Sehr geehrter Prof. Dr. Wirth, ich hätte gerne einmal Ihre Meinung gehört, weil ich mich schon länger gedanklich mit diesem Thema beschäftige. Der Hintergrund: Meinen ersten Sohn habe ich in einem Klinikum entbunden, das ich mir im Vorfeld ausgesucht hatte. Mit der allgemeinen Behandlung / Versorgung, etc. war ich auch sehr zufrieden. Wir hatten die Klinik extra (auch) danach ausgesucht, daß Rooming-In angeboten wurde. Die Entbindung war um 22.32h, etwa 2,5 Stunden später wurde ich auf die Wöchnerinnen-Station verlegt. Mit mir und meinem Sohn war alles bestens in Ordnung (Apgar 9/10/10 und 10/10/10) - dennoch MUßTE ich dann meinen Sohn den Schwestern überlassen. Angeblich, weil dies dort "immer so gehandhabt" wird, eine andere Erklärung gab man mir nicht. Da es unser erstes Kind war, war ich zu verunsichert, um auf eine andere Lösung zu bestehen. Ich bekam meinen Sohn erst vormittags um 9.00h wieder auf´s Zimmer gebracht, obwohl ich seit 6.00h wach war und nach ihm gefragt hatte. Angeblich hatte er so lange geschlafen - die ganze Nacht ?! Mittlerweile bin ich in der 23.SSW mit meinem 2. Kind schwanger. Wir streben eigentlich eine ambulante Entbindung an, sofern unser Zustand das zuläßt. Natürlich würde ich mir auch gerne die Möglichkeit offen lassen, je nachdem, wann genau der Kleine kommt, die erste nacht doch im KKH zu verbringen. Da uns die Klinik wie gesagt ansonsten vollstens überzeugt at, steht außer Frage, daß wir wieder dort entbinden werden. Ich wüßte jetzt nur gerne, ob in diesem Fall eine ambulante Entbindung die einzige Möglichkeit ist, mein Kind direkt bei mir zu behalten, oder ob ich - bei entsprechendem Gesundheitszustand - ein Anrecht darauf habe, daß ich es bereits in der ersten Nacht bei mir behlaten kann. Denn genau dieser Punkt ist mir diesmal sehr wichtig ! Danke für Ihre Antwort ! LG, Silke
Mitglied inaktiv - 11.12.2000, 13:50