Sarah823
Hallo Frau Rex, ich habe eine Frage und hoffe, dass Sie mir helfen können, da ich mittlerweile recht verzweifelt bin. Unsere Tochter ist mittlerweile 6 Monate alt und war schon immer kein Vorbild, was das Thema schlafen angeht, bis vor ca vier Wochen allerdings ganz “normal” für ihr alter. Sie ist alle zwei bis drei Stunden wach geworden und wollte stillen. Das ist für mich auch überhaupt kein Problem (bei meinem Sohn sind wir so gut durchs erste Jahr genommen, seitdem wir mit 15 Monaten abgestillt haben, schläft er durch. Also alles super) Bei unserer Tochter ist es jetzt leider jedoch seit vier Wochen so, dass sie, nachdem wir sie um 19.30 hinlegen (sie ist immer um punkt 19.30 so muede, dass ihr die Augen zu fallen und man sie auch nicht wach halten kann) bis ca 22.00 Uhr schläft und dann Hunger bekommt. Ich stille sie (im liegen), sie schläft danach wieder ein, wacht fünf Minuten später jedoch wieder auf und liegt hellwach im Bett. Jetzt beginnt das Problem: sie schläft nicht wieder ein. Sie ist wirklich hellwach und wir können mach und tun, was wir wollen. Sie wird immer erst gegen 05.00 Uhr bis 07.00 (!!) Uhr in der Früh wieder müde. Dazwischen schläft sie zwar manchmal auf unserem Arm wieder ein (wenn sie in ihrem Bettchen liegt schreit sie ohne Ende und weckt unseren Sohn, der leider direkt im Zimmer nebenan liegt), sobald man sie aber ablegt, ist sie - wenn man das große und seltene Glück hat, dass sie tatsächlich weiter schläft, spätestens nach 20 Minuten wieder wach. Dann ist sie wieder top fit (nach dem kleinen power nap) und schläft frühestens nach weiteren 3 Stunden (auf dem Arm) wieder ein. Nachts versuche ich immer, sie zunächst im Bett zu lassen und die Reize gering zu halten. Einfach im Bett liegen und schreien lassen geht zum einen aufgrund meines Sohnes nicht und ist für mich auch keine Option. Tagsüber schläft sie zur Zeit drei mal und ich habe auch das Gefühl, dass sie diese Schläfchen noch braucht. Ich bin langsam wirklich verzweifelt und die Nächte machen mir echt zu schaffen. Mein Mann ist unter der Woche oft weg und ich alleine. Da mein Sohn gegen sieben wach wird, habe ich in den letzten vier Wochen nie mehr als 2-3 Stunden Schlaf bekommen, wenn ich denn um 20.00 mit den Kindern ins Bett gehe. Es gab auch naechte, in denen ich nixht eine Sekunde geschlafen habe. Was kann ich tun, um diese Situation schnellstmöglich zu ändern? Ich kann nixht mehr…. Viele Grüße und schon vorab vielen Dank von einer verzweifelten Mama
Liebe Sarah823, ich kann dich absolut verstehen. Die Kinder in diesem Alter erleben und entwickeln sich sehr viel. Sei es das Brei füttern, dass die Zähne kommen oder auch die motorische Entwicklung. Jeden Tag entdecken die Kinder etwas Neues was sie verarbeiten müssen. In solchen Phasen ist absolut wichtig, dass ihr einen geregelten Tagesablauf habt an dem sich die Kinder orientieren können. Genauso sollte der Schlaf am Tag an einem Ort sein wo dein Kind in Ruhe schlafen kann. Wenn deine Tochter die Ruhe zum schlafen hat, kommt sie auch abends oder in der Nacht mit der Ruhe zurecht. Dies ist meistens ein großes Thema, gerade in diesem Alter. Die Kinder schlafen tagsüber im Wohnzimmer oder unterwegs. Somit sind die ganze Zeit Geräusche um sie herum. In der Nacht wird es auch ruhig und dunkel. Auch wenn die Kinder bis zu diesem Zeitpunkt damit gut zurecht gekommen sind, kann genau dies sich zwischen dem fünften Lebensmonat und siebten Lebensmonat ändern. Dazu kommt, dass dein großer Sohn auch dann seine Zeit für sich hat und auch in dieser Zeit keine Rücksicht nehmen muss. Ein Kind mit sechs Monaten kann auch abends einen Brei essen, natürlich nur, wenn deine Tochter dafür bereit ist und damit zurecht kommt. Hast du schon mal den Goldi Schnuller versucht? Die meisten Kinder die keinen Schnuller nehmen möchten, finden diesen sehr gut. Das Problem ist, dass wenn du nachts nicht schläfst und auch Tags viele Stresssituationen hast, dass sich deine mich verändert und dünner wird. Falls dies der Fall ist, kann es sein, dass deine Tochter von deiner Milch nicht mehr richtig satt wird. Daher rate ich dir auf jeden Fall am Tag reichlich zu trinken und auch noch mal ganz bewusst auf deine Ernährung zu achten. zusätzlich kannst du noch mal mehr mit einem vorgewärmten Bettchen arbeiten oder auch deine Tochter von einem warmen Arm vom stillen in ihr warmes Bettchen legen. Auch dies hat sie vielleicht bis jetzt nicht benötigt, aber durch diese vielen Veränderungen, könnte dies eine Hilfestellung bieten. Alles gute! Steffi Rex
Sarah823
Achso…. Noch ein kleiner Nachtrag: Brei bekommt sie seit ein paar Wochen, wobei sie noch immer maximal zwei Teelöffel ist. Ansonsten wird sie voll gestillt. Eine Flasche am Abend zu geben ist keine Option, da sie diese partout nicht nehmen möchte… einen Schnuller nimmt sie auch nicht…
Raffaela55
Hallo Sarah Ich bin soeben auf deine Frage gestossen und wollte micb erkundigen, wie es weiterging und wie es dir/euch heute geht? heftige Zeit! bei uns ist auch gerade streng. nicht ganz so streng wie bei euch damals, aber auch weeeeenig schlafen, viel trinken, sehr unruhig, power Nap und dann wieder stundenlang wach (vorerst nur tagsüber. hoffe, das bleibt so!). Liebe Grüsse
Mandy686
Huhu, ich suchte gerade im Internet nach schlafregression 6. Monat und hatte als suchbegriff noch "Erfahrungen " eingegeben und stieß dann auf deinen Beitrag und ich war fast froh das ich damit nicht allein bin. Seit einer Woche stehe ich halb 2 nachts auf... Unser kleiner war immer guter Schläfer und hatte auch seinen Rhythmus. Geht 18 Uhr ins bett und ist so zwischen 5/halb 6 aufgestanden. Was auch daran mit liegt unsere 3,5 jährige Tochter muss in Kita und steht 6 Uhr auf. Somit fand ich auch gut das er sich so dran gewöhnt hat und seine Struktur hat. Vor einer Woche hatte er 3 Tagesfieber und danach auch diesem Ausschlag und es kam zu allem noch ein 2. Infekt mit dazu . Ich dachte das es daran lag saß er so schlecht schläft. Schaffe ihn 18uhr ins bett und er schläft auch aber maximal eine stunde und dann schreit er und weint das erste Mal auf ...sobald ich ihn hoch nehme ist alles gut und er schläft auf meinem Arm aich sehr rasch wieder ein. Lege ihn wieder ab da er schläft ubd je nach dem geht es dann nach halber stunde oder stunde wieder los. Manchmal reicht 1 oder 2 mal hoch gehen, aber letzten ging en bis 24 Uhr im halbe stunde takt. Seit 3 Tagen ist es nun so das ich nur einmal noch hoch muss aber dafür ist ab 1.30 Uhr nacht vorbei, da ist er wach. Gehe meist runter in dunkle Stube mache windel und flasche und bring ihn im Arm zum schlafen,aber Problem Seit der schlafregression hat er Problem wenn ich ihn dort wieder ins bettchen lege,sofort oder nach halber Stunde wieder am weinen. Muss ihn dann zu mir holen ins bett, manchmal geht es er schläft aber manchmal auch nicht und hat gefühl wach zu sein. Gehe dann meistens wieder in Stube damit mein mann und die große nicht wach werden. Auf Sofa schaffe ich es auch ihn dann meist in meinem Arm noch mal zum schlafen zu bekommen aber ist allerdings langsam Kräfte und Energie zerren denn ich schlaf ja dann nicht mehr, auch mittagsschlaf ist schwierig geworden, meist nach ner Stunde wach aber noch sack müde und dann nehm ich ihn noch mal in arm damit er noch mal schläft und das geht auch.... weil er braucht seinen schlaf vprallem da er nachst na meist nur 4-5h schläft. Aber auch so kommt er mir seit dem tagsüber etwas unruhiger und launisch und quenglicher vor. Auch sein brei Verhalten hat sich bisschen verschlechter .... Aber ich bin echt nun an einem Punkt ich weiß nicht weiter wie ich ihm helfen kann und auch wie ich mal wieder auftanken kann. Weil auch den raum mal verlassen ist schwierig, weint sofort los...Weil mein mann steht früh 3.30 auf und kommt 17 Uhr nach Hause und die große will ja auch Aufmerksamkeit ubd liebe.... Und dazu kommt saß wir auch noch im 5.sprung sind 1 Woche noch Aber bin so übermüdet,daß ich auch nicht wirklich richtig esse....
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