akki
Hallo ihr Lieben Ich brauche eure Hilfe… Meine Tochter ist nun 5 Monate alt. Schon kurze Zeit nach der Geburt hat sie super geschlafen, oftmals 7-8 Stunden am Stück. Sie ist jedoch fast immer an der Brust eingeschlafen, das hat sich ganz automatisch so eingependelt. Vor einigen Wochen hat sich ihre Schlafsituation verändert: Sie hat unheimliche Mühe damit, einzuschlafen, sowohl tagsüber als auch am Abend. An der Brust klappt es gut, jedoch ist es nur schon extrem schwierig, sie dann in ihr Bett zu legen, oftmals wacht sie auf. Ich möchte jedoch, dass ich sie wach ins Bett legen kann und sie dort einschläft, so wie es in der Literatur geraten wird. Sonst ist sie immer von mir und dem Stillen abhängig, um einzuschlafen. Ich habe versucht, ihr das Einschlafstillen abzugewöhnen, so wie ich es im Internet gelesen habe. Das heisst, kurz bevor sie einschläft, die Brust lösen und sie beruhigen, bis sie einschläft. Dies klappt jedoch überhaupt nicht. Sobald ich sie von der Brust löse, wird sie plötzlich wieder wacher und verlangt die Brust zurück. Dies dann mehrere Male hin- und her auch über mehrere Tage. Bis jetzt hat sich nichts verändert. Irgendwann ist sie dann so «müde», dass sie einschläft, auch wenn ich noch versuche, sie zuvor von der Brust zu lösen und ich habe nicht den Eindruck, dass sie realisiert, dass sie nicht an der Brust einschläft. Mein Mann und ich haben nun einige Male versucht, sie nach dem Stillen entweder in unserem Arm haltend einschlafen zu lassen, oder aber in ihrem Bett. Egal was, alles führt zu einem regelrechten Heulkrampf, egal wie müde sie zuvor erschien. Sie reagiert auch extrem stark auf jegliche äusseren Reize und wird immer wieder wach. In der Nacht ist es mittlerweile so, dass sie mehrmals aufwacht und weint, meist braucht sie ihren Schnuller, auch das möchte ich ihr gerne abgewöhnen, sodass sie selbst wieder einschlafen kann. Habt ihr Ratschläge, wie ich ihr das Einschlafen «beibringen» kann? Wir versuchen es auch mit einer Abendroutine, aber dies scheint nicht zu helfen. Danke für eure Tipps.
Still dein Kind in den Schlaf. Eventuell kannst du es im Liegen stillen und musst es dann nicht extra noch ablegen. Ich habe meine 3 Kinder immer in den Schlaf gestillt, dann abgedockt und erst abgelegt, wenn sie trotz nicht mehr Brust im Mund haben, weiter geschlafen haben. Meine 3 hatten alle verschiedene Schlafgewohnheiten. Kind 1 wollte mit 18 Monaten keinen Mittagsschlaf mehr machen. Seit sie 12 Monate alt war, schlief sie nicht mehr beim Stillen ein, brauchte aber zum Einschlafen viel Körperkontakt. Mit 24 Monaten durfte endlich mal der Papa ins Bett bringen. Seit sie 5 ist, kann sie auch alleine einschlafen. Momentan braucht sie uns aber zum Einschlafen wieder neben ihrem Bett. Sie ist vor ein paar Wochen eingeschult worden. Kind 2 schlief das erste Jahr katastrophal schlecht. Ständig Gebrüll und ablegen ging gar nicht. Kam dann mit 12 Monaten in die Kita und lernst dort problemloses Einschlafen. Konnte bis sie 3 wurde wach ins Bett gelegt werden, Buch lesen und dann durfte man raus gehen. Jetzt ist sie 4 und akzeptiert nur mich an ihrem Bett. Bin ich nicht da, muss mein Mann sie in unserem Bett schlafen lassen und neben ihr liegen, bis sie schläft. Kind 3 wurde 9 Monate in den schlaf gestillt. Schlief von Anfang an aber auch problemlos alleine im Laufstall liegend ein. Hauptsache sie konnte uns hören. Mit 12 Monaten wollte sie nicht mehr beim Stillen einschlafen und seitdem muss Papa sie ins Bett bringen. Ist er nicht da, muss ich mit ihr spazieren gehen, damit sie einschläft. Alle 3 haben unterschiedlich lange im Familienbett geschlafen. Dürfen jetzt mit 6, 4 und fast 2 aber Nachts immer zu uns ins Bett kommen.
Hallo, Du versuchst Deinem Kind ein bestimmtes Verhalten anzutrainieren. Es soll alleine einschlafen und ohne Schnuller bitte auch und dann noch durchschlafen. Das sind DEINE Bedürfnisse, nicht die Deines Kindes. Ich finde, Du verlangst zu früh zu viel von dem Baby. Egal was in der Literatur steht, die Realität sieht anders aus. Ein fünf Monate altes Kind braucht ganz viel Mama, und es wach öfter auf als jüngere Kinder, weil es mehr kann und mehr erlebt und nachts mehr verarbeiten musst. Wir hätten alle gerne Babys, die selbstständig um halb 8 einschlafen, und bis morgens früh nichts brauchen und dann um 7 gutgelaunt aufwachen. Die wenigsten sind so, schon gar nicht in dem Alter. Je höher Du Deine Erwartungen steckst, desto mehr stresst Du Dich und Dein Kind. Du kannst einem so kleinen Kind weder das Schlafen beibringen, noch es erziehen oder verziehen. Ich würde ganz entspannt und ohne Erwartungen da rangehen, irgendwann klappt es dann von selbst.
Warum machst du dir und deinem sehr kleinen Baby den Stress mit dem Einschlafen? Wenn es mit Stillen funktioniert, dann stille doch. Ich weiss nicht, warum das immer so verteufelt wird. Wir haben das nächtliche Einschlafstillen mit 12 Monaten eingestellt und es war kein Problem! Tagsüber stille ich immer noch zum Einschlafen weil es einfach am umkompliziertesten ist. Und das seit 18 Monaten, ich bin so froh, dass ich boch stillen kann. Was gibt es denn unkomplizierteres wenns läuft? 
Dein Baby wird nicht immer an deiner Brust hängen. Das meinen immer nur die Anderen 
Liebe Grüße
Hallo :) ich habe einen Tipp zu dem Problem mit den Schnuller. Mein Sohn ist jetzt 6,5Monate und seit cirka 2 Wochen schafft er es, sich bewusst den Schnuller wieder selbst in den Mund zu stecken. Seit dem lege ich ihn cirka 10 Schnuller vor dem Schlafen ins Bett und er kann Nachts dann immer nach einen Schnuller greifen und sich somit selbst beruhigen :) Das mit dem Abgewöhnen finde ich nämlich echt schwer, da einem der Schnuller in vielen Momenten echt helfen kann die Kleinen zu beruhigen :) LG