Liebe Experten, ich habe bei 35+1 einen Abstrich auf B-Streptokokken gemacht, der negativ war. Jetzt bin ich bei 36+1 und habe noch mal ein bisschen zu diesem Thema recherchiert und gelesen, dass der Abstrich aus dem Vaginal- und Analbereich genommen wird und dass diese Streptokokken i.d.R. im Analbereich siedeln und durch Schmierinfektionen in den Vaginalbereich gelangen. Ich weiß aber definitiv, dass mein Arzt nur einen vaginalen Abstrich gemacht hat und bin jetzt ziemlich beunruhigt und irritiert. Gerade auf Toilette bin ich versehentlich mit dem Toilettenpapier nach dem Abwischen von vorne nach hinten noch mal ein Stück nach vorne gerutscht und bilde mir jetzt direkt ein, mir eine Ladung unentdeckter Streptokokken in die Vaginalregion geholt zu haben, die ich bei der Geburt auf mein Kind übertragen werde. Daher habe ich ein paar Fragen... 1)Ist das Vorgehen des Arztes als unprofessionell zu werten und muss ich mir jetzt Sorgen machen? 2) Rein theoretisch könnte ich ja auch in den nächsten Tagen/Wochen noch Streptokokken bekommen. Ich verstehe dann generell den Sinn des Tests nicht. Gibt es keine Schnelltests, die in den Stunden vor der Entbindung gemacht werden (also wenn die ersten Wehen kommen)? 4) Kann man Neugeborene, falls sie nicht sowieso schon innerhalb der ersten Woche Symptome zeigen, auf Streptokokken testen, bevor (!) sie möglicherweise Spätsymptome innerhalb der ersten drei Monate zeigen? Also einfach „auf mütterliche Angst hin“. Die Kosten würden mich nicht interessieren. 3) Die gefürchtetste Konsequenz nach Versterben des Kindes durch eine Hirnhautentzündung scheint eine daraus resultierende geistige Behinderung zu sein. Entsteht diese auch, wenn binnen der ersten Stunden nach Auftreten erster Symptome gehandelt wird? Ich würde mich sehr über Antworten auf meine Fragen freuen. VG Maya
von Maya1807 am 14.12.2020, 15:31