Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Julia0212 am 14.03.2023, 14:21 Uhr

Fast 2 und sehr kurze Nächte

Hallo. Vielleicht hat jemand einen Erfahrungswert oder doch noch einen Tipp.
Bruno wird im April 2. Er geht an 3 Tagen pro Woche zu einer Tagesmutter, i.d.R. von 8 bis 15 Uhr. Er hat ein bodentiefes Bett in seinem Zimmer. Dort macht er Mittagsschlaf und da lege ich ihn auch abends hin. Ich lege mich mit ihm ins Bett, erzähle, singe, bis er eingeschlafen ist. Das Einschlafen klappt in den allermeisten Fällen völlig problemlos und geht auch relativ schnell. Abends geht er meist gegen 19:30 ins Bett (wir haben es auch schon früher oder später probiert). Jede (!!!) Nacht ist um 5 oder früher vorbei. Meistens kommt er vorher zu uns ins Schlafzimmer und schläft noch einige Zeit bei uns im Bett, wobei man Schlafen eigentlich in Anführungszeichen setzen müsste. Er wühlt und wälzt sich, krabbelt unter meinen Pullover, legt sich auf mein Gesicht usw. und um 5 Uhr ist dann wirklich Aufstehzeit, obwohl er da eigentlich selbst noch sehr müde ist. Dann schleppt er sich wirklich bis zum Mittagsschlaf, hat gestern bei der Tagesmutter fast 3 Stunden geschlafen. Zu Hause ist es aber manchmal auch nur eine Stunde und dann schleppt er sich bis abends und ich muss mich wirklich bemühen, ihn wach zu halten. Befürchte aber, dass früher ins Bett dann 4 Uhr Aufstehen bedeutet. Also eigentlich ist das Kind fast den ganzen Tag über müde und das geht so auch schon eine sehr lange Zeit. Seit er einen richtigen Tag-Nacht-Rhythmus hat, stehen wir (bis auf wenige Ausnahmen) so früh auf. Egal, ob er bei sich oder bei uns schläft. Ich kenne solche Berichte von keinem anderen Kind. Ist natürlich unheimlich anstrengend für uns, aber ja auch für ihn. Hat das jemand bei seinen Kindern auch so erlebt? Mir sagen immer alle, dass sich das schon noch verändern wird, aber : das haben sie auch schon vor einem Jahr gesagt.

 
5 Antworten:

Re: Fast 2 und sehr kurze Nächte

Antwort von Löwenmamaplus2 am 19.03.2023, 10:14 Uhr

Hallo

Ich habe leider keinen Tipp für dich. Ich wollte dir nur Sagen du bist nicht alleine wir haben das gleiche Exemplar bei uns zu Hause. Allerdings ist es bei uns die Aufstehzeit jetzt mit 2 Jahren von 5 Uhr auf 6 Uhr gewechselt. Ich habe noch einen 4 Monate alten Sohn und dann wird es schon echt schwierig, sie würde bestimmt weiter schlafen wenn ich mich mit ihr hin legen würde. Das funktioniert aber nicht, weil um 6 dann beide Kinder wach sind. Ich versuche es so zu nehmen wie es ist und mache das beste daraus. Ich hoffe das es in einem Jahr besser ist und ich mal bis 7 Uhr schlafen darf.
Ich wünsche euch alles gute und hoffe das euer Sohn bald länger Schläft.
Wir haben übrigens auch mit den einschlafzeiten experimentiert das hat überhaupt nichts gebracht weil dann alle gestresst waren. Sie hat sich an ihre Zeiten gewöhnt.

LG

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Re: Fast 2 und sehr kurze Nächte

Antwort von joelma am 21.03.2023, 5:55 Uhr

Der beste Tipp, den ich jemals bezüglich Schlaf bekommen habe, ist:
Du kannst die Einschlafzeit nicht kontrollieren, dafür aber die Aufwachzeit.

Kleine Kinder können nur eine bestimmte Zeit lang wach sein bevor der Schlafdrang Überhand nimmt. Wenn du bei deinem Kleinen dieses Zeitfenster ungefähr kennst (und du wirst es bei dieser Methode mit der Zeit herausfinden) kannst du unter Miteinberechnung der nötigen Schlafstunden pro Tag (24h) einen Plan erstellen.

Der ist natürlich immer nur vorläufig, aber ohne diesen Rat hätten wir die für uns unerträglichen Schlafmuster unseres nun 25 Monate alten Sohnes nicht so schnell in den Griff bekommen.

Du schaffst das!!

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Re: Fast 2 und sehr kurze Nächte

Antwort von misssilence am 21.03.2023, 10:08 Uhr

Er schläft nachts doch gut 9,5 Stunden, mit Mittagsschlaf kommt er auf 11-12 Stunden am Tag, was völlig im Rahmen ist

Es gibt Kinder, die können nicht ihren gesamten Schlaf in der Nacht halten und BRAUCHEN diese Aufteilung. Ihr könntet versuchen, den Mittagsschlaf langsam zu verkürzen, um mehr Schlaf nachts zu kriegen. Meine Erfahrung ist da aber, dass es zu einem dauerhaft unzufriedenen Kind führt, das nur noch schlechter in Schlaf findet. Versuch macht aber klug.

Wenn euch das frühe Aufstehen stört, könnt ihr auch die Bettgehzeit nach hinten schieben. Das halte ich persönlich sogar für vielversprechender.

Zum Vergleich: unsere 2,5-jährige schläft nachts von 20.30-6.00 Uhr und mittags 2 Stunden. Jeder Versuch, den Mittagsschlaf zugunsten des Nachtsschlafs zu kürzen war leider fruchtlos.

(Witzigerweise fände ich euren Rhythmus super. Bei uns klingelt der Wecker um 4.30 Uhr und ich wäre froh, abends bereits um 19.30 Uhr ein bisschen Zeit zu haben, ehe wir selbst um 20.30 Uhr schlafen gehen müssen)

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Re: Fast 2 und sehr kurze Nächte

Antwort von misssilence am 21.03.2023, 10:13 Uhr

Ups, etwas selektiv gelesen. Offensichtlich ist euer Sohn dauerhaft übermüdet.

Dann würde ich auch zunächst über 2-3 Wochen ein Schlafprotokoll führen. So ermittelt ihr erstmal den Status Quo und den Gesamtschlafbedarf in 24 Stunden. Dann könnt ihr schauen, wo es hakt.

Würde er evtl drei Schläfchen am Tag benötigen? Was passiert, wenn du ihn einfach mal nachmittags schlafen lässt, wie er müde ist? Manchmal kann es auch helfen, sich einmal (oder mehrmals...) richtig auszuschlafen, dann lassen sich Veränderungen leichter durchsetzen. Selbst wenn ihr dann ggf ein paar Mal um 4 Uhr wach seid. Dazu würde sich ja Freitag & Samstag anbieten.

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Re: Fast 2 und sehr kurze Nächte

Antwort von Julia0212 am 21.03.2023, 10:56 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten.
Ich lasse ihn eigentlich immer ausschlafen. Eben weil er oft so wenig schläft, würde ich ihn niemals aufwecken :-D
Abends später ins Bett haben wir schon probiert: gleiche Aufstehzeit und noch müderes Kind.
Zwei Schläfchen am Tag sind zum einen schwierig weil es bei der Tagesmutter ja nicht funktioniert (dort machen alle Mittagsschlaf und daher möchte ich es hier zu Hause auch so halten) und zum anderen weil er den zweiten Tagschlaf dann immer ablehnt (ist wahrscheinlich so drin in seinem Kopf, dass er tagsüber nur einmal schlafen „muss“ und wenn das schon am Vormittag passiert, hab ich nachmittags keine Chance mehr, egal wie müde er ist)

Wir arbeiten beide im Schichtdienst, auch am Wochenende, leider ohne wirklichen Rhythmus oder Regelmäßigkeit. Ich versuche aber, es für das Kind (also seinen Ablauf) immer gleich zu halten und wir haben auch sehr feste Rituale.
Ich befürchte, es ist einfach seine innere Uhr. Um 5 Uhr ist er wach und will aufstehen, reibt sich aber um 6 Uhr dann schon wieder die Augen. Wenn ich mich dann mit ihm ins Auto setze, schläft er sofort ein. Aber zuhause nochmal hinlegen: Nein!!!
Es beruhigt mich schonmal, dass es nicht nur hier so ist und es zumindest die Hoffnung auf „Besserung“ gibt.

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