Frage: Hüftdysplasie

Unsere Tochter ist 7 Wochen alt und bei der Sonografie wurde festgestellt, dass mit ihrer linken Hüfte etwas nicht stimmt. Der Orthopäde stufte die linke Hüfte in Typ IIC mit a=45,7° und b=42,9°. Rechte Hüfte ist ok. Er passte ihr die Tübinger-Hüftbeuge-Schiene an. Meine Frau und ich sind aber mit dieser Schiene nicht einverstanden, da sehr auf die Schultern unseres Kindes drückt, und ihr Rücken wie ein Ei durchgebogen wird. Ist es mit einer Spreizhose bei den oben genannten Werten möglich einen Behandlungserfolg zu erzielen (auch wenn es länger dauert)? Durch dieses Gestell sind auch ihre Arme in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt, und unsere Tochter hat schon angefangen nach sachen zu greifen und sich zu drehen. Wir möchten ihr zumindest die Bewegungsfreiheit an den Armen ermöglichen. Ich freue mich auf ihre Antwort, mit freundlichem Gruss Klaus Haussmann

Mitglied inaktiv - 13.05.2002, 14:55


Antwort auf: Hüftdysplasie

Die Tübinger Schiene gilt als sehr effizient und muß vielleicht in Ihrem FAll besser angepaßt werden. Das sollten Sie als erstes überprüfen. Es wird mit einer Spreizhose wahrscheinlich auch gehen, aber in dieser Zeit ist das Kind natürlich auch nicht mobil. Wahrscheinlich geht es mit der Tübinger Schiene etwas schneller. Auf jeden Fall muß der Befund behandelt werden. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 13.05.2002


Antwort auf: Hüftdysplasie

Hallo! Habe ihren Bericht gelesen. Unsere Tochter (12 Mon.) hatte beidseitige Hüftluxation,wurde mit 6Wochen in eine Gipshose Gesteckt,die sie bis 2 Tage vor ihren Geburtstag trug. Jetzt muß sie "Pavlik-Bandagen" tragen, das ist ein Geschirr , daß mehr spreizt ,und die Hüfte mehr entlasten als eine Spreitzhose,damit kann sie aber krabbeln,baden,sitzten,und wenn sie will auch laufen und stehen,aber eben nur in Hockstellung. Sie fühlt sich damit pudelwohl. Liebe Grüße Franziska Dautzenberg

Mitglied inaktiv - 06.08.2002, 20:35