Frage: scharlach

Hallo! Unseren beiden Kinder haben Scharlach, und laut Hausarzt habe auch ich - schwanger 33.SSW - Scharlach. Die Kinder haben Penicillin verschrieben bekommen, ich ein pflanzliches Mittel zur Stärkung meiner Abwehr - Esberinox. Lt Arzt besteht allein durch dieses Mittel keine Ansteckungsgefahr mehr - der Apotheker sieht das anders... Was ist nun richtig ?

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 14:40



Antwort auf: scharlach

Liebe E., das ist wirklich fahrlässig, gerade einer Schwangeren keine wirksame Behandlung gegen Streptokokken zu geben und stattdessen ein Mittel, das von Haus aus nicht mal als Vorsorgemedikament eine wirklich nachgewiesene Wirkung hat. Bitte lassen Sie sich auch Penicillin verordnen, notfalls von ihrem Frauenarzt. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 01.02.2009



Antwort auf: scharlach

Hallo, da hast Du aber einen lustigen Hausarzt. Ich würde dringend zum HNO-Arzt gehen. Scharlach wird von einem bestimmten Typ von Streptokokken ausgelöst und die sind nicht ohne. Scharlach ist - wenn er nicht antibiotisch behandelt wird - eine durchaus gefährliche Krankheit. Gefürchtet sind dabei vor allem Folgeerkrankungen des Herzens und der Nieren sowie das gefährliche sog. rheumatische Fieber! Es gibt mehrere Antibiotika, die auch in der SS erlaubt sind. Bitte lass Dir von einem guten HNO-Arzt eines davon verschreiben. Eine Nierenentzündung als Folge der Scharlach-Infektion würde auch Dein Ungeborenes gefährden, weil hierdurch oft eine Frühgeburt ausgelöst wird. Grüßle und gute Besserung, Mimi

Mitglied inaktiv - 31.01.2009, 20:04



Antwort auf: scharlach

Hallo stimme meiner Vorgängerin zu, kenne mich mit Scharlach aus denn mein Sohn hatte das schon 5 mal. Dein Hausarzt ist echt lustig. Geh bitte dringend zum HNO und laß dir ein AB das geeignet ist für schwangere aufschreiben. Da zählt echt jeder Tag, denn Streptokokken sind extram gefährlich. LG

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 15:18



Antwort auf: scharlach

Vielen Dank - die Antworten haben mich nach mehr Infos suchen lassen und bin danach noch zum frauenärztlichen Notdienst gegangen: nehme jetzt Antibiotika ein und fühle mich besser beraten damit!!

Mitglied inaktiv - 01.02.2009, 20:53



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