Sehr geehrter Herr Busse, meine Tochter ist 10 Jahre alt und berichtet seit ca. 4 - 5 Wochen von wiederkehrenden Bauchschmerzen. Da ich dabei zunächst an das evtl. bevorstehende Einsetzen der Regelblutung dachte, sind wir bislang nicht zum Arzt gegangen. Sie ist eine gute Schülerin, geht gerne in die Schule und hat auch keine Probleme mit Freundinnen, so dass ich einen psychosomatischen Hintergrund ausschließen würde. Vor 2 Tagen allerdings war sie zunächst nach ein paar Minuten im Sportunterricht zu schlapp um weiter mitzumachen und klagte wieder über Bauchschmerzen, so dass sie von der Lehrerin zunächst auf die Bank gesetzt wurde. (Die Sportlehrerin äußerte Bedenken dahingehend, dass unsere Tochter vielleicht zu wenig esse, da sie sehr dünn ist. Wir frühstücken allerdings jeden Morgen "vernünftig" und auch sonst isst sie einigermaßen gut.) Am selben Tag ist sie im Treppenhaus der Schule zusammengeklappt und war nach eigener Aussage einige Zeit zu kraftlos, um wieder aufzustehen. Auf dem Heimweg hatte sie dann eine Panikattacke mit Atemnot und brauchte zu Hause einige Zeit, bis sie sich wieder beruhigt hatte, wollte sich dann allerdings nur ausruhen und nicht zum Arzt gehen. Gestern und heute wollte sie unbedingt wieder in die Schule und bis auf die Erkältung, die sie zur Zeit hat, geht es ihr nach eigener Aussage gut. Morgen haben wir nun einen Arzttermin bei unserem Kinderarzt. Ich möchte sie auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen lassen (unser Sohn verträgt weder Laktose noch Gluten oder Fructose), allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass das allein die Bauchschmerzen, die Kraftlosigkeit in diesem Ausmaß und schon gar nicht die Panikattacke erklären könnte. Worauf wäre bei der Untersuchung morgen noch zu achten? Was sollte ich auf jeden Fall abklären lassen? In welche Richtung sollten wir untersuchen lassen? Vielen Dank für Ihre Antwort.
von Alex76 am 24.09.2015, 12:27