Bericht aus dem Krankenhaus

Ich war von Donnerstag bis Freitag im Krankenhaus. Paul hat seit er eine Woche alt ist 5-6 mal am Tag leichte Krämpfe. Meine Ärztin meinte, sie hätte mit dem Oberarzt der Kinderklinik besprochen, daß wir zum Langzeiteeg sollen. Wir also ins Krankenhaus, der Oberarzt war garnicht da. Langzeitteeg war erstmal nicht vorgesehen. Er hat dann ein EKG, ein Langzeitekg, Schädelsono und ein Herzecho bekommen. Alles in Ordnung. Zwischendurch hat er immer wieder gekrampft. Wir haben dann 3 mal probiert, ob er beim EEG krampft, nix. Jetzt muß ich nochmal 2 Tage stationär hin für ein Langzeiteeg. Das Krankenhaus an sich war ziemlich asig, ganz ehrlich. Zum Glück hab ich ein Einzelzimmer bekommen und konnte dort schlafen. Ansonsten hätte ich in einem Zimmer schlafen müssen, wo 3 Babys drin liegen oder im Nebengebäude. Klar, ich laß meinen Kleinen auch alleine. Und laufe dann nachts über deas Klinikgelände zum Stillen. Alle Kinder hatten dort einen Monitor, der praktischerweise los ging, wenn die Kleinen geschriehen haben. Hört man ja sonst nicht. Essen gabe es für mich streng nach Vorschrift. Alles genau abgezählt. Mußte ich auch im Nebengebäude holen und in einem Miniraum auf Station essen. Naja, das Ergebniss ist: wir sind nicht viel schlauer als vorher. Er hat entweder harmlose Neugeborenenkrämpfe, die von allein weg gehen. Oder eine Art der Epilepsie. 2 Tage Streß ganz umsonst. Hätten die direkt ein Langzeiteeg gemacht, wäre es jetzt geklärt. Grrrr...