zurück| Geschrieben von kiwu_1992 am 30.05.2022, 14:18 Uhr |
Angst vor erneutem frühen Abgang
Hallo!
Nach meinem frühen Abgang im letzten Monat hab ich nun letzte Woche positiv testen dürfen und befinde mich aktuell in der 5.SSW+2.
Anstatt nich vorsichtig zu freuen, kreisen meine Gedanken fast minütlich nur darum, dass es erneut wieder abgeht und nicht bleibt. 
Wie geht ihr damit um/seid damit umgegangen?
Ich habe erst am Samstag meinen Termin beim FA (wollte eben deswegen früher hin) und die Zeit bis dahin zieht sich wie ein Kaugummi für mich
Liebe Grüße
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Re: Angst vor erneutem frühen Abgang
Antwort von Schmetterfink am 30.05.2022, 14:43 Uhr
Ich bin genau so weit wie du... und hatte meinen Abgang im November... ich kreisel mich tatsächlich auch immer um die Sorge, dass es wieder nicht hält. Meine Lösung ist jetzt, das ganze proaktiv anzugehen 
ich habe mir eine Hebamme gesucht (beim ersten Kind war ich in der 8. SSW zu spät dran, jetzt habe ich zwei zur Auswahl), mich zu einem Schwangerschafts-Yoga Kurs angemeldet, Steuerklassen gewechselt, mir einen Geburtsvorbereitungskurs rausgesucht...
Mein hCG steigt brav (der digitale Clearblue zeigte letzten Montag bei 4+2 2-3 und heute Morgen 3+), Termin in der KiWu zum ersten Schall ist heute (ich hoffe auf eine schöne Fruchthöhle und einen Dottersack). In 2 1/2 Stunden weiß ich mehr... solange schwanke ich zwischen "Wird schon" und "Ist bestimmt ne ELSS, ein Windei oder eine Blasenmole". Keine Ahnung, wie das die nächsten 22 Wochen werden soll (beim Großen war ich auch erst ab der 28. Woche so halbwegs beruhigt).
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass frühere Termine auch nicht helfen. Da sieht man dann "noch nichts" bzw. nicht das, was man sich erhofft hatte... das beruhigt einen dann auch nicht wirklich. Ich drück uns beiden die Daumen!
Re: Angst vor erneutem frühen Abgang
Antwort von Sandybell am 30.05.2022, 18:23 Uhr
Liebe Kiwu
Ich kann dich gut verstehen. Mir geht es fast genau so…
Finds aber mega, dass es so bald nach dem Abgang wieder geklappt hat. Bei uns ging es über ein Jahr. Und jetzt, wo wir wieder guter Hoffnung sind, hält sich die Freude noch in Grenzen… aus Angst eben, es könnte etwas passieren.
Ich versuche nicht daran zu denken und mich abzulenken mit Arbeit und sonstigem…
Mache eigentlich nichts gross anders, ausser dass ich auf Alkohol und gewisse Lebensmittel verzichte.
Nehme fleissig meine Fohlsäure und das Progesteron und warte… warte… warte… und bin um jeden Tag dankbar.
Heute konnte man im Ultraschall ganz deutlich eine Herzaktivität erkennen… das sei gut… aber die Angst ist noch da und die Freude verhalten.
Ich möchte dir damit sagen, dass du nicht alleine bist… versuche aber die Dinge so zu nehmen wie sie kommen, und auch das Gute in deiner Situation zu sehen: es hat schnell wieder geklappt!
Ich habe mich ein Jahr lang daran festgehalten, dass es ja „einmal“ geklappt hat… und jetzt ist es wieder so weit.
Es braucht viel Geduld und Kraft, und die hatte ich nicht immer… geweint habe ich auch sehr oft… aber das ist ok. Schliesslich ist es jedes mal ein Verlust mit dem man klarkommen muss…
Drücke dich!
Sandra
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