Hallo, unser Sohn ist 3 Jahre alt und im Sommer haben wir mit dem Töpfchentraining begonnen. Zunächst hat alles gut geklappt. Er hat immer bescheid gegeben, wenn er Pipi musste und ging aufs Töpfchen oder die Toilette oder im freien auch mal ins Gebüsch... Das große Geschäft klappte nur ein paar Mal und er wurde jedesmal gelobt wenn es klappte und auch nie augeschimpft, wenn mal was daneben ging, oder wir zu spät dran waren. Beim schlafen hatte er immernoch eine Windel an. Im Kindergarten klappte es auch, bis er die Gruppe wechselte. Seither klappte es nur noch ab und zu und auch nur zu Hause nach mehrfachem auffordern. Wir haben es mit Belohnung versucht (Schokolade, kleine Autos, besondere Kindersendungen), damit funktionierte es auch nur kurz und auch nicht den ganzen Tag. Die Betreuer in der Kita sagen, es sei normal das er einen Rückschritt gemacht hat und sich das wieder gibt. Aber es wird immer schlimmer, jetzt verweigert er meistens ganz und macht in die Windel. Dabei kann er sein Pipi schon anhalten und wieder laufen lassen, wie er es uns kürzlich mal auf dem Töpfchen zeigte. Manchmal denke ich, er ist einfach nur faul. Aber wenn ich die Windel weglasse geht's in die Hose und den Boden oder die Couch. Was wiederum ein Problem für meinen Mann ist, der seit seiner Chemotherapie eine Keimphobie entwickelt hat... Was kann ich tun? Gibt sich as wirklich wieder von alleine wie die Kita es mir sagt? (die sagen auch, er hätte sich eben geistig weiterentwickelt in Bezug auf seine Konzentration...).
von Medi80 am 01.01.2019, 15:02