Zurueck von der Logopaedie

Nach einem endlos langen Fragebogen wurde dann Felix' Mund untersucht, ein paar Uebungen gemacht. Sie haben versucht, ihm die Flasche zu geben (wollte er nicht, da das Original (ich) ja gleich daneben sass). Dann haben sie versucht, ihn mit dem Loeffel zu fuettertn. 2 Loeffelchen gingen, dann machte er sein uebliches "ich will keinen Loeffel" Gesicht und drehte sich weg. Fazit: Sein hinteres Zungenbaendchen (posterior lip tie) ist zu kurz -> eingeschraenkte Zungenmobilitaet, weswegen er im Mund das Essen nicht richtig bewegen kann. Die Zunge macht wohl eine Wellenbewegung und bei ihm geht das nicht, sondern da ist dann ein "Berg" im Weg, wo das Essen nicht drueber kommt. Und wenn es doch mal drueber kommt, dann kommt es zum Wuergen und Erbrechen. Meine Gedanken dazu: Das hat die Stillberaterin mir gesagt als er 5 Tage alt war!!! Haette mein Kinderarzt mal drauf gehoert (er "glaubt nicht dran") und gleich was gemacht (Uebungen zeigen [lassen]), dann haetten wir jetzt das Problem nicht. Sie werden einen Bericht an den KIA schicken. Dann bin ich es wenigstens nicht, die es anbringt. Von meinem Mann gab es bisher auch null Unterstuetzung. Der sieht das nicht so schlimm, dass Felix immernoch nicht essen kann ... Mit dem Stillen hat er sich angepasst - er saugt nicht gut an, aber gut genug, um satt zu werden und an die Hintermilch zu kommen. Es koennte spaeter tendenziell noch Probleme mit der Sprache geben, aber darauf koennen wir jetzt gezielt achten, da wir es wissen. Wir werden jetzt ein paar Mal zu ihnen gehen und sie zeigen mir, was wir zu Hause ueben sollen. Sollte es sich in den naechsten Monaten nicht bessern und er erreicht seine "Meilensteine" nicht, wenn es zum Essen kommt, dann muss ggf das Zungenbaendchen geschnitten werden. Oerks. Und selbst danach muss dann noch das "falsche" Benutzen der Zunge umtrainiert werden. Ein Anfang ist gemacht. Naechste Woche Mittwoch sollte es losgehen. LG, Katja