Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Schlafendes Neugeborenes ablegen

Stephanie Rex

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Frage: Schlafendes Neugeborenes ablegen

Nevermore77

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Hallo Frau Rex, unser am 01.07. geborener Sohn merkt tags und nachts sofort, wenn ich ihn versuche abzulegen und wird wach. Wenn ich ihn nachts im Liegen stille (was ich nicht so mag) schläft er weiter, ansonsten aufm Stillkissen - lege ich ihn Bett oder neben mich, damit ICH mich auch hinLEGEN kann, ist er sofort wach und schläft auch erst nach der 2ten Brust wieder ein. Ich habe schon viele Stunden sitzend geschlafen, weil ich einfach zu müde war. Möchte das aber nicht einreißen lassen... grundsätzlich dürfen und bekommen meine Babys es immer gerne wie sie es individuell brauchen!!!!!! Da ich noch 2 Kinder habe (5+2) und um mich vor Kommentaren von Außen zu wappnen UND um mal kurz 10 Minuten alleine zu frühstücken oder mich abzuduschen, frage ich jetzt schon mal nach, ob es "Tricks" gibt


Stephanie Rex

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Liebe Nevermore77, dein Kind ist gerade fünf Tage alt, von daher von Herzen alles Liebe und Gute und euch eine schöne Kennenlernen Zeit! Ein fünf Tage altes Kind darf auf jeden Fall noch ganz viel Bedürfnis nach Nähe und Wärme haben. Von daher lege sehr viel Kuschelzeiten am Tag ein, damit dein Kind diese Nähe verspürt, die es braucht. Ich kann dich natürlich verstehen, dass du besser schlafen möchtest und es geht irgendwann sicherlich auch an die Substanz. Mein liebster Trick ist tatsächlich immer das Bettchen deines Kindes vor zu wärmen. Dein Kind sollte also von einem warmen Arme in ein Barmes Bett kommen. Gerade mit fünf Tagen, kann dein Sohn noch nicht richtig gut die Temperatur regulieren. Damit meine ich, dass du während des Stillens eine Wärmflasche oder ein großes Wärmekissen in das Bett deines Sohnes legst und seinen Schlafsack oder vielleicht hast du auch eine Puckdecke darüber legst. Nach dem stillen kommt er dann von deinem warmen Armen in seinen warmen Schlafsack. Die Wärmflasche muss aber aus seinem Bett genommen werden, sobald er in sein Bettchen kommt! Zusätzlich kannst du noch ein getragenes Schlafanzug Oberteil als Laken um seine Matratze legen so dass er deinen Körpergeruch wahrnimmt. Ein weiterer Trick wäre, deinen Sohn genau in die Position zu legen wie er bei dir eingeschlafen ist. Vielleicht mag dein Sohn nicht die komplette Rückenlage und du könntest ihn leicht seitlich hinlegen. Natürlich sollte dein Sohn nachts nicht auf dem Bauch schlafen. Tagsüber kannst du deinen Sohn aber, solange du dabei bist, auf ein warmes Kirschkernkissen in Bauchlage legen. Somit spiegelst du ihm die Bauchlage auf deinem Oberkörper wieder. Dort hat er es warm, Druck auf seinem Bauch und auch eng. Hast du schon mal versucht ihn nachts zu pucken also eng ein zu wickeln? Abgesehen davon braucht dein Körper und dein Sohn circa 8-10 Tage Zeit um sich auf einander ein zu spielen. Meistens funktioniert das Ablegen nach dem zehnten Tag besser. Dein Körper und damit meine ich die Milchproduktion haben sich nach zehn Tagen eingespielt. Natürlich sollte dein Sohn auch lernen, dass er auch in Ruhe schlafen kann. Gerade Geschwister Kinder, haben oft nicht die Möglichkeit in Tiefschlafphasen zu kommen, da um sie herum immer Geräusche und Tumult ist. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass wenn dein Sohn lernt, dass auch mal am Tag Ruhe ist, wird er abends besser mit der Ruhe zur Bett geh Zeit zurecht kommen. Es gibt viele Kinder, die diese Ruhe nicht aushalten können, wo die Eltern abends Musik laufen lassen bis hin, dass die ganze Nacht Geräusche um das Kind rum herum sind. Also gönn dir deine Stillphasen auch als Ruhephasen Und leg dein Baby auch am Tag mal aus dem Alltagsgeschehen heraus. Somit müssen auch nicht die Geschwister Kinder immer wieder ermahnt werden, dass sie leiser sein sollten. Dadurch verhinderst du gleichzeitig auch eventuell auftretende Eifersucht. Ist dein Sohn wach, dann ist er natürlich mitten dabei und soll sich auch an alle Geräusche und das komplette Familienleben gewöhnen. Versuche es mal aus und ich hoffe, dass du nun etwas bessere Nächte vor dir hast. Alles Gute weiterhin! Steffi Rex


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