amy2107
Hallo! mich würde mal interessieren,was ihr so davon haltet... ich habe meine erste Tochter spontan entbunden, 8 Tage überm Termin, mit Einleitung. Eigentlich ging es ziemlich schnell und auch komplikationslos aber genau da liegt mein Problem: Schon nach diesen, verhältnismäßig kurzen, Stunden Wehen, hatte ich das Gefühl, ich hätte es niemals gepackt, wenn es noch viel länger gedauert hätte. und irgendwie habe ich jetzt wahnsinnig Angst vor dieser Geburt, denke ja eher nicht dass ich zwei mal da Glück haben darf, dass alles so schnell und problemlos klappt... deshalb denke ich momentan ernsthaft über einen Wunsch-KS nach... viele sagen, das wär quatsch und mir jst natürlich auch klar, dass auch ein KS Risiken birgt und kein Spaziergang wird. deshalb bin ich momentan total verunsichert und weiss überhaupt nicht mehr, was das beste für unser Baby und mich wäre
Man sagt ja für das Baby ist die normale Geburt immer am besten. Wenn ich die Wahl habe werde ich auf jeden Fall die normale Geburt nehmen. Das haben Milliarden von Frauen vor uns geschafft..... Meine letzte Geburt hat auch sehr, sehr lange gedauert und war richtig heftig und trotzdem würde ich wieder den natürlichen Weg gehen.
ja was das angeht habe ich auch schon sehr unterschiedliche meinungen gehört, was das beste fürs baby wäre. manche sagen, das hat garkeinen einfluss, andere sagen sogar, der KS wäre besser, weil schonender und nicht so stressig fürs baby. ich und auch meine schwester waren beide ks-geburten und ich glaube eigentlich nicht, dass das einen negativen einfluss auf uns hatte.
Lies mal ein paar ein paar Threads zurück...heute wurde schon über das Thema diskutiert. ..
Ich kann dir nur soviel sagen, dass ich bislang IMMER gehört habe, dass die nachfolgenden Geburten kürzer und meistens einfacher waren. Also wirklich immer waren es 1-2 Std weniger pro Kind. Meine Nachbarin hat zB Kind 4 zuhause bekommen, weil sie es niemals in die Klinik geschafft hätte.. Ich persönlich würde lieber einmal mehr die Zähne zusammen beißen als ewig so eine olle Narbe (sorry! Wenn es nicht nötig ist!) zu haben! Glaub mir du hättest es geschafft!! Und du wirst es wieder schaffen
Hey, also ich kann nur von mir sprechen. Ich hatte einen Kaiserschnitt, da das Baby BEL lag. Für mich war schon die Vorstellung eines Kaiserschnittes furchtbar. Alles was ich mir immer vorgestellt hatte über die Geburt (vor allem das spontane) war mit einmal dahin. Klar, ein Kaiserschnitt kann man planen, was natürlich von der Organisation nicht schlecht ist. Vom Kaiserschnitt selbst bekommt man kaum was mit, innerhalb weniger Minuten war das Baby da und wurde mir kurz an meinen Kopf gehalten, dann weggenommen. Es war ein komisches Gefühl, auf einer Art Freude, auf der anderen Art, war es eben ein Baby und fühlte sich so gar nicht nach meinem Baby an. Tja, als Frau liegt man weiterhin da, man muss ja schließlich wieder genäht werden. Irgendwie war seitdem mein Baby raus war alles nur noch wie durch ein Schleier in meinem Gedächtnis. Ich bin irgendwann im Zimmer gewesen, wo mein Verlobter und mein Baby auf mich warteten. Davon hab ich bestimmt 2 Stunden nichts mitbekommen und erst spät nachmittags hatte ich kurz mein Baby zum halten bekommen. Anlegen dürfte ich sie erst am nächsten Abend. Weiß nicht warum, da ich nur direkt nach dem Kaiserschnitt einmal Schmerzmittel bekam, was so stark war, das ich nicht mal die Augen richtig offen halten konnte, es hat sich alles gedreht. Seit dem nahm ich keine mehr an. Auch am nächsten Tag musste ich dann das erste mal aufstehen. Das war die Hölle! Es hat gebrannt wie Feuer, selbst nach 3 Tagen hatte ich teilweise so sehr Schweißausbrüche wegen den Schmerzen, sodass ich nach dem Hände waschen Pause machen musste, sonst wäre ich bestimmt weggeklappt. Glaube am 4. oder 5. Tag konnte ich mir getrauen mein Baby das erste mal selbst zu wickeln, vorher ging es eben nicht, wegen den Schmerzen. Das stillen wollte auch nicht wirklich klappen. Ich bekam etwas Milch, musste aber von Anfang an zufüttern. Das behielt ich ganze 6 Monate bei. Ich kam mir manchmal total schlecht als Mutter vor. Alle in der Klinik könnten sich um ihre Babys kümmern und auch schön die Brust geben, ich konnte das nicht. Ich glaube meine Psyche war da echt angekratzt. Erst das "Geburtserlebnis" und dann konnte ich mich nicht mal ordentlich um mein Baby kümmern. Fazit für mich jedenfalls.... Ich möchte das nie wieder durchmachen. Ich möchte lieber zur Geburt die Schmerzen ertragen müssen und mich aber dafür zeitnah ums Baby kümmern können. Klar, ich weiß es nicht, wie sich Wehen anfühlen, aber ich denke immer, dass gehört nun mal dazu. Ich hoffe, ich habe dieses Mal das Glück normal gebären zu dürfen, mit schmerzen, mit fluchen, mit allem drum und dran. Sorry für den Roman. Ich hoffe, du kannst es etwas nachvollziehen.
Das Thema kam hier schon einige Male, dennoch rückt es jetzt näher. Da hier jeder seine Gedanken äußern kann gehört das Thema natürlich auch hier her. Ich hatte nach einer komplizierten und über Tage andauernden Geburt am Ende keine Wahl mehr, da es mir nicht mehr gut ging und so es dann der ks sein musste. Eine Bindung zum Kind aufzubauen war anfangs schwer aber es wird. Fakt ist, jeder muss sehen was er/sie aus alledem macht und ganz wichtig, man muss alles sorgfältig abwägen und sich informieren. Ich habe die extreme Angst vorm ks verloren, auch, weil bei mir alles bestens verheilt ist. Klar der Anfang ist immer schwer aber ich kenne inzwischen auch genügend Frauen, denen die Nachgeburt rausoperiert werden musste und danach ging es den meisten auch sehr sehr mies weil sie vorher den Großteil der Geburt hinter sich gebracht und kaum mehr Energie hatten. Also mein persönliches Fazit ist, dass ich mich zur Zeit sehr umfangreich informiere und am Ende abwarten muss, wie sich die innere Narbe verhält und wie mein Zwerg liegt. Es gibt keine Garantien, doch ohne sich dazu Gedanken zu machen und alles abzuwägen sollte man nicht in die Geburt gehen. Mir wurde auch mit auf dem Weg gegeben, dass ich alleine entscheide. Und das darfst du auch! So wie du dich entscheidest wird es richtig sein!
War ja auch nicht als Kritik gemeint, aber da wurden am selben Tag bereits weitere Argumente dafür oder dagegen aufgeführt, die sie ebenfalls nachlesen kann
Keine Sorge. Habe ich auch nicht so verstanden. Ist erstaunlich wie dicht das Thema nun rückt.
Mein Großer kam einen Tag vor Termin nach nur acht Stunden Wehen auf die Welt. Gut sein Start war noch 100% ohne Komplikationen, das lag aber am grünen Fruchtwasser und nicht an der Geburt. Seine Schwester kam nur 21 Monate später. Insgesamt auch nach etwa acht Stunden aber davon habe ich die ersten vier Stunden gedacht es wären keine echten Wehen. In der letzten Phase brauchte sie sogar nur zwei Press -Wehen obwohl sie ein Sternengucker war. Das war mir aber nicht aufgefallen, hat meine jetzige Hebamme nach der Durchsicht meines alten Mutterpass gemeint. Laut ihr geht das zweite Kind meistens am schnellsten und im Notfall kannst du auch unter der Geburt noch einen KS fordern, Falls du wirklich nicht mehr kannst. Entscheiden muss jeder für sich selbst. Für mich kommt ein KS nicht in Frage, auch wenn es heute Routine ist, es bleibt eine große Bauch-OP, die der Körper verkraften muss. Klar ist es gut, dass es dir Möglichkeit gibt für den Notfall aber sonst finde ich es eher unnötig.
Meine ersten beiden kamen spontan auf die Welt, davon war die 2. Geburt ein Traum. Meine Nele war dann ein Ks und ich fand es furchtbar. Die Schmerzen nach der OP waren nicht schön, auch konnte ich mich kaum rühren. Es fiel mir so schwer mein Kind aus dem Bettchen zu heben. Auch muss man nach einem Ks länger im Kh bleiben. 2 Jahre nach Nele bekam ich meine Merle. Aufgrund von Schwangerschaftsdiabetes und dem vorherigen Ks wollte die Ärzte im Kh wieder einen Ks machen, aber ich wollte unbedingt wieder spontan entbinden und ich hab eine ganz tolle FÄ, die mich dabei unterstützte. Meine Merle kam 2 Tage vor Et spontan zur Welt und Ich hoffe, dass es bei dieser Schwangerschaft auch so klappt.
Meine Tochter war ein KS, da BEL, Frühgeburt, Bradykardien im CTG. Nie wieder! Hatte Wehen, die den MuMu eröffnet hatten. Die waren nichts im Vergleich zum "Man liegt wie ein Käfer auf dem Rücken und kommt nicht mehr hoch vor Schmerz Gefühl" nach dem KS. Nenenene, wenn es nicht sein muss, würde ich auf jeden Fall eine natürliche Geburt bevorzugen.
Hatte beim ersten sekundären kaiserschnitt wegen Missverhältnis, mir ging es super nur das erste Aufstehen war Horror... Psychisch und physisch fitter als die meisten Mütter nach spontangeburten und problemlos gestillt und Kind selbst versorgt. Schlüssel zum "Erfolg" waren denke ich der komplikationslose Verlauf (Glück gehabt), ausreichend dosierte Schmerzmittel und schnfellstmögliche Mobilisation..... ;-)
Hallo, Die erste Geburt war nun auch ein nicht geplanter KS in der 37 Ssw. Naja schlimm fand ich es jetzt nicht und Schmerzen waren auch auszuhalten. Bin recht flott aufgestanden und habe ab diesem Zeitpunkt alles selbst gemacht. Die zweite Geburt war nun auch im OP, vorbereitet auf einen KS, aber da die Kleine schon im Geburtskanal steckte habe ich sie vaginal mit Saugglocke im OP bekommen. In den Augen vieler Frauen, beides keine sogenannten "Traumgeburten" und man wird oft mitleidig angeguckt. Und ich frage mich immer warum? Muss ich mich jetzt schlecht fühlen, weil ich bis jetzt keine spontane Geburt hinbekommen habe? Oder bin ich deswegen eine andere bzw. schlechte Mutter oder habe eine andere Bindung zu meinen Kindern? Ich glaube nicht. Für mich waren beide Geburten das schönste was ich erlebt habe. Ein Wunder das wir überhaupt auf normalen Wege Kinder bekommen haben, wenn man vor 15 Jahren gesagt bekommt, Kinder nur via icsi... Und 3 Versuche negativ ausgegangen sind... Es ist, wie mit so vielen im Leben, letztendlich ist es doch entscheidend was man aus bestimmten Situationen macht. Spätestens nach unserem Ausflug kurz nach der Geburt Kleinen auf die Neo und man dort sieht wie die Kleinen teilweise kämpfen, war mir der Verlauf der Geburt so ziemlich sch.... Egal. Da hat nur noch gezählt, das sie schnell gesund wird und wir sie nach Hause holen dürfen. Du bist du und wenn du einen Wunschkaiserschnitt möchtest, ist das völlig in Ordnung. Und wenn du dich für spontan entscheidest ist das auch gut. Es ist ja auch noch ein bisschen Zeit, vielleicht weicht die Angst auch noch und die Gelassenheit nimmt überhand und du kannst, so wie ich, die Geburt einfach auf dich zukommen lassen und nimmst einfach das an was kommt.. Lg Gudrun
das beste für dein baby und dich ist zweifelsfrei eine spontane geburt.
Es wird immer gesagt, dass die Wehen bei einer Einleitung nicht unbedingt mit den normalen Wehen zu vergleichen sind. Der Muttermund wird in kürzerer Zeit eröffnet. Dementsprechend werden die Wehen auch als stärker empfunden.
Ja das hab ich im kh auch so gesagt bekommen. um genau zu sein hiess es,bei der Einleitung seien sie 10 mal so stark wie ohne... aber ich habe ja keinen Vergleich aber mein FA meinte halt auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass bei der zweiten Geburt wieder eingeleitet werden muss, sehr hoch sei, was meine Angst natürlich nicht gerade mindert
Hallo die Entscheidung kann Dir ja leider keiner abnehmen,ich hatte 2002 einen Notkaiserschnitt nach vier Tagen Einleitung(hört sich schlimm an,war es aber nicht die hat nämlich gar nicht funktioniert,hatte also keine Wehen oder sonstige Schmerzen )dann ging es mir (durch Präeklampsie)und meiner Tochter so schlecht das sie geholt wurde,die Kleine hätte ich 2004 sehr gern spontan entbunden,aber Madame hat sich dann kurz vor knapp über Beckenendlage und schließlich in geburtsunmögliche Querlage verkeilt,also wieder KS -ich kann jetzt nicht sagen das das furchtbar schlimm war,aber bei der Großen hatte ich ein großes Haematom welches zu einer Infektion geführt hat,ich bin nach dem KS erst nach 12Tagen entlassen worden,fit war ich jeweils am Tag danach und hab auch alles selber machen können,klar hatte ich Schmerzen,aber die haben Frauen die gerissen sind oder nen Dammschnitt hatten auch,konnte es aber gut aushalten,jetzt beim dritten stellt sich die Frage gar nicht mehr,es wird auf jeden Fall ein KS Je nachdem wie alt Dein Kind ist ist ja die Frage ob man nach einer spontanen Geburt zuhause nicht besser klarkommt,ich hab mir definitiv zu viel zugemutet,meine Große war erst 22Monate alt,wir haben im dritten Stock Altbau gewohnt,beide da immer hochzuschleppen,plus Haushalt war schon hart die ersten Wochen,und sicher auch nicht optimal für die Heilung und den Beckenboden
hmm ja das is auch noch so eine sache mit dem zumuten...meine Maus ist nämlich zum ET des Babys auch erst knapp 2,5 Jahre. und mein Mann arbeitet im Rettungsdienst, er hat also so ziemlich die unregelmäßigsten und unzuverlässigsten Arbeitszeiten, die man sich vorstellen kann. Allerdings wohnen sowohl meine Mama als auch Schwiegermama und Tante meines Mannes in unmittelbarer Nähe, an Unterstützung mangelt also auch nicht