Frage: Borreliose

Lieber Prof. Wirth Bei meiner Tochter Annika ( 18 Monate )wurde eine Borrelioseinfektion diagnostiziert. Sie hatte eine handgroße ringförmige Rötung am Oberschenkel. Die Blutuntersuchung war positiv, d.h. unser Arzt erklärte, dass Annika schon früher einmal eine Infektion dieser Art hatte und dies wohl eine Folgeinfektion wäre. Annika soll nun 3 Wochen lang mit InfektoMox-Saft behandelt werden. Ich mache mir aber große Sorgen. Wie ist es möglich, dass sie eine Infektion hatte, ohne, dass wir was bemerkten? Ist Annika nach diesen drei Wochen wieder vollkommen gesund? Wie sieht es mit Folgeerscheinungen wie z.B. Meningitis aus? Wann tritt sowas auf? Kann es sein, dass so eine Antibiotikabehandlung nicht anschlägt? Annika hatte diese Rötung schon länger, ca. 2-3 Wochen, bevor das Medikament gegeben wurde. Als wie "gefährlich" würden sie die Krankheit bei einem Kleinkind einstufen? Ich möchte ihr den weiteren Verlauf der Krankheit so gern ersparen. Ich weiß, das sind sehr viele Fragen, aber ich würde mich freuen, wenn sie sich die Zeit nehmen würden, um sie mir zu beantworten. Liebe Grüße aus Saarbrücken Stefanie Coenen

Mitglied inaktiv - 17.01.2003, 11:30


Antwort auf: Borreliose

Ich würde Ihnen empfehlen, die Behandlung konsequent zu machen. Üblicherweise treten keine weiteren Folgeerscheinungen auf. Dass man nichts bemerkt bei einer Borreliose, ist fast die Regel. Mit einer Ausheilung kann man durchaus rechnen. Gruß S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 17.01.2003