Frage im Expertenforum Kinderklinik an Prof. Dr. med. Stefan Wirth:

lymphknoten und gedeihstörung

Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Pädiatrische Gastroenterologie

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Frage: lymphknoten und gedeihstörung

Mitglied inaktiv

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ich habe eine frage zu meinem 14-monate alten sohn, über den ich mir sehr großé sorgen mache. die ganze angelegenheit ist leider ein bischen kompliziert, also: mein sohn hat seit seinem 8.lebensmonat einen infekt nach dem anderen (mehrere anginas, lungenentzündung, mittelohre., bronchitis,2mal mundfäule,zungenentzündung,magendarminfekte,windpocken usw.)Dabei hat er immer sehr hohes fieber (öfters schon über 41°) das mit paracetamol nicht zu senken ist. ich verwende meistens novalgin tropfen, die ja glaub ich ziemlich heftig sind. mein sohn wiegt bei einer körperlänge von 78 cm nur 8200 gramm - ist also total untergewichtig, er ist sehr blaß hat immer augenringe und ziemlich schlapp. hinzu kommt daß er seit ca. 6 monaten geschwollene lymphknoten am nacken, hals, schlüsselbein, achseln und leisten hat, die teilweise sichtbar und hart sind.mein kinderarzt hat daher eine genauere untersuchung angeordnet: ultraschall der lymphknoten ergab, daß er peripher multiple lymphknoten hat, die nicht miteinander verwachsen sind, seine milz ist grenzwertig vergrößert. bei der untersuchung durch den hämatologen in einer kinderklinik stellte sich heraus, daß das blutbild keine anzeichen auf eine schwere erkrankung darstellt, bis auf daß er einen eisenmangel hat, die leberwerte nicht in ordnung sind, lymphozyten und trombozyten erhöht sind, und die schilddrüsenwerte erhöht sind (TSH 5,55/T3 3,54/T4 12,4). das ergebnis nach dieser ganzen reihe von untersuchungen durch hämatologen und ka ergab, daß meinem sohn eigentlich nichts fehlt, daß zwar sein aussehen und die krankheitsgeschichte zusammen mit den lk nicht normal sei, aber auf keinen fall ein grund zur beunruhigung darstelle "ihr sohn ist halt so".ich solle auch nichts weiter unternehmen. ich bin jedoch beunruhigt, da mein älteres kind normal und relativ gesund ist, sehe ich einfach diesen krassen unterschied. ich vertraue meinem kindera. und der hämatologe war spezialist auf seinem gebiet, jedoch kann ich mir nicht vorstellen, daß dies alles normal sei und daß ich nichts unternehmen soll. Wie sehen sie die sache aus der entfernung und würden sie mir empfehlen einen dritten spezialisten hinzuziehen? bitte geben sie mir einen rat vielen dank ps: übrigens hat mein ka jetzt vorgeschlagen mit ihm noch einen schweißtest zu machen um cf auszuschließen


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Die Antwort ist aufgrund Ihrer Angaben mit Verantwortung nicht zu geben. Es kann etwas Ernstes dahinter stecken (immunologische Erkankung), es kann auch harmlos sein. Die Untersuchungen waren sicher richtig, aber erhöhte Leberwerte sind nicht normal und können nicht akzeptiert werden. Die Schilddrüsenwerte würden mich nicht so sehr stören, aber das Gesamtbild schon. Es kann von Zöliakie bis CF alles mögliche sein, aber da ich nicht weiss, was alles untersucht wurde, müssen Sie die Befunde mit dem Kinderarzt besprechen. Gruß S. Wirth


Mitglied inaktiv

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vielen dank für ihre antwort! das problem ist, daß mein ka der meinung ist ich bräuchte nichts mehr zu unternehmen und die ganze sache auf sich beruhen lassen. der meinung bin ich jedoch nicht und möchte einen 3.arzt hinzuziehen. sehen sie das auch so, oder ist meine angst übertrieben?


Prof. Dr. med. Stefan Wirth

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Das kann ich eben so schlecht beurteilen, auf jeden Fall sind meiner Ansicht nach gründliche Untersuchungen erforderlich. Gruß S. Wirth


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