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Forum Januar Mamis 2018

Er kommt einfach nicht zur Ruhe

Thema: Er kommt einfach nicht zur Ruhe

Ihr Lieben, mein Kleiner kommt regelmäßig alle 3 Stunden... tagsüber schläft mal mehr, mal weniger, zur Zeit eher gar nicht was bestimmt am 5-Wochen Schub liegt. Seit Geburt handhaben wir es so, das mein Mann den kleinen abends immer von 21-3 Uhr versorgt und wenn ich ihn dann um 3 Uhr übernehme, kommt er nicht mehr zur Ruhe. Meistens übergibt mein Mann mir den kleinen schon immer völlig entnervt , weil Hannes die ganze Nacht zappelig & laut ist. Er schläft gar nicht wirklich. Wir haben schon alles versucht: Pucken, auf die Brust legen, im Arm kuscheln, ins Beistellbettchen legen, im Wohnzimmer schlafen (da kommt er ab und zu noch am besten zur Ruhe, ist für uns aber nicht gut, da das Sofa nicht für so viele Stunden ausgelegt ist. Das gibt Hüft- und Rückenschmerzen ) Wir sind beide oft völlig entnervt ... beim Fläschchen geben, zappelt er auch wie verrückt! Ein 1-Loch Säuger ist ihm zu blöd, kommt zu wenig raus, ergo er schreit und zappelt wie wild. Bei einem 2-Loch Säuger mit extra langsamen Nahrungsfluss schlingt er wie wild, verschluckt sich, schreit und zappelt und kotzt am Ende Dieses Prozedere haben wir nun schon seit bestimmt 2,5 Wochen. Habt ihr Erfahrungen damit und Tipps was wir noch ausprobieren können? Ein Zubettgehritual gibt es natürlich. Erst wickeln und Schlafi an, dann singt die Spieluhr und zum Schluss singe ich nochmal ... Heute Nachmittag gehen wir zum Osteophaten, vielleicht hilft das ja, da er ja monatelang in BEL saß Liebe Grüße an euch! Kristin

von Fräulein_K am 22.01.2018, 06:03



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Nimmt er einen Schnuller? Habt ihr schon tragetuch versucht? Ist er warm genug angezogen? Vielleicht vor dem Einschlafen baden, damit er müder ist? Manchmal mach ich vorher eine bauchmassage bzw lasse ihn bisschen nackt strampeln, da er dann besser kacka macht, damit erstmal alles raus ist Mein kleiner zappelt und wuselt auch oft viel rum nachts und macht dabei laute Geräusche und streckt die Beine lang. Er schläft in so einem Fall aber meistens ganz gut auf mir weiter und wenn er im tiefschlaf ist, lege ich ihn runter... Aber vielleicht hilft ja der Besuch beim Osteopath heute. Das will ich auf jeden Fall auch versuchen.

von pup5i am 22.01.2018, 08:16



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Das sind alles super Ideen, ich danke dir! Wir werden das mit dem Baden versuchen! Den Schnuller verliert er leider immer wieder nach wenigen Minuten, was ihn wieder aus dem Schlaf reißt. Grds. ist er auch nicht so der Schnullerfan, er steckt sein Gesicht viel lieber in was weiches zum schmusen, was ja sber auch nicht ganz ungefährlich ist. Stuhlgang klappt eigentlich wunderbar tagsüber, wäre aber nochmal eine Idee zu beobachten wann genau der kommt u ggfs vor dem schlafengehen noch zu unterstützen. Tragetuch habe ich auch schon dran gedacht, weiß nur nicht, ob das mit meinem kaputten Rücken eine gute Sache ist.., Die Babys haben doch aber grundsätzlich kein Problem mit dem Schlafzimmer, oder? Das wäre schrecklich!

von Fräulein_K am 22.01.2018, 09:09



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Habt ihr schon mal versucht, es andersrum zu machen, also dass du die erste Nachthälfte übernimmst? Ich habe das bei meinen immer beobachtet dass der Papa eher wach macht. Auch heute drehen alle noch völlig auf wenn der Papa mit ins Bett bringt. Und der kleine merkt natürlich auch eure Unruhe und wahrscheinlich seid ihr schon angespannt weil ihr schon befürchtet dass es mit dem Schlafen nix wird. Beim ersten Kind ganz normal.... Versucht mal so gelassen wie möglich zu sein (ich weiß vor allem bei Schlafmangel schwer) und nachts so wenig wie möglich machen/reden/Licht.. vielleicht hilft ihm das. Ansonsten kann ich sagen, es ist ganz normal so, beim einen Kind mehr, beim anderen weniger. Ich wünsche euch einen guten Weg zu finden.

Mitglied inaktiv - 22.01.2018, 09:20



Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Denke, dass es ganz normal ist, wenn auch anstrengend. Er ist noch so klein/jung, Kaiserschnitt, Darm noch nicht ausgereift, und den Rythmus, den ihr jetzt habt, ist ihm wahrscheinlich noch nicht ins Blut übergegangen. Die Welt außerhalb von Mamas Bauch ist noch sehr neu für ihn. Persönlich würd ich versuchen, den Schnuller anzubieten und eine gute (!) Trageberatung aufzusuchen. Zu FläschenMilch und Verträglichkeit kann man sich vielleicjt auch was einfallen lassen, kenn mich aber damit nicht aus. Babymassage , vor allem dem Bauch, hilft auch bei dem kleinen. Und nachts bei Mama schlafen, daher würd ich sie 'Schichten' mit deinem Mann auch tauschen . Und mach dir keinen Kopf, jeder hier wird das kennen, dieses total entnervte weitergeben eines quengelnden Babys, wenn man es lange Zeit "an der Backe" hatte. Es wird besser werden, aber wann - da müsst ihr euch vielleicht noch gedulden ;) LG

von Blüte am 22.01.2018, 09:48



Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Gibt es Großeltern, zu denen Du manchmal gehen kannst? Das war das einzige, was mir bei meinem ersten Kind geholfen hat. Wir waren bei Omi und Opi, und die haben den Kleinen versorgt, sobald ich nicht stillen musste. Ich habe währenddessen tagsüber immer wieder geschlafen. Das hat uns gerettet. Es gibt eine CD mit Gebärmuttersgeräuschen und eine CD mit Staubsauger, Föhn, Waschmaschine, Auto, Stimmengewirr etc. Die lief bei uns teilweise die ganze Nacht durch. Das hat für uns auch eine Zeit lang funktioniert. Vielleicht hat euer Baby auch Bauchschmerzen. Habt Ihr es schon mal mit Kümmelzäpfchen probiert und mit BiGaia und Sab Simplex? Wärmekissen auf dem Bauch? Vielleicht auch Reflux? Dann hilft ein hochgelagerter Oberkörper, zum Beispiel durch einen Akten Ordner unter der Matratze. Unser erstes Kind ließ sich nur beruhigen, wenn ich auf einen Petzi-Ball gewippt habe mit ihm. Falls unsere Tochter genauso angefangen hätte beziehungsweise anfangen würde, würde ich mir glaube ich eine Wippe kaufen, die genau diese Auf-und Ab-Bewegung macht - und im ZweifelsFall würde ich mein Kind teilweise sogar nachts darin schlafen lassen, bevor es wieder zur Katastrophe kommt. Ich war nach einem Jahr soweit, dass ich während der Autofahrt mit meinem Kind eingeschlafen bin. Dass da nichts passiert ist, verdanken wir nur einem ganz großen Schutzengel. Insofern: alles dran setzen, damit du schlafen kannst! Es ist sehr wichtig! Alles Gute!!!

von Elina76 am 22.01.2018, 14:00



Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Hallo Bei mir ist das gleiche der Fall, nur das ich die Nächte so gut wie alleine Stämme... Heute Nacht bin ich auch das erste mal auf das Sofa ausgewandert.... Mit dem Flasche geben klappt bei uns allerdings ganz gut.... Hatte zuerst die aventflasche das hat nicht geklappt andauernd bauch weh und kotzerei... Jetzt hab ich die Mamflasche da klappts ganz gut.... Nachts gib ich vorsichtshalber mal die sabtropfen dazu... Aber über Tag klappt es gut auch mit dem stuhlgang Hattet ihr schon die U3? Gib mal bescheid was der osteophat, sagt und macht, hab mir das auch schon überlegt. Spreche da morgen mit meiner Hebamme drüber....

von Silke2812 am 22.01.2018, 15:33



Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Das hört sich bei euch echt anstrengend an... Gut möglich dass der Kleine noch nicht ganz auf dieser Welt angekommen ist, ich drücke dir die Daumen dass der Osteopathietermin heute gut war und der Kleine besser zur Ruhe findet! Leider brauchen viele Kinder eine Weile um das zu lernen... Ihr habt ja schon einiges versucht, bei unserer Großen hat immer viel Hautkontakt und fest an mich drücken geholfen. Ich würde an eurer Stelle auch als erstes versuchen wie es ist, wenn du die wirkliche "Nachtzeit" übernimmst, vielleicht braucht er zum Schlafen einfach Mama und den lange gewohnten Herzschlag und Geruch. Vielleicht kannst du dann am Tag etwas mehr schlafen und Schlaf nachholen. Ansonsten kann ich dir aus Erfahrung sagen, es sind alles nur Phasen... Aber die können echt anstrengend sein. Fühl dich gedrückt, es wird bestimmt bald besser!

von LinaFe am 22.01.2018, 21:16



Antwort auf Beitrag von Fräulein_K

Ihr Lieben, ich danke euch für eure Ratschläge Sorry das ich mich jetzt erst melde, aber wir stecken gerade mitten im 5-Wochen Schub und der kleine will non Stop auf‘n Arm Wir haben die nächtliche Futterstation nun nach oben verlegt, damit er merkt, das oben sein und bleiben schlafen bedeutet. Das klappt schon mal um einiges besser. Aber ich denke, dass auch der erste Besuch bei der Osteopathin ihm sehr gut getan hat. Sie hat genauestens nachgefragt über die Schwangerschaft, wie es war, als wir davon erfahren haben, ob das Kind ein wunschkind ist und wie die Geburt und das danach war... schlussendlich hat sie auch gesagt, dass der kleine Mann noch nicht so richtig auf dieser Welt angekommen ist und das meine Hormone, gerade am Anfang der SS wo so viele Tränen geflossen sind, weil wir ja eigentlich keine Kinder wollten, sich voll auf ihn übertragen haben. Deswegen kann er so schwer los lassen und ohne unsere Nähe nicht in die Tiefschlafphase gehen. 2x sollen wir noch zu ihr hin und ich habe ein gutes Gefühl, dass sie ihm helfen kann sich wohler zu führen Ich hatte mribem Mann auch vorgeschlagen die erste Schicht zu machen, doch das möchte er nicht. Er kommt um 19 Uhr heim und möchte sich dann die 6 Stunden die ihm bleiben um ihn kümmern, weil er Angst hat, den Bezug und die Bindung zu seinem Kind zu verlieren. Da er um 7 Uhr das Haus wieder verlässt, bleibt ihm ja leider auch nicht viel Raum sich zu kümmern und ihm ist es wichtiger, den kleinen abends zu versorgen, da er da ja wacher ist und Papa mehr wahrnehmen kann. Wenn Hannes weiterhin so ruhig bleibt, habe ich ja auch nichts dagegen. Ich bekomme so immerhin 6 Stunden Schlaf am Stück und das ist ja echt purer Luxus wenn ich eure Beiträge so lese Ich sende euch liebe Grüße

von Fräulein_K am 24.01.2018, 08:19