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Hallo Herr Dr. Bluni, letzte Woche Mittwoch hatte ich bei 25+0 wieder VU und meinen Zuckerbelastungstest mit folgendem Ergebnis: 1. Wert = 77 2. Wert = 178 3. Wert = 141 Außerdem wurde das Gewicht meines Babys beim Ultraschall bereits auf 1000gr geschätzt, was ja schon sehr viel für meine SSW ist. Ansonsten war alles tip top in Ordnung. Da die Werte "nur" erhöht sind und noch nicht konkret auf eine SS-Diabetes hinweisen, soll ich laut meiner FÄ erstmal nur eigenständig auf meine Ernährung achten. Eine Überweisung zum Diabetologen habe ich nicht bekommen zwecks Ernährungsberatung. Sie will die nächste VU am 08.04. abwarten und dann eventuell nochmal einen Zuckertest machen ggf. mit Überweisung zum Diabetologen. Nun würde ich gern wissen, wie Sie das Ergebnis vom Zuckertest einschätzen und wie ich mich am besten verhalten soll? lg Nicole
Liebe Nicole, 1. Nach den offiziellen Vorgaben " Diagnostik und Therapie des Gestationsdiabetes" liegt nach einer Belastung mit 75 Gramm Glucose ein Gestationsdiabetes (GDM) vor, wenn mindestens zwei der folgenden drei Grenzwerte erreicht oder überschritten werden (Werte aus dem kapillärem Vollblut) nüchtern: größer/gleich 90 mg/dl nach 1 Std: größer/gleich 180 mg/dl nach 2 Std :größer/gleich 155 mg/dl Erreicht oder überschreitet nur ein Wert die oben angegebenen Grenzen, so liegt definitionsgemäß eine eingeschränkte Glucosetoleranz (IGT) vor, diese wird, bezogen auf die Behandlungsbedürftigkeit, wie ein diagnostizierter GDM gewertet. In dem Fall ist es in jedem ratsam, dass die betroffene Schwangere dann in einer diabetologischen Schwerpunktambulanz zur weiteren Abklärung und Therapieempfehlung vorgestellt wird. 2. wenn wegen des Gewichtes des Kindes oder einer erhöhten Fruchtwassermenge dennoch der Verdacht auf einen Schwangerschaftsdiabetes im Raum steht, sollte der Test unter standardisierten Bedingungen in einer diabetologischen Einrichtung wiederholt werden. VB
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