fundoplicatio

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: fundoplicatio

Unsere Tochter wurde vor knapp 4 Jahren mit einer langstreckigen Ösophagusatresie Typ IIIa geboren. Ein GÖR besteht bis heute. Dadurch hat sie natürlich öfters Bronchitis und etc. Seit Herbst letzten Jahres ging es ihr gesundheitlich nicht gut. Bei der letzten PH-Metrie wurde nachts ein länger andauernder Reflux festgestellt. Mittlerweile leidet sie an obstruktiver Bronchitis,. Im Oktober ist eine Blutgerinnungsstörung aufgetreten(Die aber von alleine wieder wegging). Der Husten wurde durch eine längere Gabe von Antra und (Bricanyl?) ist der Husten momentan nicht da. Seit Januar hat sie eine Lungenenzündung und eine Bronchitis gehabt. Sollten nächtliche Beschwerden wieder auftreten oder der Reflux (PH-Metrie wird wieder durchgeführt) weiterbestehen, so soll wahrscheinlich eine Fundoplicatio gemacht werden. Unsere Tochter ist mittlerweile 4 mal operiert und hat schon bestimmt 20 X Vollnarkosen gehabt, außerdem haben wir auch gehört und gelesen, dass diese Operationsmethode nicht immer erfolgreich ist. Wir machen uns momentan Gedanken über die Vor- und Nachteile und haben halt Angst das es nach der OP nicht besser wird. Vielen Dank für die Antwort

Mitglied inaktiv - 23.05.2003, 12:28

Antwort auf: fundoplicatio

Man muss davon ausgehen, dass jedes Kind mit einer Ösophagusatresie einen Reflux hat, einfach aus anatomischen Gründen. Wenn das Gedeihen eingeschränkt ist und immer wieder Bronchitiden durch den Rückfluss auftreten, muss man schon an eine Antirefluxoperation denken. Man kann auch eine Dauerbehandlung mit Antra und z.B. Motilium versuchen. Ein Ausreifen wird aber nicht möglich sein, daher ist das Problem langfristig möglicherweise nur operativ in den Griff zu bekommen. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 23.05.2003

Antwort auf: fundoplicatio

Wie sind die Erfolgsaussichten einer Fundoplicatio bei Kindern die als Grunderkrankung eine Ösophagusatresie haben. Kann man sagen in wieviel Prozent der Fälle keine Folgen (Wie z. B. nicht Erbrechen können) auftreten. Und wieviele Kinder danach Beschwerde frei sind? Vielen Dank für die Antwort. Gruss Tina A.

Mitglied inaktiv - 25.05.2003, 16:08

Antwort auf: fundoplicatio

Wie sind die Erfolgsaussichten einer Fundoplicatio bei Kindern die eine Ösophagusatresie hatten? Kann man sagen bei wieviel % der Kinder keine Komplikationen (wie nicht erbrechen) können auftreten? Und ob die Kinder danach wirklich Beschwerde frei sind Gruss Tina A.

Mitglied inaktiv - 25.05.2003, 20:51