Faiden
Wie ihr wisst, bin ich umgezogen von meiner Heimat. Seit November 2017 wohnen wir in einem kleinen Dorf mit KiTa und Grundschule.
Dort geht mein Sohn (7) in die Schule und in den Hort. Ich habe für ihn einen ganztagsvertrag. Aber er geht nur nachmittags paar wenige Stunden.
Nun hat die KiTa und Hort Leiterin heraus gefunden,dass ich jetzt schon zu Hause bin was sie mir im Brief mitteilte. Und das ich ja schwanger bin mit meinem 2. Kind. Ich soll doch bitte mein Kind für das nächste Jahr, also 2. Klasse aus dem hort nehmen, da es zu viele neuanmeldungen gibt und ich ja eh Elternzeit mache.
Äääähm. Okey, also da ich "eh" schon arbeitslos bin und ja dann in Elternzeit gehe, kann ich meinen Sohn, der sich endlich wohl fühlt aus dem Hort nehmen? Wo alle seine Freunde nicht bei uns im Dorf wohnen?
Teilzeitvertrag bringt nix, da er trotzdem noch drin steht.
Die Leute wissen nicht, wann ich entbinde. Und außerdem weiß ich selber noch nicht, wie lange ich Elternzeit machen will.
Oh man. Ich könnte heulen, schreien.... 
Oder denke ich falsch? Ich meine... ich bin jetzt mal freundlich und gebe anderen einen Platz und dann komm ich zurück und brauche einen Krippenplatz und Hortplatz... und bekomme ich nicht?
Viele von euch leben im Westen, da ist es schwieriger.... aber ich im Osten... 
Ich könnt heulen 
Hei du,
ich kenn mich damit leider nicht aus...
Wenn du das Gefühl hast, es tut ihm gut im Hort zu sein (bei seinen Freunden), dann rede doch nochmals mit der Leiterin, vielleicht könnt ihr doch gemeinsam eine Lösung finden, dass er beispielsweise 2-3 Tage die Woche mittags dort ist :)
Falls wirklich gar nichts geht:
Positiv denken! 
Wenn es dir nicht zu viel ist, fänd ich es schön ihn mittags daheim zu haben, damit er mit seinem Geschwisterchen aufwächst, und im Frühling könnt ihr ja auch viel raus :) Vielleicht hat er Freunde mit denen ihr euch ein bis zweimal die Woche nachmittags verabredet? So wie es sich anhört geht es ja mehreren Familien so dass sie keinen Platz mehr bekommen...
Hallo Also ich für mich bin zuhause (bei uns ist mein Mann Alleinverdiener) deswegen kommen alle unsere Kids nach der Schule Nachhause. Die zwei kleinen gehen noch nicht mal in den Kindergarten. (fast 3 und 5) Das ist für uns ein gutes Konzept und ich verstehe nicht warum die Kids lange in hort oder so sollten, wenn ich doch zuhause bin. Dann habe ich eine Freundin, alleinerziehend, die dringen einen Hort Platz gebraucht hätte, damit sie ihren Arbeitsplatz antreten kann. Aber sie hat keinen bekommen und ja (auch wenn du es vielleicht nicht hören möchtest) ich verstehe nicht, warum man seine Kinder in fremd Betreuung geben muss, wenn man sowieso zuhause ist. Vorallem wenn dann Leute die arbeiten keinen Platz bekommen, die ihn dringen bräuchten. Lg
Mein Sohn kommt nach den Sommerferien auch in die zweite Klasse.
Aber ich habe schon damals auf der Arbeit Bescheid gegeben, als er mit 1 in die Krippe kam, das ich ihn nicht ganztags abgeben würde.
Viele Kolleginnen hassen mich zwar, weil ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann aber selbst jetzt in der Schule, würde ich es niemals über das Herz bringen ihn ganztags in die Schule zu schicken nur damit ich flexibler auf der Arbeit wäre 
.
Ich genieße die Mittags Zeit mit ihm, viele seiner K lassenkammeraden können mittags nicht am Vereinsleben Teil nehmen oder irgendwelche Hobbys nachgehen.
Vielleicht gefällt deinem Sohn ja auch dann mittags die Zeit mit dir. Geht er bei euch im Ort in einem Verein?
Ich bin da auch ein bisschen verwirrt, aber du wirst deine Gründe haben, dass dein Kind in den Hort geht, obwohl du Zuhause bist. Ich konnte meine Stunden so umstellen, dass ab Sommer alle , dann 6,Kinder ab 13:15 Zuhause sind und ich finde es super, endlich viel Zeit mit den Kinder zu haben, da wird ja eh schon Zeit abgeknapst, weil die Kinder zu ihren Hobbies kutschiert werden. Wir wohnen auch auf dem Dorf Sie hat im Brief ja nur gebeten und nicht gekündigt, daher verstehe ich deine Aufregung nicht Viele Grüße
Würde mich da nicht unter Druck setzen lassen. Ich kann dir jetzt nur sagen wie es bei uns ist, da ist es jetzt eine etwas andere Situation aber vlt. sind die Gesetze da ähnlich: Mein Mann arbeitet von zu hause aus. Ich bin derzeit im Beschäftigungverbot. Wir warten auf einen Platz im Reha-Kindergarten für unseren Sohn, weswegen er zur Zeit zu hause ist. In eine normale Kita kann er nicht. Nun wurde uns von der Leiterin des Reha Kindergartens aber gesagt, dass uns eine bezahlte Tagesmutter für unseren Sohn zusteht OBWOHL ich ja zu hause bin und auch, wenn ich in Elternzeit bin, wenn unsere Tochter da ist. Die steht uns zu zum einen, damit unser Sohn entsprechend Kontakt zu anderen Kindern hat was ihm hilft + weil ich eben schwanger bin und somit mich auch Zeit für mich und das ungeborene Kind brauche und wenn das Baby dann da ist dieses eben auch seine Zeit braucht, die ich dem Baby dann zur Verfügung stehen muss). Wie das nun mit Hort nach der Schule ist weiß ich eben nicht. Ich würde mich da nochmal direkt schlau machen, ob sie dich "rausschmeißen" dürfen, wenn es deinem Sohn gut tut und würde mich da nicht zu irgendetwas drängen lassen. So klingt es nämlich, als wenn sie dich dazu drängen wollen, ihn rauszunehmen, weil sie es selbst nicht dürfen. Wobei man hier eben auch aufpassen muss, dass das nicht nach hinten losgeht und dein Sohn dann vielleicht schlecht(er) behandelt wird im Vergleich zu anderen Kindern dort und somit dann "rausgeekelt" wird.
Tue am Besten noch gar nichts. Du gehst in Mutterschutz und die Erzieherin kann gar nicht wissen ob Du direkt danach wieder Arbeiten möchtest. (Ohne AG übrigens keine Elternzeit. Man ist dann Hausfrau mit Elterngeldbezug.) Ich würde ihr sagen, dass der aktuelle Plan ist, dass Du nach dem Mutterschutz wieder einer Tätigkeit nach gehst. Du hast Dich dann eben spontan nach der Geburt umentschieden. Dein gutes Recht. Bundesland war Sachsen, richtig? Wenn ja gucken wir mal ins Gesetz :-)
Achso und da dein Kind hoffentlich erst im September auf die Welt kommt, hat da das Schuljahr ja bereits begonnen. Tatsachen schaffen ;-) Ich würde der Erzieherin ebenso mitteilen, dass es nicht Gott gegeben ist mit einem lebenden Baby den Kreissaal zu verlassen. Sie als Frau müsste das ja wissen... (leider wissen es aber die Wenigsten). Also abwarten. Erst einmal soll es gesund auf die Welt kommen. Der Staat hat für genügend Plätze zu sorgen und es ist allein Eure Entscheidung welche Art Betreuung ihr nutzen möchtet. Ihr nehmt niemanden den Platz weg, nur weil es zu wenige Plätze gibt. Schuld sind da andere ;-)
Lasse uns doch bitte an deinen Gedanken teilhaben. Was ist denn so lustig?
Ja, Bundesland ist Sachsen 
Das stimmt, dass es erst im Septemner kommen soll...und man weiß nie was pssiert... aber verstehen ja die wenigstens.
Nur die Dame hatte mich gestern angerufen und nochmal aufgefordert meinen Sihn raus zu nehmen. Da nur 40 Plätze da sind... hmmmm....
Solang nichts per Post kommt würde ich nichts tun :-) Sie versuchen es halt aber noch ist das Kind nicht da und Du musst - sofern - im Arbeitslosengeld I oder II Bezug auch Hochschwanger jederzeit vermittelbar sein. Bist Du nur mit Hortplatz. Hätte die gute Frau etwas in der Hand, käme Post.
Mein Großer geht auch im nächsten Schuljahr in den Hort. Er liebt den Hort. Auch, wenn ich in Elternzeit bin ist das kein Problem.
Ich verstehe dich.
Bei uns ist es ähnlich. Unser Sohn kann seine Freizeit im Hort mit seinen Freunden verbringen. Für ihn gibt es nichts Schöneres. Er ist jeden Tag gern im Hort. Dort werden zusammen die Hausaufgaben gemacht und dann ist spielen, toben, basteln, bauen , Hobbys etc. angesagt.
Zudem gibt es eine Menge Ganztagesangebote direkt vor Ort. Leichtathletik, Karate, Schach, Sanitäter, Schulzeitung, Yoga, Kunst, Chor etc.
Jedes Hortkind kann seine Hobbys mit den Freunden zusammen direkt auf dem Schulgelände ausüben. Eine tolle Sache...
Diese sozialen Kontakte empfinde ich als sehr gut und wichtig. Da keiner seiner Freunde in der Nähe wohnt könnte er seine Freunde sonst kaum sehen. Das bißchen Zeit was in den Pausen bleibt kann man ja nicht zählen...
Mein Sohn meckert sogar, wenn ich ihn vor 16 Uhr abholen komme.
Nachmittags spielt er dann zu Hause auch noch sehr gern mit seiner kleinen Schwester. Also die Geschwisterbeziehung kommt auch nicht zu kurz.
Ab Sommer geht sie auf die gleiche Schule und auch mit in den Hort. Sie freut sich schon.
Zum Glück gibt es an unserer Grundschule für alle Kinder, immerhin um die 120, einen Hortplatz da der Hort direkt in der Schule ist.
Die meisten nutzen ihn auch, da hier fast alle Mütter arbeiten gehen.
Wenn es deinem Sohn also gefällt im Hort und er dadurch seine Freunde sehen und Kontakte pflegen kann, würde ich nicht freiwillig vom Betreuungsvertrag zurücktreten. Zur Not lässt du dir halt etwas einfallen, warum du ihn nicht rausnehmen kannst. 
Guten Morgen!
Ich bin, wenn ich nicht im BV bin, Hort Leitung. Vielleicht kurz ein zwei Sachen. Es ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, aber in Bayern bin ich z. B. Dazu angehalten zu prüfen ob die gebuchten Stunden der Eltern auch wirklich dem benötigten Betreuungsumfang entsprechen. D. H. Rein theoretisch, wenn jmd z. B. Seinen Job verliert, müsste ich darauf hinweißen das eine Buchung von z. B. 5 bis 6 Stunden nicht mehr möglich ist (bei uns im Hort der Höchstsatz) dazu soll man auch jedes Jahr den Stundenplan der Kinder mit den Buchungsstunden vergleichen. 
ich könnte noch einen ganzen Roman schreiben was das Kultus sich so alles ausgedacht hat um den Platzmangel auf Grund des Erziehermangels in Schacht zu halten. Aber: da du ein Kind bekommst und dein Mann berufstätig ist und du (wie schon gesagt wurde) nur im Mutterschutz bist bzw in Eltern Zeit, trifft keine aber wirklich auch keine sogenannte Kategorie gegen dich zu. Im Klartext: die Hort Leitung dort versucht es einfach mal in ihrer Platzverzweiflung. Nebenbei gesagt, man kann als Leitung immer was machen und drehen zwecks Aufnahme. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Notfalls erkläre ich dem Ministerium persönlich warum ich das Kind xy aufnehme. (da drauf haben die natürlich keinen Bock)
Ich würde dort einen Termin vereinbaren und deutlich machen, dass du mit einem Neugeborenen, einem Berufstätigigen Vater den Platz weiterhin in Anspruch nehmen musst, zumal du noch nicht weißt wann du wieder arbeiten wirst (das geht die auch erstmal nix an)
Viel Erfolg!
Achso notfalls kann man sich mal ein Gespräch mit dem Träger suchen. Manche der Kollegen/innen agieren da nämlich auch etwas über ihre Grenzen bzw. Fühlen sich unglaublich wichtig und kompetent. Wenn du noch Hilfe brauchst schauen wir auch gerne mal ein paar gesetzte nach (wurde ja auch schon angeboten hier)
Vielen Dank! Das hilft mir weiter
Ich bin damals auch hier in die Gemeinde und Schulplatt hat sofort geklappt, da war mir klar Hort klappt auch, denn ist ja eh in der Schule.
Aber nein, sie haben damals gesagt er bekommt keinen Platz wegen den Kapazitäten. Ähm,haölo ich muss Arbeiten??? Wie soll ich das machen...
Und auf einmal ging es.....
Und 40 Plätze für den Hort. Es gibt 5 Klassen in der Schule... und mehr Kinder im Hort.... also diese Logik verstehe ich nicht.
Ja, diese Frau fühlt sich auch so... auch als sie mich mal wieder gesehen hat, dann mit Babybauch. Sie konnte gleich gar nicht Hallo sagen.
Das Problem mit den Hortplätzen ist überall gleich. Ich hab 70 Plätze und meistens um die 200 Anfragen. Man darf nicht einfach so nach Gustoüberbelegen sondern muss nach sogenannten Kategorien entscheiden (heißt zb. Arbeitend oder Arbeitslos, alleinerziehend usw) das macht niemanden Spaß und ist furchtbar. Es gibt Kontrollen die auch noch schauen ob man das nach nicht einhaltbarer Vorschrift macht. Deshalb wird die Leitung bei euch so komisch sein... Bestimmt lässt sie sich unter Druck setzen, was aber keine Entschuldigung ist. Leider musst auch du deshalb bissl Druck machen und zwar mit Fakten.
Also an alle, die es nicht verstehen.... ich gebe euch ja recht mit den arbeiteten Müttern. Das ist wirklich fakt.
Aber ich möchte auch unbedingt wieder arbeiten! Vielleicht schon nächstes Jahr im Sommer? Oder Frühling...? Und dann klappt es nicht, weil ich den Hortplatz abgegeben habe....
Zweiter Punkt ist. Mein Sohn liebt den Hort. Er geht nie länger als 14:30, nagut manchmal 15 Uhr... aber er sagt jedes ml ob er länger bleiben darf...
Da er selbstständig hinläuft fragt er auch manchmal wenn er heim kommt, ob er noch mal hin kann bissl spielen.
Im Hort gibts die Vereine, nur gibt es nicht viel und er ist in einem Verein. Dieser ist sofort nach der Schule...
Ist echt schwierig... klar habe ich liebend gerne mein Sohnemann halb 12 zu Hause... aber ich kenne ihn... langeweile schieben...und ich kann auch nicht jeden Tag sagen komm wir gehen schwimmen, in den Zoo oder sonstiges.
Mit seiner Schwester wird er viel Zeit verbringen, da er ja nicht bis 15 Uhr in den Hort geht....
Wünsche euch einen tollen Tag 
Meine Lösung wäre aussitzen bis ein Bescheid kommt oder eine Einladung zum Gespräch beim Träger. Selbst würde ich bei mündlichen Zurufen nicht aktiv werden. Die wollen doch was. Bis dahin mit Phrasen hinhalten. Argumentieren würde ich mit: Aktuell Baby noch im Bauch Ob es lebend auf die Welt kommt weiß man nicht und DU willst nach Mutterschutz wieder auf Arbeit gehen. Wenn dann das Schuljahr begonnen hat, hast Du es Dir eben im November anders überlegt und bleibst doch Zuhause. Alternativ: "Baby? Da wissen Sie mehr als ich!" Ich habe Kollegen im 7. Monat, jeder sieht es aber die haben keine Lust auf die Einschränkungen durch Mutterschutz (Pausen, Überstunden) und geben die Schwangerschaft einfach nicht bekannt. Ich finde im Sächsischen Kitagesetz nichts dazu, dass Du jederzeit mündlich zu privaten Angelegenheiten Auskunft geben müsst. Schau mal im Betreuungsvertrag was dort zum Thema Auskünfte steht. Hinzu kommt, Sachsen ist nicht Berlin. In Sachsen gibt es reichlich Krippenplätze ab der 8 Lebenswoche, im U3, Ü3 und Hortbereich. Du wohnst ja nicht direkt in Dresden ;-) https://www.revosax.sachsen.de/vorschrift/1079-Gesetz-ueber-Kindertageseinrichtungen#p3
Vereine gibt es doch auch außerhalb der Schule.....also Langeweile kommt bei meinen Kindern nicht auf und wir wohnen auch auf dem Dorf und dürfen fahren. Und ob du evtl arbeitest steht in den Sternen, andere die schon arbeiten gucken in die Röhre. Aber klar, man ist sich immer selbst der Nächste. Mein 4jäheige würde auch gerne länger in Kindergarten bleiben, wir machen es eben nicht, da es Eltern gibt, die es nötiger haben. Eine Lösung gibt es immer, aber aus Eventualitäten einen Platz zu besetzen, verstehe ich als arbeitende Mutti eben nicht, tut mir leid. Aber grundsätzlich ist bei dir doch gar nichts verloren, die Leiterin bittet eben vehement darum, mehr nicht. Also durchatmen, gelassen bleiben und fertig. Man muss sich nicht mehr Stress machen als nötig. Viele Grüße
Bei deinen Kindern kommt keine Langeweile auf, da ihr mehr seid. Meiner ist allein. Er hat zu Hause niemanden zum Spielen. Ich hatte damals meine Schwester... leider konnte ich ihm die letzten 6 Jahre kein Geschwisterkind schenken. Das ist nämlich der Punkt. Außerdem will ich arbeiten... Und es gibt keine Garantie, dass ich den Hortplatz schon in dem nächsten Schuljahr wieder bekomme. Also muss ich zu Hause bleiben bis er in die 3. Klasse kommt..... Es geht hier auch nicht um die Zeit die er dort ist, sondern das er dort ist... Ich weiß, das bei diesem Thema die Meinungen auseinander gehen. Natürlich hat sie mir nur mündlich und schriftlich darum gebeten, dennoch stresst es mich, da ich zur Zeit eh in einer Tiefohase bin laut meinem anderen Post/Beitrag.... Viele Grüße
Allein durch die Fakten in deinem sehr ehrlichen Beitrag (vor einiger Zeit), lässt sich der Bedarf des Kindes am Hortleben teilzunehmen begründen. Bedarf begründet sich nämlich im rechtlichen Sinn nicht nur durch eine Arbeitstätigkeit. Deine Baustellen zählen da auch. Und es gibt in Sachsen genug Plätze. Du nimmst keinem armen arbeitenden Menschen den Platz weg. Jana hat Dir ja auch geschrieben "Wo ein Wille, da ein Weg." Also alles gut. Noch kam kein Bescheid. Wenn er kommt, dann mit Rechtsbehelfsbelehrung. Für den Widerspruch hast Du dann einen Monat ab Bekanntgabe Zeit. Meld Dich gern, falls es dazu kommt. (Ich denke eher außer mündlicher Druck passiert gar nichts...)
@Wir Mag für Dich als arbeitende Mutti im Empfinden ungerecht sein aber ohne Betreuungsplatz (Krippe, Kita, für Schulkinder Hort) gibt es kein ALG I und kein ALG II... bzw. ggf. eben nur anteilig im Rahmen der abgesicherten Betreuung. Bedeutet - außer in teilen Deutschlands wo Betreuungsplätze tatsächlich rar sind - hat jeder Elternteil der ALG I oder II bezieht und aktuell Zuhause hockt trotzdem einen (bezahlten) Betreuungsplatz. Nicht gestrichen oder gekürzt wird ALG I und II nur in Brennpunkten mit zu wenig Betreuungsplätzen. Beispiel Berlin, Dresden usw. Da Stimmen sich alle Träger ab, denn man kennt ja das Problem. BG
aber anscheinend sind ja zu wenige Hortplätze da, oder habe ich das falsch verstanden? Wie gesagt, ist nicht böse gemeint von mir, ich verstehe es halt nur nicht 1.) dass es Drama ist, dass das Kind früh nach Hause kommt und 2.) dass es Drama ist, weil andere sich komisch aufführen, aber nichts in der Hand haben Ich kann der AP nur raten, locker zu bleiben, weil die Hortleiterin ohne triftigen Grund nicht einfach so kündigen kann, da kann sie bitten wie sie will, geht halt nicht und wenn man ihr das so erklärt, wegen ALG I und II dann wird da auch nichts mehr kommen. Sprechenden Menschen wird eben geholfen Aber sich nachher darüber aufzuregen ist für einen selber eben Kontraproduktiv. !Sie kann dir nichts! ist wahrscheinlich eben nur selber emotional aufgeladen. Es tut mir leid, dass du in einem Tief bist, ich hoffe du findest bald da raus. Viele Grüße
Naja. Beispiel aus meiner Kommune. Wir haben 25 unbesetzte Krippenplätze und trotzdem wissen die Erzieher genau bei welchen sich kümmernden Eltern sie ansetzen müssen um es sich leichter zu machen.
Unser Kind hatte angeblich schon 4 x Durchfall als das Personal unterbesetzt war. Da kommt dann die Frage: Wie lange möchten Sie x gleich abmelden? Meine Antwort ist immer: Na die vorgeschriebenen 48 Stunden. Eigenartiger Weise hat das Kind am gleichen Tag noch nie Probleme gehabt und ich werde echt sauer, wenn sie dann 3 Stunden später ordentlich auf Toilette geht 
. Man versucht es halt .
Oft gibt es nicht zu wenig Plätze sondern schlechte Orga. Viele Erzieher, gerade im Hortbereich haben ein Problem mit den zu wenigen Arbeitsstunden und oft geteilten Arbeitszeiten. Kann ich verstehen aber in vielen Jobs geht es nicht nach Wünsch Dir was. Man muss also genau schauen, ob wirklich zu wenig Plätze im Bedarfsplan vorhanden sind. Wenden sich Eltern an uns im Rahmen z.B. der Stadtratstätigkeit dann findet sich immer eine Lösung. Die Plätze sind da aber der Träger möchte am Gehalt sparen. Obwohl 80 % der Arbeitsverträge sogar so gestrickt sind, dass die wöchentliche Arbeitszeit flexibel zwischen 20 und 30 oder 25 und 35 Stunden liegt.
Lg
Ich an deiner Stelle würde diesen Platz nicht hergeben. Ab September hast du ein Baby Zuhause was seine eigene Betreuung braucht. Du hast den Haushalt etc. Für Kinder ist das nachmittags spielen in Gesellschaft wichtig... das kannst du ihm jeden tag zuhause mit Baby nicht bieten. Solltest du dann merken... das er lieber mehr zuhause bei dir und dem Baby sein möchte... kannst du diesen Platz immer noch kündigen/kürzen. Du bist ja nicht zuhause... und schiebst Langeweile... und selbst wenn geht es niemanden etwas an. Liebe Grüße. Lass dich nicht beirren. Der große braucht kinder in seinem Alter...etc
Dieses Thema ist und bleibt hitzig. Dennoch muss ich nochmal sagen, es ist schon sehr individuell ob und warum man einen Hortplatz braucht. Wenn Jemand für sich entscheidet den Platz zu brauchen, ist das grundsätzlich erstmal in Ordnung. Gründe dafür sind oft verschieden und haben nicht immer was mit arbeiten oder nicht arbeiten zu tun. Zu wenig Hort und Kitaplätze gibt es denke ich generell. Im Hort nochmal speziell weil, wie schon gesagt wurde, es schwer ist für den Bereich Personal zu finden. Hauptarbeitszeit ist der Nachmittag d. H. Leute mit Kindern können eher weniger im Hort arbeiten, es gibt keine Vollzeitstellen was für Leute frisch aus der Ausbildung unattraktiv ist. Aber auch an dieser Stelle will ich deutlich sagen das es Aufgabe der Leitung und des Trägers ist, diese Probleme zu bewerkstelligen und zwar nicht über die Eltern und Kinder. Niemand sollte sich in der Situation fühlen jemanden "den Platz weg zu nehmen" und erst recht finde ich sollte nicht geurteilt werden wenn Faiden den Platz benötigt. Wenn es in Ihrem Hort (wie in vielen anderen) das Platzproblem gibt, ist es um so wichtiger damit an den Träger heranzutreten. Das Gefühl des Wegnehmens müsste gar nicht aufkommen wenn es an einigen Stellen eine Lösungsorientierte Zusammenarbeit gäbe auf höherer Ebene. Um so wichtiger ist es das wir als (werdende) Eltern den Verantwortlichen gegenüber laut und klar werden. Das sind nicht allein die Leitungen und Erzieher/innen und erst recht nicht die Eltern untereinander.
Also würde mein Sohn in dem Jahr in dem ich in Elternzeit bin aus der Kita genommen werden, dann hätte er danach ja auch keinen Anspruch. Ich reduziere seine Stunden deswegen extra nicht. Obwohl eine normale Betreuungszeit von 4 statt der jetzigen 6 dann auch reichen würde. Und auch ein Kind aus seinem sozialen Umfeld zu nehmen finde ich total kritisch