Monatsforum Juni Mamis 2010

Ich bin erschrocken....

Ich bin erschrocken....

bine75

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Hi, ich lese meist nur und ab und zu schreib ich mal was kleines, aber was mir hier extrem auffällt, ist, dass viele zur Einleitung müssen. Seid ihr wirklich sicher, dass das sein muss???? Ich bin wirklich erschrocken, als ich mit meinem ersten Sohn schwanger war und regelmäßiger im Monatsforum unterwegs war, wurde bei total wenigen eingeleitet und noch weniger bekamen einen geplanten KS,meist nur wenn die Kindslage oder die Gesundheit der Mutter es notwendig machten. Ich weiß, dass jeder seine Gründe hat, einleiten zu lassen, aber ich hoffe, dass es nicht eine Laune der Ärzte ist (gibt ja mehr Geld). Ich wünsche euch wirklich, dass es notwendig ist, denn von denen die eine Einleitung über sich ergehen lassen mussten und vorher oder hinterher ohne Hilfsmittel ein Kind zur Welt brachten, haben alle gesagt, dass die Wehen unter der Einleitung bei weitem heftiger und schmerzhafter waren. Ich will euch keine Angst machen, die Empfindungen hat halt jeder anders, ich frage mich nur, ob es notwendig ist und mache mir etwas Sorgen. LG Bine


Pitry

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Antwort auf Beitrag von bine75

Mir ist das auch schon aufgefallen. Und als ich deinen Beitrag las, musste ich an den Frühchen-Bericht auf WDR denken, da äußerte sich eine Hebamme sehr kritisch darüber, dass heutzutage 70%!!!!!! der Schwangeren als Risikoschwangere eingestuft werden. Somit heutzutage kaum noch eine Schwangerschaft als "normal" gilt. Überlegt euch das mal .... 70% LG, Pitry


matz-mama

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Hallo! Ich bin nicht von Euch, sondern von den Oktobermamis´2007. Mein erstes Kind hab ich 2000 mit Wehentropf bekommen. ET war der 11.02. Er mußte aber geholt werden, denn die Werte waren schlecht, es hieß in den nächsten 48 Stunden muss er geboren werden . . . Geboren 6 Tage vor ET Die Geburt (Wehen) gingen um 16.30 los und um 18.32 war er da. Wehentropf angeschlossen wurde gegen Mittag. Ich habe die erste Geburt als leichter und nicht so schlimm empfunden als die zweite 2007, die nicht eingeleitet war und 16 Tage vor ET. Es waren zwar nur 3 Stunden, aber irgendwie auch eine Ewigkeit. Ich denke aber auch, das man beim ersten Mal unbefangen war und dann beim zweiten Mal ja doch wußte was einen erwartet . . . LG


sumse28

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Antwort auf Beitrag von matz-mama

also ich weis nur das ich jetzt 2 mal zum einleiten gewesen bin und es hat 2 malnicht funktioniert dasmacht voll kopfkino und das schlimmste war das ich solche angst hatte das ich irgendwie ein komisches gefühl hatte und auch 2 mal abgebrochen hab jetzt darf er kommen wann er will irgendwann muss er ja mal ich hoffe nur das ich bis dahinmein angst im griff hab ansonsten weis ich auch nicht


Madeleine135

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Antwort auf Beitrag von matz-mama

Hallo, Ist mir irgendwie auch schon aufgefallen und habe schon gedacht, das das bei den Junis06 und im Oktoberforum08 auch nbicht so häufig war. Aber ich habe es auch darauf geschoben, das ich beidemale einen gepl.KS wegen BEL hatte, und die Kinder schon vor beginn des jeweiligen Monats geholt wurden. LG die M


julimaus4

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Antwort auf Beitrag von Madeleine135

Hallo, ich hatte schon 4 Einleitungen und eine Geburt ohne und finde nicht, dass Geburten mit Einleitung wesentlich schmerzhafter sind als Geburten ohne. Das Schmerzempfinden ist eh bei jeder Frau anders. Ich bin sogar froh, wenn diesmal wieder eingeleitet wird. Denn bei meiner Tochter vor 8 Jahren wurde während einer normalen Vorsorge bei ET+2 festgestellt, dass mein MM schon ca. 8cm geöffnet war. Uns das ohne Wehen! In der Klinik wurde dann eingeleitet. Meine Tochter war dann in 29 Minuten da. Bei den 3 anderen Geburten wurde immer vor ET eingeleitet. Auch diesmal gehe ich nicht über Termin. Das Baby wird 1-2 Wochen vorher geholt. Ich bin halt durch mehrere Sturzgeburten vorgeschädigt. Mein Sohn Lars kam 8 Minuten nach der Einleitung zur Welt. Bitte nicht böse sein, aber ich glaube nicht, dass ein Schwangere sich leichtfertig für eine Einleitung entscheidet. Ich bin nämlich traurig darüber, dass meine Kinder sich ihren Geburtstag nicht selbst aussuchen konnten. Aber es gibt oft gute Gründe für eine Einleitung. LG Anja


Kuegelchen

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Antwort auf Beitrag von julimaus4

Na ja, es ist eine einfache Rechnung. Eingeleitet werden die Geburten nur mit triftigen Grund, also wenn ein Diabetes vorliegt, das Kind Probleme hat oder die Mutter krank ist und nicht weiter austragen kann usw. Und da ist es statistisch einfach so, das mehr Kinder versterben wenn man abwartet was passiert, als wenn man zum Termin einleitet. Simpelste Mathematik. Und immer mehr Patientinnen werden eingeleitet, bzw als Risikopatientinnen eingestuft , weil die Untersuchungen im Vorfeld immer ausgefeilter und spezifischer werden. Wenn ich da an die Untersuchungen bei meiner Mutter denke als sie mit mir schwanger war und dann mit meiner jetzigen Schwangerschaft vergleiche.... Klar kann man da sagen "Damals kamen auch viele gesunde Kinder auf die Welt" aber es starben dennoch weit mehr Kinder (und Mütter) als heute. Insofern bin ich doch dankbar und zufrieden mit der jetzigen medizinischen Versorgungslage. Ich werde auch iengeleitet und finde es nicht schön (Diabetes) . Aber lieber eine etwas unangenehme Geburt und anschließend ein gesundes Kind im Arm als abwarten was passiert und sich dann ein Leben lang Vorwürfe machen. LG Kügelchen


Dreli

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Was mich mal interessieren würde ist, ob es standard ist wenn mann Diabetes hat das spätestens am Termin eingeleitet wird. Ist das bei allen so? Ich bin ja aus Österreich, könnte es sein das es hier anders gehandhabt wird. Hatte bei meiner Tochter schon Diabetes und da wurde nie von Einleitung gesprochen. Hatte sogar noch am ET Untersuchung und der Arzt meinte das es noch überhaupt nicht nach Geburt ausschaut. 2 Tage dannach wahr sie dann da. Mit 48 cm und 3680g also nicht extrem gross. Kann es sein das deshalb nicht eingeleitet wurde. Bei dieser Schwangerschaft jetzt hab ich auch Diabetes aber von einleiten wurde nie gesprochen. Der Arzt meinte der Zwerg sei etwas überdurchschnittlich gross. Aber ich sollte einfach mit meiner Diät weiter machen. Ich denke das auch diesmal nicht eingeleitet wird. Aber wenn ich hier so lese wird doch bei den meisten mit Diabetes eingeleitet oder?


Kuegelchen

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So wie ich das verstanden habe ist die Einleitung eine Empfehlung aber kein "muss". Daher kann wohl manchmal individuelle entschieden werden. Also wenn z.B: das Gewicht des Babys und die Größe des Babys nicht überdurchschnittlich groß sind. Oder wenn der Diabetes erst sehr spät in der Schwangerschaft auftritt wenn die Organe schon ausgebildet und reif sind. Allgemein leiten die Ärzte halt sehr gerne generell ein weil man eben jedwedem Risiko zuvor kommen möchte. LG Kügelchen


Kuegelchen

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Antwort auf Beitrag von Dreli

So wie ich das verstanden habe ist die Einleitung eine Empfehlung aber kein "muss". Daher kann wohl manchmal individuelle entschieden werden. Also wenn z.B: das Gewicht des Babys und die Größe des Babys nicht überdurchschnittlich groß sind. Oder wenn der Diabetes erst sehr spät in der Schwangerschaft auftritt wenn die Organe schon ausgebildet und reif sind. Allgemein leiten die Ärzte halt sehr gerne generell ein weil man eben jedwedem Risiko zuvor kommen möchte. LG Kügelchen


MaSchie26

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Also ich habe mich ja während meinem Krankenhausaufenthalt auch das 1. Mal mit so ner Einleitung wirklich beschäftigt. Bzw. wurde ich zum ersten Mal mdamit konfrontiert. Ich kann nur von denÄrzten in DIESEM Krankenhaus sprechen. Und da habe ich nicht das Gefühl, das leichtfertig damit umgegangen wird. Wenn sich die Laborwerte der Gestose verschlechtern würden, würde auch bei mir die Geburt eingeleitet werden, aber eben weil es aus gesundheitlichen Gründen notwendig ist! Aber mir wurde immer gesagt, das ich mitentscheiden kann bzww. muss. Also, ich denke wenn ich um ne Einleitung gebettelt hätte, hätte das wohl auch geklappt Mir wurde aber auch erklärt, dass das nicht bedeutet, in ein paar Stunden das Baby zu bekommen. Da war die Rede von 3-4 Tagen, die so ne Einleitung dauern kann, aber nicht muss!


Mitglied inaktiv

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@bine: Mir geht es hier beim Lesen auch oft so, dass ich denke, es wird wohl kaum noch eine Kind spontan geboren. Aber das liegt natürlich etwas auch daran, dass wir noch Mai haben und hier ja ursprünglich alle ihren ET im Juni hatten. Sprich: Momentan gibt es wohl noch bei allen irgendwelche besonderen Gründe. Dennoch finde ich auch, dass die Häufigkeit einem zu Denken geben sollte. Neulich hat mir jemand erzählt, dass die Ärzte heute einfach keine Risiken mehr eingehen können, weil die Klagefreudigkeit der Leute so zugenommen hat, dass die Ärzte lieber auf Nummer sicher gehen. @dreli: Ich habe auch SS-Diabetes. Bei mir wurde nie von Einleitung gesprochen. Aber ich bin auch nicht insulinpflichtig. Vielleicht hat es damit zu tun?


Mitglied inaktiv

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Mir wurde gesagt, wenn ich bis zum Geburtstermin keine Wehen habe wird eingeleitet - ich darf nicht über den geplanten Termin kommen. Wahrscheinlich weil ich einen Kaiserschnitt hatte...mmmmhhhhhh. Die Narbe soll halt nicht überbelastet werden. Naja, 2,5 Wochen habe ich noch!


bine75

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Ich habe eine Freundin, die seid ihrer Jugend Diabetis hat, sie muss auch jeden Tag vor jedem Essen Insulin nehmen, sie hat OHNE Einleitung und OHNE KS ihren Sohn vor 4 Jahren auf die Welt gebracht. Als ich im Oktober 05 unseren ersten Sohn geboren habe, sollte ich einen Tag später zur Einleitung, ABER wir wären dann schon ET+7 gewesen und es wäre kritisch für das Kind geworden. Wie ich schon sagte, jede hat ihre Gründe, warum eingeleitet werden sollte, aber ich frage mich,ob das immer und vor oder am ET sein muss, oder ob man als Patientin nicht mal hinterfragen sollte, vielleicht auch neben dem Arzt im KH noch mal den eigenen FA fragen sollte oder die Hebamme. Im KH beim Entbindungsgespräch sagte man mir, ich sollte am Tag des errechneten ET zur Einleitung kommen, ich hab gedacht mich tritt ein Pferd.......meinen FÄ und meine Hebamme waren und sind beide der Auffassung, dass man dem Kind die Zeit geben sollte, die es braucht,um kommen zu wollen, klar nicht ewig, aber ne Woche (vor allem, wenn eh ein Übertragen in der Familie üblich ist) ist durchaus drin. Die Entscheidung, Mädels, liegt bei euch. Und so wie ich das hier oft lese, denke ich, dass man vielleicht doch mal einen 2. Blick bei einem anderen Doc riskieren kann. Es ist nicht böse gemeint, aber immerhin ist eine Einleitung auch ein Eingriff in die Natur, auch wenn man nur "anschupst". Übrigens: Das Ejakulat des Mannes hat den gleichen Wirkstoff, der im Wehentropf enthalten ist, lasst doch lieber eure Männer ran, als den Doc mit der Nadel


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bine75

also bei mir hat noch niemand vom einleiten gesprochen, ich finde das einem da die ärtze auch etwas verrückt machen, man soll vielleicht der natur auch einfach mal die gelegenheit geben, den richtigen zeitpunkt zu wählen (auch wenn es sehr schwer fällt, ich zähle ja auch zu den ungeduldigen)