Frage: Kiss-Syndrom

Bei meinem Sohn ist das KISS-Syndrom festgestellt worden (der Arzt nannte das allerdings Atlas-Blockade. Er ist jetzt behandelt worden. Wie schnell kann ich eine Besserung der Symptome (Durchstrecken zum Flitzebogen, Anspannung des Körpers, Verdauungsprobleme, leiche Schiefhaltung des Körpers etc.) erwarten ?? Wieso zahlen diese Behandlung eigentlich nicht die Krankenkassen ? Gibt es da Möglichkeiten ?? Danke für die Mühe

Mitglied inaktiv - 26.07.2001, 10:12


Antwort auf: Kiss-Syndrom

Die Diagnose eines KiSS-Syndroms ist wissenschaftlich noch umstritten. Vor allem wird alles mögliche darunter verstanden. Bei einer echten Blockade (die es nach vieler Ansicht nicht gibt), müßte die Symptomatik gleich weg sein. Ich würde bei Persistenz der Symptomatik auch an andere Ursachen denken. S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 26.07.2001


Antwort auf: Kiss-Syndrom

Hallo Sylvia, mit unsere damals 3 Monate alten Tochter waren wir wegen des KISS syndroms bei einem Kinderorthopäden der auch die manuelle Therapie durchführt. Die Kosten wurden von der Krankenkasse getragen. Die Fehlhaltung war nach der einmaligen Behandlung schon weg als wir zuhause ankamen. Das Durchstrecken hat etwas länger gedauert. Gib doch in die Suchmaschine den begriff KISS- Forum ein. Dort bekommst Du auch Infos. Tschuß Sabine

Mitglied inaktiv - 26.07.2001, 11:23


Antwort auf: Kiss-Syndrom

Hallo Sabine, was wurde denn bei Deinem Kind gemacht ? Bei meinem Sohn wurden die obersten Halswirbel(Atlas Wirbel) und die letzten Wirbel der Wirbelsäule "gelöst" (wir waren beim Chiropraktiker). Die einzige Änderung, die uns auffällt ist, daß er jetzt öfter entspannt auf dem Rücken liegt. Ansonsten streckt er sich immer noch ins Hohlkreuz, schreit genauso oft oder wenig wie vorher, seine Verdauung hat sich nicht gebessert und er liegt beim stillen immer noch nicht gern auf der rechten Seite. Wie lange hat denn eine deutliche Besserung bei Euch gebraucht ? Warst Du hinterherbei der Krankengymnastik ? Ich komme mir ja schon ganz hysterisch vor, aber ich hatte mir von der Behandlung vielleicht zuviel erwartet. Danke für Deine Antwort

Mitglied inaktiv - 27.07.2001, 11:56


Antwort auf: Kiss-Syndrom

Die mail darüber ist an Sabine. Bitte lesen

Mitglied inaktiv - 28.07.2001, 15:21


Antwort auf: Kiss-Syndrom

Hallo Sylvia, bei unserer Tochter wurde das KISS-Syndrom mit 3 Monaten festgestellt. Sie lag wie ein kleines Fragezeichen, war beim Anfassen im Nacken total empfindlich und der Kopf hatte sich schon verformt. Sie schrie auch immer sehr viel und war shr unruhig. Desweitern spannte sie sich auf dem Arm immer durch wie ein Flitzebogen. Wir haben von unserer Kinderärztin direkt eine Überwisung zu einem Kinderorthopäden bekommen der die manuelle Therapie durchführt. Bei ihr wurde der Halswirbel "eingerenkt". Schon als wir zuhause ankamen lag sie total gerade. Das mit dem Durchstrecken hat so ungefähr 4 Wochen gedauert bis es weg war, ebenso die Nackenempfindlichkeit. Ansonsten dauert es einfach bis sich die vorher erworbenen eingeschränkten Bewegungsmuster geben.Samantha hat auch weiterhin ihren Kopf auf die eine Seite gelegt, sie musste ja erstmal merken das das jetzt auch problemlos zu anderen geht und die entsprechenden muskeln stärken. Die ersten vier Wochen nach der Manupilation soll auf keinen Fall eine Krankengymnastik durchgeführt werden. Dann erfolgte eine Kontrolle. Unser Orthopäde hat uns ein Buch über Baby-Gymnastik empfohlen von Barbara Zukunft-Huber die wir zuhause durchgeführt haben und die auch tatsächlich geholfen hat. Vielleicht ist das ja auch was für Euch. Ob sich das mit dem Schreien gegeben hat, ich glaube nicht zumindestens nicht gleich. Vielleicht hat es sich langsam ausgeschlichen. Jetzt ist sie 9 Monate alt, weint kaum und die Kopfverformung hat sich auch zurückgebildet. Hier noch ein Buchtipp: KISS-Kinder von Heiner Biedermann. Ich wünsche Euch alles Gute und habt noch ein bisschen Geduld. Wenn Du noch Fragen hast Mail mich an. Sabine

Mitglied inaktiv - 28.07.2001, 20:58