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warum ist das so?

Thema: warum ist das so?

hallo zusammen, leider häufen sich hier immer mehr vorfälle wo frauen von ihren schwiegereltern berichten . leider ist das postive eher selten. aber warum haben wir mütter mit unsere sm probleme . das frag ich mich wirklich . früher wo ich das forum noch nicht kannte dachte ich es wäre ein einzelfall oder ich zu kompliziert und schwierig... aber dem ist ja wohl doch nicht so . auch im verwanten und bekanntenkreis herrscht spannungen zwischen frau und sm... aber warum ist das so. ich arbeite auch ausschlisslich mit frauen zusammen und das ohne probleme . deswegen kann es doch keine stutenbissigkeit sein.. wenn ich das mal so ausdrücken darf. schönen abend noch und liebe grüsse wünscht das krokodil

Mitglied inaktiv - 16.10.2006, 21:44



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Hmmmmm Krokodil, diese Frage hab ich mir des öfteren auch schon mal gestellt! Liegt es daran, dass es schwerer ist, die Söhne loszulassen und eine andere Frau im Leben zu akzeptieren? Ich hab es mit meiner Mutter auch einfacher, mit ihr kann ich über Kinderkrankheiten, Unfälle, Erziehung etc. reden, weil ich es bei ihr hautnah miterlebt habe, aber wie meine SM das gemacht hat? Wenn ich manchmal ihr Ansichten höre, bin ich schon erstaunt?! Die Kinder habe man früher schreien lassen und mein Mann war ja so pflegeleicht! Und meine SM ist sehr übervorsichtig und ist ständig hinter Jannik her, das ist bei meiner Mutter anders, da darf der Kleine auch mal an seine Grenzen gehen! Ich denke aber, dass das vordergründige Problem ist, dass der Sohn sich von der Mutter abgenabelt hat! Sascha ist auch noch Einzelkind und plötzlich war ich da und nehm ihn quasi weg! Ich bin auch eifersüchtig, wenn jemand mit meinem Söhnchen rumtüdelt und er sich scheinbar besser mit anderen versteht! Ich kann nur hoffen, dass ich mich später besser von meinem Sohn abnabeln kann... Das war ein sehr vorsichtiger Versuch, diese vertrackte Beziehung zwischen Frauen und Schwiegermüttern zu erklären, aber verstehen tu ich es immer noch nicht!! Auch weil jeder persönlich anders ist *seufz*... LG Kathrin

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 07:17



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Hallo Krokodil, ich bin ja auch eine der Frauen die leider Probleme mit ihrer SM hat. Zuerst dachte ich auch ich wäre die Einzige. Natürlich fing ich dann an mich mit meinem Problem zu "beschäftigen" und irgendwo um Rat und Hilfe zu suchen, und ich war wirklich SEHR erstaunt zu sehen wie weit verbreitet dieses Problem offensichtlich ist. Und es sind ja meistens keine Kleinigkeiten über die sich die Schwieger-/töchter ausweinen. Ich frage mich auch: WARUM ???? Meine Theorie: VIELLEICHT liegt es ja daran, das Töchter ja meistens eine intensivere Beziehung zu ihrer Mutter pflegen als Söhne. Kann ja sein, das es vielen Schwiegermüttern von Frauen deshalb irgendwie klar ist, das sie die ich sag jetzt einfach mal "unwichtigste" Rolle spielt. Weil sie ja sozusagen "nur" die Mutter des Mannes ist??? Oder vielleicht haben manche Mütter auch einfach Probleme damit ihren Sohn loszulassen und sehen die Frau ihres Sohnes als Konkurrentin an oder so??? Bei meinen Eltern ist das jedenfalls ganz anders. Sie würden sich niemals in unsere Angelegenheiten einmischen. Niemals würden sie mir das Gefühl geben mir das Baby entreißen oder meine Mutterrolle streitig machen zu wollen. Im gegenteil, sie sagen es ist erstmal ganz wichtig das die Mutter bei dem Kind ist, die Omas werden irgendwann später interessant. Sie wollen auch nicht andauernd wissen wann und wie oft sie dann auf das Baby aufpassen können. Im Gegenteil, sie sagen, dass das dann einfach von mir aus kommen soll wenn es so weit ist und sie hätten mich auch nicht aus der Hand gegeben bevor ich so 2 Jahre alt wurde. Und sie stehen auch nicht andauernd unangemeldet vor der Tür oder beklagen sich das man sich ja angeblich NIE sehen würde. Wir treffen uns einmal im Monat einen ganzen Tag. Das ist immer toll und man hat sich wieder so viel zu erzählen. Sie sagen das sie früher auch keine Lust dazu hatten ständig bei ihren Eltern oder Schwiegereltern zu sitzen. Ich frage mich so oft, warum meine Schwiegereltern (bzw. SM) nicht genauso sein kann. Aber was auch immer der Grund ist, ich finde es einfach nur traurig. Ich bin vorher echt nie in meinem Leben auf die Idee gekommen das man ernsthafte Probleme mit der Schwiegermutter bekommen könnte. Und ich habe mir schon geschworen, wenn ich mal Oma werden sollte - egal ob von meiner Tochter oder Schwiegertochter - das ich nicht auch so werde!

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 08:31



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guten morgen , mhm..das könnte sein vieleicht habt ihr recht das mütter ihren sohn viel schlechter loslassen können und vieleicht etwas eifersucht mitspielt das eine andere frau interssanter wird. meine sm hatte früher selber ein drache als sm ( sorry für diesen ausdruck habe gerade nur meine sm zittiert ...) zwar auch eine andere art und weise . meine sm wurde als person schlecht gemacht...und mir wird ja die fähigkeit abgeschprochen mein kind zu erziehen. ist ja eigentlich auch wurscht . fakt ist es gibt probleme egal welche. hoffentlich werde ich nie so. schönen tag und liebe grüsse wünscht das krokodil

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 08:54



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Hallo, schon meine Oma hatte Probleme mit ihrer SM und ich ja auch. Eigentlich ist das fast überall so. Ich kenne sehr viele. Ich denke, wir haben den Mamas eben die Söhne weggenommen. Sie denken, wir kümmern uns nicht ausreichen, können nicht kochen..... Bei Mama waren sie eben besser versorgt und auch die Erziehung der Kinder war besser. das wird man nicht ändern. Vielleicht können die Mütter von Mädchen einfach besser los lassen? Tanja

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 11:14



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aber ich versteh nicht, warum mütter ihr etöchter eher loslassen können? ist für mich unlogisch - man liebt doch alle seine kinder und nicht nur die söhne... ob mir nu ein mann oder eine frau mein kind "wegheiratet" ist doch völlig wurscht oder nicht? und was ich noch viel weniger verstehe: warum fangen bei vielen die probleme erst mit der geburt von (enkel-)kindern an? ist für mich das unlogischste überhaupt, denn die söhne haben dann ja meist schon jahrelang nicht mehr bei mama gewohnt und längst ein eigenes leben aufgebaut... ich fürchte, das werd ich nie nachvollziehen können... außer (und ich bete zu gott, dass es ncht so kommen wird), ich werde irgendwann genauso... fragen über fragen undleider keiner da, der uns antworten drauf geben kann :-( ich würds gernbesser verstehen, denn dann hätte ich vielleicht auch etwas mehr verständnis. das wird nämlich im laufe der zeit immer weniger und damit auch der umgang schwieriger... lg an alle netten schwiegies und schwiegertöchter! petra

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 11:56



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Ich erkläre mir das Phänomen so...Mütter die ihren Sohn "abgeben" müssen, können einfach nicht los lassen..Nirgends ists so gut wie bei Muttern...ganz nach dem Prinzip...Muttern konnte eben alles besser, als diese Frau jetzt an der Seite des Sohnes! Es wird von vorne herein nicht klar geredet meistens und somit stapeln sich die Probleme zwischen Schwiegertochter und Schwiegermutter! Bei Töchtern ist das anders..da achten die Eltern /Mutter sehr genau was die Kleine anschleppt! Der Mann wird inspiziert bis auf die Unterwäsche...und am Ende ist man sich sicher, das man seine Tochter in gute, starke Hände gegeben hat! Soviel zu meiner Theorie :) Aber ich bin natürlich auch ein SM-Opfer*g* Und ich muss auch sagen, das ich die Probleme die ich mit meiner SM habe, noch lange nicht mit meinen eigenen Eltern habe! Mein Vater mischt sich garnicht ein...gibt nur ab und zu evtl. mal nen Tipp...naja und meine Mutter sehe ich eh evtl. mal einmal im Monat... LG piper

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 12:22



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Ich glaube, weil die Sm ihre Söhne nicht loslassen wollen und sich zu sehr in die Beziehung/Erziehung einmischen wollen.... ein Beispiel ganz frisch von heute. Mein Sohn ist krank, seine Mutter ruft jeden morgen an, pünktlich um 10 Uhr, seit jahren, da war mein Freund mit dem Kleinen auf dem Weg zum Arzt, als sie mitbekommen hatte, dass ich zuhause geblieben bin, wollte sie gleich mitfahren... da meinte mein Freund ( zum Glück ) , das er auf dem Weg zum Arzt ist und nicht zum feiern, wenn der kleine krank ist, hat sie da nix zu suchen..... Es ist ja echt nix schlimmes, aber diese Hintervotzigkeit... und genau als er mir die geschichte erzählt hat, schickt sie mir eine SMS, Gute Besserung !!! Da könnte ich ausflippen... obwohl es ja cht nix schlimmes ist, ABER KEIN ANDERER MENSCH WÜRDE DAS SO MACHEN !!!!

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 12:57



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Hallo, ich denke, mit Loslassen hat es nicht soooo viel zu tun! Ich denke eher, daß hier wieder einmal ein "WER - macht - es - besser" Problem vorherrscht! Die ST kommt neu in eine Familie und übernimmt quasi das Ruder bei ihrem Mann und dann innerhalb der eigenen neugegründeten Familie. Und dann ist das die SM, die aus welchen Gründen auch immer denkt:" Na, da schaumermal ;-)... Ich kann sicher besser Fenster putzen etc. pp." Die ST ahnt nichts böses und wundert sich nur der Sprüche! Frauen sind da auch nicht anders als Männer. Wer hat beim Mann das schnellste Auto? Das meiste Geld? Die tollste Frau etc... Wir Frauen haben da in dieser Richtung eben "nichts" vorzuweisen - nur Haushalt, Kinder, Freunde, Klatsch und Tratsch - ist jetzt mal völlig platt so gesagt! Ich spreche von der Generation VOR uns! Wir als neue junge Generation haben aber noch ein Leben außerhalb der Familie - nähmlich Hobbies, Freunde, Arbeit und Urlaub! Wenn man dann Pech hat und gerät an eine SM, die eben solch ein eingefahrenes Leben lebt, dann ist das übel! Denn meist sind es doch die SM, die absolute Langeweile schieben und sich dann eben ihre "böse" ST sucht. Die eigene Mutter braucht - meist - nicht so konkurrieren, denn sie hat eine Frau - ihr Kind - dahin erzogen wie sie jetzt ist! Eine Mutter kennt ihre Tochter eben, weiß was sie macht, wie sie putzt, wie sie irgendwas handhabt... auch wenn sie selber auch zur älteren Generation gehört - sie freut sich meistens auf den Fortschritt und die Selbständigkeit der Tochter! Das ist jetzt meine Meinung. Meine SM ist eigentlich ganz lieb, sie ist zwar auch NUR - Hausfrau gewesen, aber neben der Kindererziehung von 3 Kindern und 2 Tageskindern über 14 Jahre lang ist sie in der Kirchengemeinde eingebunden, sie engagiert sich im Familienkreis, sie fährt oft in den Urlaub etc. Und ihr konnte ich diskret den Wind aus den Segeln nehmen! LG Jamu

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 13:50



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interessanter ansatz - kann bei uns sogar hinkommen... meine sm hat zwar nen riesigen bekanntenkreis udn eigentlich nie langeweile - kann aber ruhe nicht ertragen (da fällt ihr dann ein, dass sie eigene probleme hat, mit denen sie sich nicht auseinandersetzen will). und mit dem konkurrenzgehabe das passt schon, denn gearbeitet hat sie nie, zieht sich immer dran hoch "ach, ich hab ja nie was anderes gemacht als mich um andere zu kümmern, vielleicht mische ich mich deshalb zu viel ein" dabei kann sie mit den kindern nix anfangen außer aufm arm halten, solange sie klein genug sind und wenn sie größer werden, kann sie sie nur noch versorgen - spielen ist nicht drin... aber DAS kann sie wirklich *lol* als obs was besonderes wäre, den kindern was zu essen zu geben! aber im ernst, als erklärung kommt dein beitrag zumindest bei uns zum teil vielleicht ganz gut hin und bringt mal nen neuen ansatz mit rein - das mit dem loslassen spielt sicher auch ne gewisse rolle bei vielen, aber das allein erklärt für mich vieles noch nicht... lg

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 14:10



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genug zerbrochen, über die denke ich nicht mehr nach! Eins auf die 12 und Ruhe ist! Seid gegrüßt!

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 19:51



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weil der Fehler nur beim Anderen gesucht wird! Ja ja ich weiss " Ja meine SM ist wirklich schlimm ...." Dann tut halt was dagegen aber seht nicht nur die Fehler beim Anderen.

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 20:46



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für eure vielen meinungen . war echt inerssant zu lesen . gute nacht und liebe grüsse wünscht das krokodil

Mitglied inaktiv - 17.10.2006, 22:59



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Kannst Du uns vielleicht verraten wie Du das geschafft hast ??? ;-)

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 08:18



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Ich? Es gibt ja hier noch andere Leidensgenossinnen!

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 14:23



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Wie machst Du das gelassen zu bleiben und Dir nicht mehr den Kopf darüber zu zerbrechen??? Die Frage hört sich vielleicht blöd an aber das würde mich echt interessieren!

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 16:54



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angesehen, nett und freundlich! Meine SM ist in meinem Haushalt eingefallen, hat alles auf den Kopf gestellt, ungefragt, zumal sie als "Hausfrau" mehr Schaden angerichtet hat (will ich garnicht aufzählen, gibt ein Buch). Irgendwann hab ich ihr gesagt, sie soll ihre Nase aus meinem Haushalt lassen, sonst kommt sie nicht mehr in die Wohnung und ich stell eine Schadenrechnung auf. Das hat erstmal gesessen. Dann hat sie nie das gemacht, was ich ihr zum Kind gesagt habe, also keine Schokolade dann und dann und was macht sie, ich war gerade aus dem Zimmer, komme wieder rein und sie schiebt dem Jungen ein Riesenstück Schokolade in den Mund und drückt ihn den Schnabel noch zu, so nach dem Motto: Du blöde Kuh, von Dir lass ich mir doch nix sagen! Ich habe ihr gesagt, dass sie dass das Letztemal getan hat und seitdem bewache ich meine Kinder wie ein Hund, sie hat sie nicht eine Sekunde mehr allein, ich sitze quietschvergnügt daneben und hebe meinen Hintern nirgendwo mehr hin, wo meine Kindern nicht auch sind! Tja, dass ist so ein Fall von "Dumm gelaufen" für sie. Mein Schwiegervater ist ein Mann, der über alles und pausenlos schimpft. Egal was man sagt, es ist immer falsch, er hat immer Recht. Im vorigen Jahr, als wir umgezogen sind und ich hochschwanger, er sollte uns helfen und hat alles genau anders gemacht, als ich es wollte. Es war ihm scheißegal, da ich ja nicht konnte wie ich wollte und er hat es halt ausgenutzt. Ich habe ihn rausgeworfen, bin zu meiner Mutter gezogen und hab gesagt, wenn ich morgen in die Wohnung komme ist er weg! So, seitdem herrscht Ruhe. Das Zauberwort heißt glaube ich: HANDELN und nicht mehr reden! Bei manchen SE mag Reden vielleicht helfen, ich habs versucht und ich will nicht mehr, sie haben keine Chance mehr bei mir, mich zu verklapsen. Von mir aus bin ich die böse Schwiegertochter, ist mir völlig egal, Hauptsache mir geht es gut, ein schlechtes Gewissen existiert bei mir in der Richtung längst nicht mehr. Aber gut wäre schon, wenn Dein Mann hinter Dir steht und dies tut meiner mittlerweile! Also nochmal: Wenn Du etwas zu Deiner SM etwas sagst, wie es laufen soll, dann hat sie sich dran zu halten und Punkt. Ich wünsche Dir viel Kraft!

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 20:30



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und Einlass begehrt, dann erzähl doch was von einem Termin, dass Du weg musst oder mach doch garnicht erst auf! Du bist ihr doch keine Rechenschaft für Dein Tun schuldig. Fang sowas doch nicht an!

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 20:38



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Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Vielleicht ist es so, dass die Schwiegertöchter sich heute eher trauen, die Schwiegereltern zu kritisieren und man dadurch einfach den Eindruck hat, es wären mehr als früher? Aber zum eigentlichen Problem: Ich denke nicht, dass es unbedingt daran liegt, dass Mütter ihre Söhne schwerer loslassen können. Meine Schwiegermutter (auch nicht ganz einfach und von der sehr altmodischen Sorte) sagte mal leidend vor der Hochzeit ihres Sohnes mit mir: "Einen Sohn verliert man eben." Und dass ihr einige andere Frauen zustimmten, hat mich doch sehr nachdenklich gemacht. Meiner Meinung nach verliert man einen Sohn mit dieser Einstellung sicher. Sie hätte sich ja auch freuen können, dass sie eine Schwiegertochter dazugewinnt. Auf der anderen Seiten kann ich nicht verstehen, warum sie das so leidend gesagt hat. Wenn das ihre Einstellung ist, dann hat sie sich ja eigentlich seit der Geburt ihres Sohnes darauf vorbereiten können, dass sie ihn eines Tages verliert. Wenn ich nochmal ein Beispiel von mir bringen darf: Meine Schwiegermutter ist sehr altmodisch in ihren Ansichten. Da sind sogar meine Großeltern moderner. Das und auch die Tatsache, dass sie Neuigkeiten entweder gleichgültig hinnimmt oder darunter leidet (auch wenn es sie gar nicht betrifft), hat dazu geführt, dass mein Mann mit seiner Mutter auch nicht mehr viel anfangen kann. Meine Eltern dagegen sind an allem sehr interessiert, haben eine eigene Meinung dazu und sind Neuen gegenüber aufgeschlossen. Daher besprechen wir vieles nur mit meinen Eltern. Weil sich da eben ein vernünftiges Gespräch ergibt und weil sie interessiert sind. Wir machen auch viel mit ihnen und nicht immer bin ich es, die ein Treffen vorschlägt. Oft geht das auch von meinem Mann aus. Was ich allgemein daraus schlussfolgern soll, da bin ich mir nicht ganz sicher. Aber bei uns ist es jedenfalls so, dass meine Schwiegermutter eben findet, sie habe ihren Sohn verloren (an mich und meine Familie) und sich auch nicht sichtbar für uns, unsere Pläne und so weiter interessiert. Sie bezieht ihre Informationen über uns von den Geschwistern meines Mannes. Meine Eltern dagegen haben einen Sohn dazugewonnen. Mein Vater freut sich, dass er endlich männliche Verstärkung hat und meine Mutter mag meinen Mann (nach anfänglicher Ablehnung) auch wirklich gern. Sie versuchen nicht, sich in unser Leben einzumischen oder uns ihre Lebens- und Sichtweise aufzudrängen. (Ganz anders meine Schwiegermutter.) Ich denke, es ist tatsächlich so, wie Jamu sagt. Aber das ist sicher nicht alles. Huch, ist das lang geworden. LG, Traumtänzerle

Mitglied inaktiv - 18.10.2006, 15:22



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Hi, solange NUR Frauen miteinander arbeiten, funktioniert das meistens. Sobald aber EIN Quasimodo auftaucht, schmeißt sich garantiert eine `ran und der ganze Frieden ist beim Teufel. Auch früher waren SM die Hölle. Allerdings mußte man sie aus wirtschaftlicher Abhängigkeit ertragen, zumal unser Sozialsystem erst eine Errungenschaft der letzten Jahrzehnte ist. Schaut Euch doch `mal Euere Familien an: oft kennt man die entfernt wohnenden Cousins, etc. kaum, prügelt sich auch nicht um sie, aber die Generation 65+ hält eifrig Kontakt zu alles und jedem und es gibt mindestens eine Dumme in der Familie, die sogar noch diejenigen finanziell bedenkt, die eh` schon alles haben. In unserer Generation ist das undenkbar, da wir auch alle einen Beruf erlernt haben und somit grundsätzlich dazu in der Lage sind, uns selbst zu ernähren. Die meisten SE sind genau aus der Generation 60+. Viele SM haben nie einen Beruf ausgeübt und den Terror, den entweder sie oder der SV ausüben, beruht auf Eifersucht, den Sohnemann "abgeluchst" bekommen zu haben", Angst, die eigene "Sach`" köme in falsche Hände sowie aus unbewußtem Neid auf ein freieres Leben und einen selbstgewählten Beruf. Ich bin aber weder für die Freizeitgestaltung anderer Leute zuständig, noch für deren Psychoprobleme. Folglich gibt es nur eines: Sich zu distanzieren, denn kein Mensch muß die Würdelosigkeit ertragen, sich bevormunden, beschimpfen, aus der Familie ausschließen zu lassen, etc. Wenn man mir deutlich macht, daß ich nicht zur Familie gehöre, dann ist eben die Konsequenz, daß auch die Familie nicht zu mir gehört. Das alles erfordert Mut, konsequentes Handeln und Selbstbewußtsein. Aber dann hat man sein Leben auch wieder für sich alleine - ein Gewinn, also. Übrigens ist es heute wesentlich einfacher, sich über Probleme auszutauschen. Zumindest in größeren Städten existieren reihenweise Selbsthilfegruppen, man spricht unter Freunden über Unerfreuliches, man deckt nicht mehr alles zu. Man tut nicht mehr so als sei alles Friede-Freude-Eierkuchen, damit man anderen vorgaukelt, was für ein tolles Leben man führt und damit man ja nicht das Gesicht des Übeltäters herunterreißt, sondern man ist - so raten das übrigens auch Psychologen - ehrlicher und zwar oft mit einer Schonungslosigkeit, die den Bösewicht gesellschaftlich demaskiert und demontiert. Das ist auch richtig so, denn wenn ich durch die Dreckigkeiten anderer und den gesellschaftlichen Druck krank werde, dann kommt keiner und hätschelt mich wieder hoch. Somit ist auch der Austausch, z.B. im Internet, wichtig, auch wenn es immer wieder Leute gibt, die meinen, ihre nicht sonderlich maßgebliche Meinung zu Dingen dazugeben zu müssen, die sie nie selbst erlebt haben. Allerdings kann man nur das wirklich in seiner Tragweite wirklich beurteilen, was man auch eigener Erfahrung kennt. Aber solchen Menschen messe zumindest ich eh` keine besondere Bedeutung bei und sie finden sich hier genauso wie im "echten" Leben. LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 11:01



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Hi, ich denke, daß Jamu mit der Konkurrenz zwischen SM und ST recht hat. Allerdings ist es doch immer wieder interessant, daß meistens die SE mit der Tour "Du machst das, das, das und das nicht richtig. Ich weiß alleine wie`s geht." Man WILL dann auch nicht mehr Hilfe oder Rat einholen. Es geht also um`s Dominieren und das ist nicht unbedingt besonders intelligent. Wenn man sonst keine anderen Mittel zur Verfügung hat, um sich die Langeweile zu vertreiben, mag das ja lustig sein, aber muß ich das als ST tolerieren? Klares NEIN. Es geht also um ein vielschichtiges Problem: um Generationenkonflikte, um Machtdemonstrationen (notfalls über´s Geld), um Eifersucht, um Neid, um Grenzüberschreitungen, die man sich umgekehrt strengstens verbitten würde. In Reggio Emilia in Italien gibt es übrigens eine Schwiegermütter-Schule, in der selbige sich darüber austauschen, was sie selbst als übel empfunden haben, als sie noch ST waren und worüber sich nun ihre eigenen ST beklagen. Das öffnet vielen die Augen. Es gibt auch eine Gruppe für ST, die sich über den erlittenen Tort austauschen und darüber, wie man sich am besten zur Wehr setzt. Ziel ist es auch, später nicht selbst zum Drachen zu werden. Das Resultat ist, daß in dieser Stadt die Scheidungsrate massiv gesunken ist...:-) Übrigens hat mir kürzlich eine Kumpeline einen durchaus treffenden Satz gesagt: "Sei nett zu Deinen Kindern, denn sie suchen Dir später einmal das Altersheim aus." Das ist etwas dran.;-) LG Fiammetta

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 11:13



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du sprichst mir aus der seele!

Mitglied inaktiv - 19.10.2006, 13:44