Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, heute sind meine beiden Kinder gegen Windpocken geimpft worden. Ich bin in der 24 SSW mit Zwillingen. Lt. Beipackzettel besteht eine Infektionsgefahr von 6 Wochen. Ich hatte definitiv noch keine Windpocken. Was kann mir oder den Babys passieren ? Was macht die Geburt bei Windpockenansteckung gefährlich ? Vielen Dank und ganz liebe Grüße Nicole
hallo, wenn diese Impfung wirklich für andere ansteckend wäre, was am besten über den Hersteller zu klären ist -vielleicht kann unser unser Kinderarzt, Herr Dr. Busse, im Kinderarztforum http://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/mebboard.php3 dazu auch was sagen, ist zu fragen, warum diese Kinder einer schwangeren Mutter geimpft wurden? Wenn es dann doch so ist, besteht erst mal kein Anlass zur Sorge. Auch wenn es viele Schwangere nicht wissen, besitzen ansonsten ca. 93-94% der schwangeren Frauen Antikörper und damit Schutz vor einer Erstinfektion mit Varizellen, dem Erreger der Windpocken. Theoretisch kann sie dann nur noch eine Gürtelrose bekommen. Dieses ist der gleiche Erreger (Varizellen). Von der geht nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Gefahr für das Ungeborene aus. Nach vermeintlichem Kontakt sollte im Zweifel also zunächst der Immunstatus geprüft werden. In der Regel lässt sich anhand eines Titers schon sagen, ob eine Person nun Immunität hat oder nicht. Bestehen dennoch Zweifel, ist natürlich für all dieses Schwangeren ein gewisses Restrisiko einer Infektion gegeben. Allerdings müsste ein so genanntes Varizellen-Hyperimmunglobulin innerhalb von 96 Std., besser sind 72 Std. nach Kontakt gegeben werden, wenn kein Immunschutz da ist, um einen Ausbruch abzuschwächen oder zu verhindern. Bei Infektionen im 1. und 2. Trimenon (d.h. bis zum 6. Monat) sind sehr selten Syndrome bei Neugeborenen beschrieben worden (wenige Fälle in der ganzen medizinischen Literatur!), die durch Hautnarben, Unterentwicklung einer Extremität, niedriges Geburtsgewicht und verschiedene Defekte gekennzeichnet sind. Zu unterscheiden davon sind die Varizellen perinatal (d.h. um die Geburt): Tritt das Exanthem (der Hautausschlag) der Mutter früher als 4 Tage vor Entbindung auf, erhält das Kind mütterliche Antikörper, die es vor Infektion schützen oder die Manifestation mildern. Bei Eintritt des Varizellenexanthems zwischen 4. Tag vor und 2. Tag nach Entbindung ist ein solcher Schutz nicht mehr gewährleistet: Varizellen, die beim Kind dann in der 2. Woche nach der Geburt auftreten können für das Kind fatale Folgen haben. VB
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe mal gehört, das nach der Impfe, wenn Pocken auftreten, diese anstecken sein können. Gefährlich wird es nur in der 13-18.ssw und kurz vor der Geburt. Was da allerdings passiert, kann ich Dir nicht sagen. Wieso hast Du sie geimpft? Ich hätte noch gewartet, bis die Babys da sind. Vielleicht hattest Du sie ja doch schon. Man kann beim FA einen Bluttest machen. Alles Gute Melanie
Mitglied inaktiv
Hallo Melanie, der Kinderarzt hat die falsche Imfung durchgeführt ! Die Kleine sollte ihre 5 fach und die "Große" ihre MMR Impfung bekommen. Tja, ob wir zu diesem Arzt noch vertauen haben sollen ? Er ist der Nachfolger unseres eigendlichen Kinderarztes. Danke für Deine Antwort. Einen lieben Gruß Nicole
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