Mitglied inaktiv
Hallo,, mein Frauenarzt konnte heute sehen, daß ich wenig Fruchtwasser habe und meine Plazenta schon verkalkt ist. Das Köpfchen ist schon im Becken und der Muttermund fingerdurchlässig. Nun soll ich schon in einer Woche wieder zur Untersuchung kommen, obwohl bis zum Geburtstermin (16.09) doch eigentlich die Untersuchung nur alle 2 Wochen statt findet 1.Kann ich damit rechnen, daß das Baby bei diesen Werten eher etwas früher kommt? Wäre auch ok, wiegt wohl auch schon 3000g. Zudem habe ich die ganzen Tage über schon ein starkes Ziehen im Bauch und der Wehenschreiber hat auch schon 4 Wehen angezeigt. 2. Kann es auch möglich sein, daß ich schon nächste Woche wieder zur Untersuchung muß, weil Fruchtwasser und Plazentawerte nicht gut sind und das Baby geholt werden muß ? Vielen Dank für Ihre Mühe
Hallo, 1. die ersten Anzeichen der sich anbahnenden Geburt können sehr variabel und vor allem individuell sein. Dieses gilt auch für weitere Schwangerschaften. Und so ist es aus solchen Schilderungen ohne Untersuchungsbefund und CTG nicht ableitbar, ob dem hier nun auch so ist. Das bedeutet man kann für den Einzelfall nicht vorhersagen, ob dieses nun ein Heinweis ist, dass es losgehen wird oder ob das Kind früher als erwartet kommt. Dieses geht auch bei einem bestimmten geburtshilflichen Befund nicht, von dem man vielleicht annehmen würde, dass es für einen Geburtsbeginn reichen würde. Jeder erfahrene Geburtshilfer weiß, dass man hier immer wieder überrascht wird. Das hängt zum Teil von vielen Faktoren ab. Und auch, wenn hier z.B. schon regelmäßige Senkwehen verspürbar wären, kann es noch einige Tage dauern. Die Empfehlung wäre hier immer, sich an die Ratschläge der Hebamme oder des betreuenden Arztes zu halten und diese bei Unsicherheit zu konsultieren. 2. die Kontrolle wird durch ihren Arzt sicher wegen des Fruchtwassers und der Plazenta veranlasst, wobei es am Ende zwar immer eine verringerte Fruchtwassermenge gibt, in Kombination mit der verkalkten Plazenta kann dieses aber auch ein Grund sein, neben einem CTG einen Doppler durchführen zu lassen, um über die Versorgungslage des Kindes besser informiert zu sein. 3. dieses stimmen Sie am besten mit Ihrem Arzt vor Ort ab. VB
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