Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin in der 24 SSW und habe so ein anliches Gefühl als wenn ich meine Periode bekomme keine schlimmen Unterleibschmerzen nur ein komisches ziehen an den Seiten und in den Oberschenkelmuskeln.Ich habe Diabetes und Weichteilrheuma wegen des Rheumas nehme ich immernoch Cortisontabletten 1,5 mg Seit dem ich Schwanger bin habe ich keine Rheumaschmerzen mehr gehabt.Ich habe im Internet gelesen das das mit den Unterleibschmerzen sein kann wenn die Gebärmutter wächst oder das es Vorwehen sind. Kann das der Grund sein das ich auch in den Beinmuskeln leichte Schmerzen habe.Ich habe auch gelesen das man in der Schwangerschaft und wegen Rheuma Mangnesium Brausetabletten nehmen kann.Sind das die ganz normalen die man im Supermarkt bekommt oder sollte ich spezielle aus der Apothecke für Schwangere kaufen und wie viele sollte man pro Tag nehmen. Susi
Liebe Susi, 1. sprechen Sie bei solchen Beschwerden zunächst immer mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. Es ist sicher so, dass jede Schwangerschaft für sich genommen, völlig unterschiedlich verlaufen kann, mit völlig neuen und auch unterschiedlichen Erfahrungen bei bestimmten körperlichen Veränderungen. Dazu kann gehören, dass ab dem 5./6. Schwangerschaftsmonat schon mal leichte Kontraktionen - ein Zusammenziehen der Gebärmutter mit Verhärtung des Bauches - eintreten können. Diese können u.a. infolge der kindlichen Aktivität hervorgerufen werden, aber auch durch zuviel Stress oder Überanstrengung. Dieses sind aber nicht zwangsläufig vorzeitige Wehen, die sich auf den Muttermund auswirken. Um hier auszuschließen, dass diesen Kontraktionen nicht doch eine klinische Bedeutung im Sinne vorzeitiger Wehen zukommt, ist es empfehlenswert die behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt zu informieren und hier abzustimmen, ob eine Untersuchung sinnvoll und notwendig ist. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn Ihre Frauenärztin/Frauenarzt im Wehenschreiber sehen kann, ob wirklich keine Wehen vorliegen. Aber auch können bakterielle Entzündungen im Bereich der Scheide richtungweisend sein. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden und was der Tastbefund von Muttermund und Gebärmutterhals ergibt. In einigen Fällen hilft bei "harmlosen Kontraktionen" die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. 2. bei Ihrer Vorgeschichte kann es hier sicher eher zu solchen Beschwerden kommen. 3. bei Waden- und Muskelkrämpfen ist es richtig, dass hier die prophylaktische Einnahme von Magnesium ( ca. 300 mg pro Tag) helfen kann. Hier sind sowohl Präparate aus dem Drogeriemarkt als auch aus der Apotheke geeignet. VB