Scarlet22013
Guten Morgen und einen schönen 3. Advent!
Ich habe Sonntags immer meinen Wochenwechsel und bin somit heute laut meiner Rechnung in der 14. und laut meiner Ärztin in der 15. Woche. Ich habe mich inzwischen dazu entschieden, dass meine Hebamme die Vorsorge übernimmt, da ich dringend mehr moralische Unterstützung für die Geburt brauche. Mein erster Sohn war 2-3 Wochen "zu groß" für sein Alter und mich haben alle dazu gedrängt noch am ET einzuleiten.. Er kam Gott sei Dank ein paar Tage eher aber ich war so verunsichert und ängstlich dass die Geburt eine Katastrophe war und wir heute noch mit einem Geburtstrauma kämpfen (langzeitstillen und schlechte Nächte, die seit etwa 1 Monat viel besser werden)..
Für die nächste Geburt wünsche ich mir einfach etwas mehr Selbstbewusstsein!
Ansonsten springt mein Mini regelmäßig auf meinem Bauch rum was mich wahnsinnig macht, ich hab seit einer Woche ständig Kopfweh, aber die Übelkeit ist einigermaßen weg, wenn ich regelmäßig eine Orange esse
Der Bauch ist gigantisch und ab zu spüre ich so ein leichtes Flattern, aber ansonsten kann ich gar nicht beschreiben wie ich mich fühle.. Himmelhochjauchzend ist aber anders ;)
Sorry doch wieder lang geworden. Konntet ihr folgen?
Liebe Grüße von Rike (21.12. nächster Termin)
Huhu! Lustig, fühlte mich gerade an mich selbst erinnert. Ich wurde in der ersten Schwangerschaft auch nie korrigiert, obwohl das Gerät beim Vermessen immer deutliche Abweichung hatte. Eingeleitet wurde bei 41 und bei 41+1 wurde dann noch Kaiserschnitt gemacht. Unser Kind war mit Abstand das Größte und Schwerste auf der Station.... Baby 2 fängt ebenso an....ist vom Messen her 10 Tage weiter, wurde aber wieder nicht korrigiert bis jetzt. Aber bis 41 warte ich diesmal nicht.... Geburtstrauma klingt dies, wie merkt man das? Also, merkt man das auch am Kind? Oder ist es so, dass man selbst mit dem Erlebten nicht klar kommt? Darf ich so direkt fragen?
Hey! Ja klar darfst du so direkt fragen, ich bitte sogar darum! Mein erster hatte 4300g und 56cm, hatte die Nabelschnur zweimal um den Kopf gewickelt und wurde dann mit Saugglocke geholt. Ich bekam zwei Narkosen und nach der ersten durfte er kurz zum Bonding zu mir. da war er schon eine Stunde auf der Welt. Dann traten richtig schlimme Blutungen auf und er wurde mir im wahrsten Sinne des Wortes unterm Hemd weggezogen und dem Papa gegeben, dann war ich im Not OP und er war nach nochmal 4 Std dann endlich bei mir. Aufgrund meiner Schwäche haben die Schwestern ihn nachts bei sich behalten und ihn mir trotz drum bitten auch nicht gebracht sondern mit Flasche gefüttert und brüllen lassen bis es nicht mehr ging.. Ich bin nicht so empfindlich und hab vieles davon überspielt, aber Ende vom Lied ist. Mein Kind wollte vehement keine Flasche, immer bei Mama "tinken" und er wühlt nachts so lange bis er irgendwie mit einem Körperteil an mir liegt. In seinem Bett meldet er sich alle zwei Stunden, da ich das nicht ausgehalten habe schläft er nun von Anfang an der Nacht bei uns im Bett und kann inzwischen auch 7 Std am Stück schlafen. Nachdem Hebamme, Kinderarzt und alle Bekannten keinen Rat mehr wussten hat uns unser Kinderarzt einen Wünschelrutengänger empfohlen. Dieser konnte nix finden (obwohl im Haus genug Knotenpunkte zu finden waren) und fragte nach der Geburt und er sprach dann vom verarbeiten der Geburt und den Verlustängsten und dass ich ihn einfach an mich ranlassen soll. Bei Kindern würde sich das meistens nach 3-4 Jahren rauswachsen, wenn man ihnen genug Aufmerksamkeit schenke.. Das war vor genau einem Jahr und nu wird der Mini bald 3 und es wird deutlich besser :)
Wie groß war dein Kind Happy?
Oje, Du Arme, das war auch keine Traumgeburt! Unsere Maus war auch 56 cm lang, aber mit 4920 g auch schon richtig schwer. Ich fühle mich so an unseren Alltag erinnert, Maus geht zwar abends in ihr Bett, aber auch nach zwei drei Stunden ist sie wach und kommt in unser Bett, wo sie auch immer Kontakt zu mir sucht. Sie wird bald zwei. Flasche oder Schnuller waren auch nicht möglich, in habe ein Jahr voll gestillt, weil Beikost auch nix war. Dann habe ich auf Anraten vom Kinderarzt am Tag nicht mehr gestillt und sie hat wochenlang geweint und gelitten....na ja. Jedenfalls klingt vieles ähnlich, dachte ich beim Lesen :-) Diesmal wird es anders, besonders bei Dir!!!! Ich drücke Dir meine Daumen!!!
Oje, da kann ich mich gleich mal anschließen mit nem Riesenbaby und ner unschönen Geburt. Ich hatte ja bereits mal hier berichtet: 4360g auf 56 cm. Kurz bevor Ben auf der Welt war, gingen seine Herztöne total runter und es wurde sehr stressig um mich. Notkaiserschnitt und danach ging es ihm zum Glück sher gut, aber mir überhaupt nicht. Ich habe ihn zwsr kurz nach der Geburt mal kurz angelegt bekommen, aber habe das kaum wahrgenommen. Erst nach etwa 9 Stunden, in denen ich nur aus meinem Körper raus wollte und am liebsten nichts mehr mitbekommen hätte, hatte ich die Kraft ihn mir mal bringen zu lassen. Im Nachhinein hat mir das aloes dan natürlich total leid für ihn getan, aber es ging einfach nicht. Der Start ins Stillen lief monatelang schleppend und Ben war ein extrem anhängliches Baby. Wegen diesem unschönen Start und da das neue Baby scheinbar wieder sehr groß wird, habe ich schon ein wenig Bammel vor der ganzen Sache
Ich glaube wir dürfen keine Angst haben! Deswegen will ich diesmal unbedingt vorher mit der Hebamme oft und in Ruhe und auf meine Bedürfnisse zugeschnitten sprechen. Habe die gleiche wie bei dem ersten, nur kam sie da eben nur zur Nachsorge. Sie ist aber eine ganz liebe, ruhige und bodenständige Frau.. Meine Mutter hat mich mit 4400, meinen Bruder mit 4700 und den jüngsten mit 5000g zur Welt gebracht und da gab es kaum Komplikationen, eben weil sie niemand so verrückt gemacht hat. Wir bekommen eben keine 0815 Kinder sondern große gesunde Brocken ;) Ihr schafft das auch!! Ich werde alles dafür geben KEINEN Kaiserschnitt zu bekommen! Liebste Grüße