Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (ein extremes Frühchen mit 744g und 33cm bei Geburt) hat seit November 2011 Blut im Stuhl. Anfangs weniger mit etwas Schleim, jetzt deutlich mehr. Der Kinderarzt meinte anfangs, es handle sich um Paprika, Tomaten etc. Drei Stuhlproben waren laut Kia negativ (es stellte sich jedoch später heraus, dass jemand den Befund nicht richtig las, und doch zwei davon positiv waren). Sie ist jetzt korrigierte 20 (unkorrigierte 23 Monate alt). Der Kia meinte, es könnte sich um eine Allergie handeln. Nach 10 Tagen MIlchkarenz (keine Sahne, kein Butter, keine LM mit Milchpulver) und zusätzlich 10 Tagen Milch- und Weizenkarenz hat sich nichts geändert am Blut im Stuhl (das fast in jeder Windel ist). Jetzt sind wir beim Spezialisten (Kinderagastroenterologe) der meint, dass es sich um einen Darmpolypen handeln könnte. Er meint ausserdem, der Stuhl sei sehr groß für das kleine Kind und gab ihr Lactulose zum Auflockern. Seitdem ist schon wesentlich weniger Blut dabei. Sie ist jetzt 76cm groß und wiegt 7,7kg (ist natürlich nicht viel - aber sie kann keine großen Mengen essen, das war von Anfang an so). Nun meine Frage: Haben Sie schön öfter gehört, dass es Darmpolypen bei so kleinen Kindern gibt? Ist es sehr gefährlich? Laut Kindergastroenterologe gibt es keine Schlimmen Krankheiten wenn Kinder blut im Stuhl haben. Können Sie dies auch sagen? Wie gefährlich schätzen Sie eine Darmspiegelung bei einem so kleinen Kind ein? Vielen Dank für Ihre Information! Gruß R.W.
von Aliga07 am 25.02.2012, 11:12