Hallo Dr. Wirth, meine Tochter wird im September drei Jahre alt. Sie hatte vor kurzem einen Harnwegsinfekt mit anschließendem Verdacht auf Harnabgangsstenose oder Reflux. Beides hat sich duch entsprechende Untersuchungen nicht bestätigt. Im Laufe dieser ganzen Untersuchungen, auch bei der Suche nach dem Infekt am Anfang wurde also letztlich nichts "krankhaftes" festgestellt. Nun meine Sorge: Sie hatte drei Wochen lang täglich erhöhte Temperatur. Dann bekam sie 40 Fieber und man hat den Harnwegsinfekt festgestellt. Nun hat sie aber immer noch diese Temperaturen, konkret: morgens zwischen 36,8 - 37,5 / mittags zwischen 37,8 - 38 / abends zwischen 37,6 - 38. Ich mache mir ernsthafte Sorgen, ob das akzeptabel ist oder ob dies eventuell ein Zeichen für eine Krankheit ist, z.B.Leukämie?? Die Blutwerte ließen nie auf so etwas schließen, der Urin ist nun okay, die Lunge wurde geröngt - okay, lediglich die Milz war leicht vergrößert während es Infekts zumindest. Die Urinansammlung im Nierenbecken sei, wegen Ausschluß des Reflux und richtigem Abfluß auf instabile Beckenwände zurückzuführen, was auch kein Grund zur Sorge wäre. Meine Tochter ist sehr lebhaft und fröhlich, zeigt keine Mattigkeit, ißt und trinkt normal, schläft gut und hat keine Schmerzen.....ist das also mit der Temperatur ganz normal? Ich mache mich langsam verrückt, nachdem das nun seit 10 Wochen so geht.... sie erhält übrigens zur Zeit Antibiotika-Prophylaxe, 3 Monate Dauer. Verzeihen sie bitte diesen langen Text, aber ich wollte sie halt mal über alles informieren, was ich inzwischen weiß... Ich hoffe, sie können mir die Angst nehmen oder mir weitere Vorgehensweise vorschlagen. Unser Kinderazt sagt, solange das Fieber nicht über 38 geht, kein Grund zum Handeln. Es sei auch ein gutes Zeichen, daß die Temperatur schwankt...wobei sie ja durchaus ab vormittag schon um die 38 ankommt und auch dort bleibt! Danke für ihre Mühe, herzliche Grüße Kerstin
Mitglied inaktiv - 14.06.2002, 21:41