Sehr geehrter Herr Kniesburges, sehr geehrte Frau Westerhausen, ich bin derzeit in der 37. Woche schwanger mit unserem 4 Kind. Die Eröffnungsphase bei unserem 3. war sehr kurz - wir haben es gerade noch ins nächstgelegene Krankenhaus geschafft und 23.Minuten nach Eintreffen auf dem Klinikparkplatz war sie da. Das war an sich eine gute Erfahrung. Ich würde es allerdings vorziehen, dieses Mal ggf. mit einem Rettungs- oder Krankenwagen in die Klinik transportiert zu werden. Auch weil es sein kann, dass wir, wenn es nachts schnell gehen müsste, alle anderen Kinder miteinpacken müssten und es dann zeitlich nicht mehr für eine Klinikgeburt reichen würde. Meine Frauenärztin meinte nun aber, eine bevorstehende Geburt sei kein Grund, die 112 zu wählen. Die Krankenkasse würde das nicht übernehmen. Stimmt das? Ich solle ein Taxi nehmen. Ein befreundeter Taxifahrer sagte mir aber, dass er und seine Kollegen solche Transporte ablehnen würden (was ich auch gut verstehen kann). Außerdem wurde ich dieses Mal positiv auf B-Streptokokken getestet.Leider konnte mir meine Frauenärztin nur sagen, dass es ein "ganz normaler Keim" sei und ich nur vorsorglich während der Geburt ein Antibiotikum bekommen müsste. Funktioniert das auch dann, wenn die Geburt sehr rasch sein sollte? Oder bekommt dann das Baby vorsorglich ein Antibiotikum nach der Geburt? Muss ich wegen der B-Streptokokken eine Klinik mit Kinderintensivstation anfahren oder reicht das nächstgelegene Krankenhaus? (Antwort meiner Frauenärztin auf diese Frage war, dass die Krankenhäuser bei uns alle derzeit so überlastet wären, dass ich sowieso alle Kreißsäle vor dem Start abtelefonieren müsse...) Vielen Dank für Ihre Antworten vorab.
Mitglied inaktiv - 14.05.2019, 17:59