Hi Leute, sorry, jetzt erst komm ich dazu, bzw. kann drüber reden: Geburtsbericht Max Also, endlich finde ich Zeit und Mut den komplizierten Weg von Max ins Leben zu schreiben. Es war nicht so schön. Am Sonntag den 6. Oktober habe ich mit meiner Tochter noch einen Waldspaziergang gemacht, in der Hoffnung, dass es vielleicht etwas eher losgeht, ich konnte es nicht mehr erwarten. Ich war SSW 38+6 und Sophie kam auch an diesem Tag auf die Welt. Abends hatte ich wie schon seit Monaten tolle Übungs/Senkwehen. Nachdem ich Sophie ins Bett gebracht hatte, merkte ich schon, dass sich ein gewisser Rhythmus mit den Wehen einstellte. Um 21.00 sagte ich meinem Mann, dass ich sicherheitshalber schlafen gehe, wer weiss, was heut noch passiert, ich wollte wenigstens ein bisschen Kraft tanken. Ja, aber an schlafen war dann nicht mehr zu denken. Um 22.30 stand ich wieder auf und ging ins Wohnzimmer, die Wehen kamen inzwischen so alle 7, 8 Minuten. Hab ja damals noch gepostet… Um 23.00 haben wir meine Freundin angerufen, wegen Sophie, dann warteten wir noch bis 23.30, die Wehen kamen dann schon alle 5 Minuten und ab ins KH. Voller Zuversicht gingen wir ins Untersuchungszimmer und freuten uns auf ein hoffentlich schönes Geburtserlebnis. Zu meiner Freude hatte auch noch eine richtig tolle Hebi Dienst und ich war echt gut drauf trotz Wehen alle 2 Minuten, ich fands gar nicht schlimm. So, nun der schock: Sie untersuchte mich, Querlage!!! Obwohl Max die letzten 2 Monate schöne SL hatte, alles war in bester Ordnung. Wie ihr vielleicht noch wisst, hatte ich bereits während der SS immer wieder Angst vor Querlage und KS und nun dass!!! Ich konnte es nicht fassen! Die Hebi rief sofort den Hr. Primar an, der zu unserem großen Glück Dienst hatte, er war innerhalb 6 Minuten da. US und dann wurde es hektisch. Mein FA orderte sofort ein Team für Notsectio und wurde ganz nervös. Ich hatte nebenbei noch die schlimmste Variation von Querlage die es gibt. Max lag mit dem Kopf links unter meinem Magen, der Rücken oberhalb der scheide und der Steiss auf meiner rechten Seite. Ich hab am ganzen Leib gezittert und geweint, wohlwissend was da auf mich zukommt. Ich bekam sofort Wehenhemmer, da die Gefahr einer Gebärmutterruptur bestand und bei einem Blasensprung, hätte die Nabelschnur, bzw ein Arm vorgespült werden können! Wir waren von der ganzen Situation so geschockt. Mein Mann war toll, er redete die ganze Zeit mit mir und versuchte mich abzulenken. Während der OP war es ganz schlimm, ich dachte die bringen uns um. Der FA musste Max in mir drin drehen, denn am Rücken konnte er ihn ja nicht rausholen! Leute ich dachte ich sterbe. Ich habe geschrien und geweint, als sie ihn gedreht haben. Es war ein schreckliches Gefühl. Ich dachte sie erdrücken mir die Lunge und den Magen. Gleichzeitig hatte ich furchtbare Angst um Max…*heul*… Endlich dann um 1.20 der kräftige schrei von meinem Sohn und große Erleichterung. Ich musste noch 2 Stunden auf die Intensivstation, in der Zeit war Max bei meinem Mann auf der Brust und wir haben fast die ganze Zeit telefoniert. Alles ist gut wir sind gesund. Meine Narbe ist 18(!) cm lang und meine Seele knabbert immer noch an dem Erlebnis. Also wer sich freiwillig für so eine schlimme OP entscheidet hat meiner Meinung nach komplett der Verstand verloren. Uns geht’s gut, Max ist brav und alle Wunden werden irgendwann mal verheilen… GLG Fibi und Max
von fibi am 24.10.2013, 10:42
Tut mir leid, dass es so gelaufen ist und hoffe du kannst es gut aufarbeiten 
Für mich steht fest, sollte es aus irgendeinem Grund zu einem KS kommen, dann nur mit Vollnarkose...bei allem anderem würde ich durchdrehn 
Du schaffst das!