Frage: verklebte Schamlippen-op

Guten Morgen Sehr geeherter Herr Profesor meine Tochter hat seit Geburt an verklebte Schamlippen. Festgestellt wurde es bei ihr mit ca4-5 Monaten...behandelt wurde sie am Anfang nicht, mit der Begründung solange sie noch keine Schmerzen hat. Wegen Umzug mußte ich dann zu einem neuen Arzt, da war meine tochter 1 Jahr alt, dieser verschrieb mir diese Hormonsalbe die ich 3 mal täglich einmassieren sollte, doch es kam keine Verbesserung, bis dato hatte sie auch keine Schmerzen. Vor ca. 3 Wochen, meine Maus ist nun 23 Monaten, begannen die Probleme, sie will sich nicht mehr waschen lassen in ihrem Intimbereich, kneift die Beine zusammen. ich bin darauf wieder zum Arzt, er wollte mich in die Kinderklink Homburg/Saar schicken, doch davon bin ich nicht begeistert, also schrieb er mir eine Überweisung für meine Frauenärztin. Diese sah es sich an ( Donnerstag) und sate am Montag machen wir die Op. Sie wird aber mit Vollnarkose gemacht..... Eigentlich war ja für mich alles klar...aber unten schrieben sie man könnte es auch per Knopfsonde öffnen, aber wiso ohne Betäubung??? Und wie läuft das genau ab??? Denn meine freundin steht noch vor der frage, wie lasse ich es öffnen. Nun nochmal zu meiner Variante, kann es nochmal zuwachsen?? Nach dem es geöffnet wurde??? mein erster Arzt sagte nämlich , mann soll es erst öffnen bei Kindern die aus dem Windelalter drauß sind, da so die Gefahr des Zuwachsen sehr gering ist. Wie wird es nach behandelt?? Weiter mit der Salbe??? Die Op meiner Tochter dauert ca 30 Minuten ( sie schrieben etwas von 1 Minute?), wo ist da der unterschied??? Aber ich kann sie gleich nach em Aufwachen wieder mitnehmen. Es tut mir leid ist twas durch einander geschrieben, aber ich bin jetzt schon ganz nervös wegen morgen. Vielen lieben dank fürs zulesen. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Elke

Mitglied inaktiv - 09.09.2001, 06:32


Antwort auf: verklebte Schamlippen-op

Möglicherweise reden wir von verschiedenen Sachen. Ich meine die Verklebung der Schamlippen, die nicht von Geburt an besteht und die man mühelos mit einer Knopfsonde beseitigen kann, das dauert nur Sekunden. Hier scheint es mir um ein ernstes anatomisches Problem zu gehen, das ich ohne es gesehen zu haben nicht beurteilen kann. Es kommt mir aber abstrus vor, dass ein Gynäkologe sich daran ambulant versuchen will, ohne eine genaue Diagnostik zu machen. Also ich weiß nicht wer sie berät, ich finde Kinder gehören in die Hände von Kinderärzten und der Rat mit der Unikinderklinik in Homburg ist der Richtige. Es geht vielleicht gar nicht um die Op sondern erst mal darum zu schauen, was wirklich dahinter steckt. Aber genau klann ich das nicht sagen, da ich den Befund nicht gesehen habe. Auch die Idee zu warten, bis das Kind Schmerzen hat, ist mir völlig fremd und ich halte ihn für fachlich nicht richtig. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 09.09.2001