Blasensenkung 14 Monate nach Geburt

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Blasensenkung 14 Monate nach Geburt

Lieber Dr. Kniesburger! Vor 14. Monaten haben ich mein 2. Kind spontan entbunden 3.800g /KU 36cm. Hatte weder beim ersten noch beim zweiten Kind Geburtsverletzungen. Auch die Austreibungsphasen waren kurz. Ich hatte aber dann einen Wochflussstau und auch gleich noch im Wochenbett das Gefühl das mit meiner Blase etwas nicht stimmt. Bin dann zu 2 verschiedenen Gynäkologen und 2 verschiedenen Urologen...keiner hat meine Senkung erkannt. Habe ein ganze Jahr lang Physiotherapie inkl. Biofeedback hinter mir ohne Besserung. Wobei meine Therapeutin schon nach den ersten 3 Monaten nach der Geburt meinte ich hätte wieder eine super Grundspannung im BB und alle Übungen am Biofeedbackgetät konnte ich da schon leicht wieder durchführen. Dennoch blieben Fremdkörpergefühl, Miktionsstörung Schmerzen, bestehen. Jetzt war ich im BB-Zentrum und die haben mir nun meinen Verdacht bestätigt, ich habe eine Urethrozystoszele Grad 1-2. Aber auch die sagten BB-Muskulatur mit Anspannung ist sehr gut, also liegts am Bindegewebe. Trage momentan jetzt ein Würfelpessar zur Entlastung der Haltestruktur und ich stille noch. -Glaube Sie, dass durch das Tragen des Pessars und nach dem Abstillen (ich pflege auch sonst einen sportlichen Lebenstil) noch eine Besserung bzw. Heilung erfolgen kann? -Oder ist da nach 1 Jahr nach der Geburt die Rückbildung abgeschlossen und sozusagen der Endzustand erreicht? Bin echt ein bisschen verzweifelt, habe alles getan von Rückbilung bis BB-Training, treibe auch viel Sport, hatte keine schweren Geburten und trotzdem hab ich jetzt eine Senkung.... :-( Danke und liebe Grüße Kuala32

von Kuala32 am 14.03.2021, 14:11



Antwort auf: Blasensenkung 14 Monate nach Geburt

Hallo, ich glaube schon, dass durch das Tragen eines Pessars eine Besserung der Beschwerden erreicht werden kann. Eine Heilung ist aber nicht möglich, da die bei der Geburt beschädigten Bindegewebsstrukturen sich nicht vollständig regenerieren können.

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 15.03.2021



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