Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Ausbleiben der Menstruation

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Ausbleiben der Menstruation

Wally_1983

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Sehr geehrter Herr Mallmann, Ich habe seit 9 Jahren eine diagnostizierte SD-Unterfunktion (Ausgangswert 7,12), Antikörper waren immer unauffällig. Ich wurde aufgrund meines Kinderwunsches Schnell auf 100 Mikrogramm L-Thyrox eingestellt und wurde nach wenigen Monaten mit meiner Tochter (8Jahre) schwanger. Während der SS hatte ich 125 Mikrogramm genommen und starkes Herzstolpern. Nach der Geburt nahm ich die Still-Pille, die ich nicht gut vertrug (Zwischenblutungen ständig) und wurde nach 1,5 Jahren im ersten Versuch mit unserem Sohn schwanger. Nach der zweiten SS nahm ich nach dem Abstillen die Yasminelle. Diese vertrug ich sehr schlecht und setzte sie nach ca. eine Jahr wieder ab. Anschließend reduzierte ich die SD-Hormon Dosis auf 75 Mikrogramm und hoffte, dass sich mein Körper nach alle den synthetischen Hormonen wieder etwas regulieren würde und beginnen würde wieder selbst mehr SD-Hormone zu produzieren. Dies war leider nicht der Fall und mir gingen die Haare sehr stark aus, ich hatte eine sehr träge Verdauung, Stimmungsschwankungen und einen sehr unregelmäßigen Zyklus mit Zyklen zwischen 21 und 60 Tagen. Schließlich erhöhte ich die Dosis wieder auf 100 Mikrogramm und der Haarausfall ließ nach einigen Monaten nach, Verdauung kam wieder in Schwung, nur der Zyklus wurde nicht wirklich reaktiviert. Ich hatte zu Beginn der Erhöhung mehrer kurze Gleichlange Zyklen von 23 Tagen, dann aber auch wieder einen 40 oder 60 Tage langen Zyklus und im Moment hab ich seit 3 Monaten keine Menstruation mehr. Mein Endokrinologe bescheinigte mir ovarielle Erschöpfung LH und FSH erniedrigt und AMH bei 0,17. Östradiol war erhöht. SD-Werte inkl f3 und f4 in Ordnung. Kein Hashimoto auch laut Ultraschall. Nun meine Frage, warum kommt der Zyklus nicht mehr in die Gänge? Bin ich evtl schon im vorzeitigen Wechsel. Ich bin erst 36 Jahre. Kann es daran liegen, dass ich im Vorfeld 1,5 Jahre zu wenig SD-Hormone genommen habe und sich das manifestiert hat, dass die Eierstöcke ruhen? Krebsabstrich und Sono der Geschlechtsorgane waren in Ordnung im Juli 2019. Vielen Dank für Ihre Einschätzung.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Für einen nachhaltigen Einfluss auf die Eierstöcke ist eine 1,5 Jahre schlechte SD-Einstellung eigentlich zu kurz. Lassen Sie beim Frauenarzt die Eierstöcke kontrollieren, ob noch Follikel da sind. Wenn das der Fall ist kann sich auch die ovarielle Erschöfung erholen. Gruß Dr Mallmann


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