1sz1
Liebe Frau Rex, ich befinde mich am 8. Tag des Wochenbetts nach einer vaginalen Geburt :) Die Geburt verlief ohne Komplikationen, hatte nur 2 kleine Risse in der Scheide (Naht ist noch nicht rausgefallen, aber heilt ohne Probleme). Dementsprechend habe ich mich nach der Entbindung relativ fitt gefühlt und bin auch im Spital nicht immer im Bett gelegen, sondern auch relativ viel gesessen (zwar teils im Bett, gestützt durch die Lehne). Bin am 4. Tag zuhause, hier gehe ich doch öfters in der Wohnung herum bzw. da ich die Wiegehaltung zum Stillen angenehm finde, sitze ich relativ oft im Stillsessel. Seit gestern fällt mir auf, als ob ich einen Druckgefühl unten im Dammbereich hätte, geht aber auch im liegen nicht weg... und das ganze spannt auch iwie ein bisschen, wobei als Schmerz würde ich das nciht bezeichnen. Mit Harn bzw Stuhl habe ich (noch? 😱) keine Probleme. Meine Frage: was sind / wären "normale" "Gefühle" im unteren Bereich während der Rückbildung und was ist "nicht normal"? Spürt man die Senkung tatsächlich? Habe vor in den nächsten Tagen wirklich runter vom Gas zu gehen und mehr zu liegen - kann das noch helfen oder habe ich bereits alles falsch gemacht? :( Vielen Dank im Voraus,
Liebe 1sz1, es ist völlig normal, dass du am achten Tag immer wieder Druck nach unten verspürst. Allerdings sagt dir dieser Druck und das Spannung Gefühl, dass etwas zu viel war. Du musst ja nicht den ganzen Tag im Bett liegen, aber du befindest dich immer noch in dem so genannten frühen Wochenbett, wo der Körper sich noch von der Geburt erholen muss. Es gibt eine kleine Faustregel, die besagt: dass eine Frau nach einer normalen Geburt so viel Stunden aufrecht sein sollte beziehungsweise kann, so viele Tage, wie das Kind alt ist -2. Also, wenn du vom achten Tag schreibst, -2 = 6. die Empfehlung sagt, 6 Stunden am Tag aufrecht zu sein reicht deinem Körper. Zu aufrecht sein gehört aber auch sitzen. Aufgrund deiner Beschreibung, würde ich dir raten immer mal wieder am Tag Pausen für deinen Beckenboden einzulegen, in dem du dich aufs Sofa oder auch einfach auf das Bett legst. Somit ist er Leistung im Beckenbodenbereich und die Gebärmutter wird dir so nicht mehr nach unten drücken. Von einer Senkung kann man so früh nach Geburt noch gar nicht sprechen, da die Rückbildung der Gebärmutter noch im vollen Gange ist. Ich wünsche dir noch ein schönes Wochenbett! Liebe Grüße steffi
1sz1
Liebe Steffi, vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ab wann (und wie?) würde sich die Senkung denn bemerkbar machen? (Bin etwas paranoid diesbezüglich...) Und eine andere Frage noch - bzgl Wochenfluss (bin schon am Tag 13. jetzt...), hab bemerkt dass ich am Vormittag noch Blut habe an der Binde bzw am WCPapier, aber Nachmittags kommt bei mir garnichts, weder Blut noch gelbes "schleimiges" oder sonstwas. Muss ich mir da sorgen machen bzw sollte ich das anschauen lassen? Vielen Dank nochmal!
Hallo, eine Gebärmutter oder Blasensenkung ist zeitlich unabhängig. Du hast nach sechs Wochen einen Kontrolltermin bei deinem Frauenarzt. Dort wird noch mal alles genauer kontrolliert. Bei einer Senkung spürst du deutlich etwas Scheidenbereuch und hast auch Probleme deinen Urin zu halten. Manchmal macht die Gebärmutter „eine Pause“. Es kann sein, dass nach einem Tag die Blutung wieder normal einsetzt. Solange du keine Beschwerden hast wie Stirn Kopfschmerzen oder dass du schon Schmerzen verspürst bei leichtem abtasten deines Bauches, brauchst du dir absolut keine Gedanken zu machen. liebe Grüße Steffi Rex
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