Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich hatte jetzt 3 aufeinanderfolgende FG, immer zwischen der 8. und 10. SSW, aber jedes Mal total verschieden. Beim 1. Mal hatte ich ein Hämatom direkt neben dem Embryo. Habe dann megastarke Blutungen bekommen, Ausschabung war dann in der 8. SSW, nachdem auf dem US nichts mehr zu sehen war. Bin dann sofort wieder im 1. Zyklus ss geworden. Zuerst sah alles sehr gut aus, in der 10. SSW schlug dann das Herz nicht mehr. Wieder AS. Dann bin ich 5 1/2 Monate später wieder ss geworden. Bin in der 8. SSW das erste Mal zu meiner FÄin, leider ist die Entwicklung in der 5. SSW stehengeblieben, also wieder AS. Das war am 29.03.05. Der Arzt, der die AS durchgeführt hat, sagte mir später nach der OP ich solle mir von meiner FÄin Gelbkörperhormone verschreiben lassen und sie vorbeugend nehmen. Ich solle die 1. Regelblutung nach der AS abwarten und dann ab dem 16. ZT (also nur in der 2. Zyklushhälfte) abends 2 Kapseln vaginal einnehmen. Jetzt habe ich heute morgen meine 1. Blutung nach der AS bekommen. Wir wollen gerne sofort wieder in diesem Zyklus "basteln", ich möchte so gerne schnell wieder ss werden. Ist das ok? Kann ich das mir verschriebene Utrogest diesen Zyklus dann nehmen= Meine FÄin hagt es mir zwar verschrieben, war aber nicht so wirklich davon überzeugt, daß ich es nehmen solle... Kann ich es, sollte ich sofort im 1. Übungszyklus wieder ss werden, dann die nächsten 2-3 Monate weiter durchnehmen (natürlich ab dem 16. ZT)? Es ist nicht untersucht worden, ob ich überhaupt einen Gelbkörperhormonmangel habe... der Arzt im KKH sagte nur zu mir, daß die Plazenta erst ab der 12. SSW Gelbkörperhormone bilden kann und deshalb viele Frauen in den ersten 12 Wochen eine FG haben. Und da ich jetzt 3 FG hintereinander hatte, hat er es mir halt empfohlen... ich habe übrigens schon 2 Kinder (Junge, 8 Jahre und Mädchen 6 Jahre). Mein Partner ist auch der Vater dieser beiden Kinder. Vielen Dank, Drachenkind
hallo, sicher sollte immer differenziert werden, ob drei oder mehr Fehlgeburten in Folge stattfanden oder, ob es erst ein oder zwei Fehlgeburten gab und dazwischen eine normale Schwangerschaft und vielleicht anschließend wieder eine Fehlgeburt. Es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Aber, eine rein prophylaktische Gabe eines Gelbkörperhormons, wie Utrogest, in der Absicht, eine frühe Fehlgeburt zu verhindern, nicht indiziert. Auch, wenn es häufig so gehandhabt wird, gibt es für den Sinn dieses Vorgehens keine harten wissenschaftlich bewiesenen Daten ("evidence based"), die das rechtfertigen würden. Anders, wenn es Fehlgeburtsbestrebungen gibt, die auf einen Gelbkörpermangel hinweisen oder die Schwangerschaft durch eine Maßnahme der künstlichen Befruchtung zu Stande kam! Die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt sind eben genetische Störungen, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente . Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als auch immunologische Ursachen eine Rolle spielen. Der Gelbkörpermangel als Ursache spielt eine eher untergeordnete Rolle. Wenn es zu wiederholten Fehlgeburten kommt (drei und mehr, sollte man eine weiterführende Diagnostik empfehlen und hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen, die häufig unerkannt bleiben, aber dennoch in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft sind. Prophylaktisch kann man nicht immer vorbeugen, da z.B. bei einer genetischen Ursache hier eine Art natürlicher Ausleseprozess abläuft. VB
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