LisaSophie123
Liebe Frau Rex, Ich stellte Ihnen bereits am 10.02 eine Frage bezüglich meiner Tochter. Mittlerweile haben wir das stillen einigermaßen wieder in Griff bekommen. Sie trinkt zwar nicht mehr solange, nur noch 5-10 min und dafür häufiger am Tag, aber größtenteils ist sie wirklich auch konzentriert aufs Trinken. Ich denke aber das ist normal, da sie ja nach einiger Zeit kontrollierter trinken und somit schon nach 5-10 min satt sein können oder? Sie war immer eine gute Schläferin und auch beim einschlafen hatten wir wenig Probleme. Gegen 20 Uhr fangen wir an sie zu wickeln, umzuziehen, zu stillen, in den Schlaf wippen und dann legen wir sie in ihr Bettchen. Mittlerweile kann ich ihr Verhalten aber nicht mehr deuten. Sie ist tagsüber öfter unruhig, haut ihre Fäuste in den Mund und leckt daran, wenn ich sie dann anlege, dann trinkt sie 2 min und hört wieder auf, schreit aus heiterem Himmel obwohl sie unterm schreien eig mit ihren Augen die Umgebung erkundet und gegen Abends wird es immer schlimmer. Früher wenn sie Bauchweh hatte und geweint hat, ging dann halt mal was in die Hose zwischendurch. Jetzt weiß ich nicht, hat sie Bauchweh, ist sie übermüdet und findet nicht zur Ruhe, hat sie Hunger (da sie ja doch aktuell vermehrt trinkt).. Dementsprechend gestaltet sich auch das einschlafen schwieriger. Wir haben denselben Rhythmus und sie ist allerdings hell wach nach dem stillen und fuchtelt mit ihren Armen und Beinen rum, fängt zwischen durch an zu schreien /meckern, dann nuckelt sie so stark am Schnulli dass ich sie wieder anlege, wo sie evtl dann einschläft, sobald ich sie hochnehme um aufzustoßen oder sie ins Bett zu bringen, wird sie wach und ist wieder unruhig. Können sie mir einen Rat geben woran ich erkenne ob Sie Bauchschmerzen hat oder doch nur schlecht in den Schlaf findet /unruhig ist? Sollte ich sie tagsüber in Ihr Zimmer bringen zum Schlafen um so besser zur Ruhe zu kommen? Oder quälen Sie Tagsüber Bauchschmerzen? Ich erkenne einfach aktuell nicht was genau Ihr fehlt da sie sich so noch nie verhalten hat...
Liebe LisaSophie123, deine Tochter ist momentan elf Wochen alt. In diesem Zeitraum findet noch mal ein sehr intensiver Entwicklungsschub statt. Wie du es beschreibst, die Kinder entdecken ihre Stimme und testen aus wie Eltern reagieren. Im Grunde ist genau dies wie du es beschreibst mit der Entwicklung deiner Tochter ein neues Kennenlernen. Ihr als Eltern müsst herausfinden wie euer Kind sich aktuell mitteilt. Ich weiß, dass dies eine Gedulds Probe sein kann. Wenn Babys Schmerzen haben ist es eher ein jämmerliches weinen, Hunger kann bis hin zu einem sehr fordernden weinen kommen und Müdigkeit ist noch mal ein anderes weinen. Allerdings kann dies natürlich von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Ebenfalls kann es eine Gedulds Probe mit dem Thema Stillen sein. Dadurch dass die Babys sich mehr bewegen und versuchen sich auch zu trennen, verbrennen sie natürlich mehr Kalorien und der Stoffwechsel funktioniert etwas intensiver. Dadurch haben sie natürlich auch vermehrt Hunger. Im Grunde kannst du weiterhin nach Bedarf stillen. Dein Körper spielt sich genau auf die Bedürfnisse deiner Tochter ein. Mit elf Wochen, kann deine Tochter weiterhin Rituale kennenlernen und einen strukturierten Tagesablauf. Sehr wahrscheinlich wird es deiner Tochter helfen, dass in Schlafphase der Raum abgedunkelt ist und sie auch absolute Ruhe hat. Kinder entwickeln sich zu 75 % im Schlaf. Gerade wenn solche intensiven Entwicklungsschübe sind, gibt es Kinder, die sehr viel schlafen und dann ist es sicherlich sehr sinnvoll dass dies auch in dem Bettchen ist wo sie nachts schlafen. Sollte deine Tochter Bauchschmerzen haben, wird sie sich sehr viel zusammen ziehen oder auch überstrecken. Genauso kann deine Tochter Luft im Bauch haben und du kannst beobachten ob der Bauch deiner Tochter eher aufgebläht wie ein kleiner Luft Ballon ist. Hier hilft immer wieder ein Körnerkissen auf den Bauch zu legen oder ein Fenchel Kümmel Öl zur Bauchmassage zu benutzen. Die Bauchmassage kannst du im Uhrzeigersinn durchführen. Dazu findest du auch auf dieser Seite Beschreibungen oder auch ein Video. Versuche mal ob deiner Tochter ein enges einwickeln zu den Mahlzeiten hilft, so dass sie etwas ruhiger in deiner Brust trinken kann. Das Stillen sollte auch möglichst in Ruhe erfolgen und ohne größere Ablenkung. Deine Tochter wird immer neugieriger werden, so dass Menschen, Fernseher oder Radio sie sehr schnell ablenken und somit das Stillen auch sehr anstrengend wird. Ich wünsche dir Durchhaltevermögen und bin überzeugt, dass dies in ein/zwei Wochen schon besser ist! Lieben Gruß Steffi Rex
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