geduld, Geduld, Geduld - nicht immer einfach, wenn man selber todmuede ist. Ich habe auch so eine Maus, die anfangs wirklich gegen das Einschlafen gekaempft hat. Sie ist mittlerweile 16 Monate, schlaeft zwar meist noch nicht durch, aber geht gerne in ihr Bett und schlaeft problemlos zufrieden ein. Haette ich mir vor einem Jahr auch noch nicht vorstellen koennen, zumal ich noch eine Tochter von damals 2,5 habe, die mich auch gerade abends noch sehr braucht. War echt eine schwierige Zeit fuer uns alle damals. Jetzt ist es richtig schoen .


Sommersturm86

Antwort auf Beitrag von Alexiell

Mein zweites Kind.war.bzw ist ähnlich. Mittlerweile ist er 14 Monate alt und schläft ohne brust ein, aber nur wenn Papa ihn auf seine brust legt. Wenn ich neben ihm liege will er gestillt werden. Wenn er döst akzeptiert er dann auch mittlerweile den Schnuller. Die ersten drei Monate noch nicht mal das und hatte aber ein ausgeprägtes Saugbedürfnis. Es wird besser. Ich sag mir: mit 13 will er bestimmt nicht mehr an Mamas brust einschlafen. Trainieren direkt nicht. Aber Irgendwann probieren.ob.er bei Papa einschläft. Wenn nicht, dann kommt eben mama wieder. Und ja es kann manchmal anstrengend sein und nerven. ;)