Lieber Herr Professor Wirth, vor kurzem hatte ich Sie mal angefragt, was CMV und was MPS bedeutet. Vielleicht erinnern Sie sich noch an mich und meine kleine Tochter Maria, die wegen Gedeihstörungen in der Bonner Uniklinik untersucht wird. Mit Sicherheit können Sie sich an uns erinnern. Die Ärzte hatten bei Maria im Urin Mukopolyssaccharin festgestellt und deswegen war ich letzte Woche noch mal 1 Nacht in der Klinik mit ihr. Es wurde ihr wieder Urin udn auch Blut(wegen des CMV-Virus) abgenommen. Zur Zeit geht es uns psychisch sehr schlecht, weil wir auf dieses Ergebnis warten müssen, was evtl. auf diese Krankheit deutet. Noch ist es wohl nicht sicher, aber, die Tatsache, dass es einmal gefunden wurde, ist schon schlimm. Meine eigentliche Frage heute ist: Maria kriegt seit Monaten Krankegymnastik. Bisher war es immer die Vojta. Sie war 11 X da und jedes Mal war es ein Krampf. Sie hat dabei immer so viel geheult und geschrien. Und zu Hause war es auch immer ganz schwer die Übungen umzusetzen. Trotzdem hat Maria Fortschritte gemacht. Zwischenzeitlich hält sie sich überall fest und macht Schritte udn gestern stand sie zum 1. X kurz freihändig. Sie ist jetzt 12 Monate. Nun will ich momentan nicht mehr diese Art von Krankengymnastik weitermachen, aber ich will und muss auf jeden Fall Krankengymnastik machen. Der Oberarzt von der Kinderklini, Dr. Haverkamp hat mir für Maria die Bobath empfohlen. Meine Kinderärztin war nicht davon begeistert, hat mir aber jetzt ein neues Rezept dafür gegeben udn nächste Woche habe ich den ersten Termin. Die Muskulatur von Maria ist immer noch schwach und natürlich denke ich, nicht, dass das etwas mit dem MPS-Verdacht zu tun hat oder mit dem CMV-Virus. Auf dem Rezept steht drauf: hypotone ZTKS, statomotorische Returzierung (kann ich nicht genau lesen). Halten Sie die Bobath-Krankengymnastik auch für besser oder gut für Maria? Vielen Dank für das "Zuhören". Sorry, dass meine Mail was länger war. LG Lina
Mitglied inaktiv - 17.01.2002, 00:08