Ich bin irgendwie traurig...sorry lang

Ich weis gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Es geht um meine Mutter. Meine Mutter und ich haben kein herzliches Verhältnis zueinander. Eher rational/schwierig. Also, als ich mit Leo schwanger war, hat meine Mum auch schon recht rational gedacht. hat sich aber wenigstens irgendwie gefreut Oms zu werden. Hat auch hier und da Sachen besorgt etc. Wir haben uns auch mind. einmal in der Woche gesehen und sie hat sich auch erkundigt, wie es mir geht etc. Naja, das ging bis zur Geburt auch soweit gut. dann hing sie sich elendig mit in den Umgang mit meiner Tochter rein, so das wir immer aneinander geraten sind. Sie hielt dann mehr Abstand. Wir sahen uns dennoch immer einmal die Woche. Sie hat auch für diesen Augenblick Interesse an ihrem Enkel gezeigt. Das wurde, als Leo ein Jahr ca. alt wurde auch immer weniger. Sie brauchte einen richtigen grund um vorbei zu kommen. Was mich schon damals traurig gemacht hat irgrndwie, denn sie sollte ja auch die Möglichkeit haben mal Oma zu sein. (Mein Bruder ist in München und sie sieht ihre ersten Enkeltöchter nur einmal oder zweimal im Jahr). Aber sie ist nie mit Leo mal raus, oder hat sie mir abegenommen oder es zumindestens angeboten. Letztens gab es einen richtigen Eklat zwischen uns und meiner Mutter. Hat jetzt nichts mit meiner Tochter zu tun. Auf alle Fälle ist seitdem fast funkstille. Also irgendwie hören wir uns einmal in der Woche. Einer ruft halt an um was Organisatorisches zu klären. Sie fragt mich nicht, wie es mir geht, geschweigeden Leo oder meinen Mann. Sie verbaut sich so sehr das Oma-sein. Ich finde das irgendwie traurig. Ja, und ich bin auch schon auf den Trichter gekommen ihr das Gespräch zu bieten. Aber das leht sie ab, da sie ja so unendlich entäuscht ist von mir. (Sie hat keinen Grund, redet sich den aber ein.) Ich meine, sie kann ja sauer auf mich sein, okay, aber ich möchte schon, das Leo Kontakt zu ihrer Oma hat. Meine Mutter wohnt nur n halben Kilometer von mir entfernt. gestern kam sie vrbei um sich ihren Haustürschlüssel abzuholen. Sie hatte ihren dem handwerker gegeben. Leo stand an der Tür, neugirig wie sie ist. Als meine Mum hochkam guckte sie nur ungläubig und konnte mit meiner Mutter nichts anfangen. Sie wollte dann von mir hochgenommen werden. Der Besuch (nach einigen Wochen/monaten der Erste) beschränkte sich wirklich nur auf die Schlüsselübergabe. Kein wie gehts Dir, kein irgendwas. Irgendwie traurig. ... Dabei müsste ich doch stinkesauer auf sie sein, weil sie sowas von schlimm auf die erneute SS reagiert hat. Ach ich weis nicht. Auch wenn das Verhältnis immer schon gespannt war, vermiss ich sie dennoch, als meine Mutter uns Leos Oma. irgendwie doof....