Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

ultrschall

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: ultrschall

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Hallo bei einem ultrschall termin wurdr festgestellt das die oberschenkel des kindes 4 wochen zurückgebilded sid war heute in kaiserslautern wegen einer weitern untersucheung die ärztin sagte das selbe aber das alles etwas zurück ist aber weiss nicht ob das allgemein klein wird oder ob es eine knochenkrankheit ist habe bereits 4 knder die alle nicht so gross zur welt kamen wiissen sie weiter


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Alissa, gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwe Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt. Ob hinter der Wachstumsminderung kindliche Ursachen liegen, die weiter abgeklärt werden sollte, werden Sie ebenfalls in einer entsprechend qualifizierten Einrichtung besprechen können. Bei einem Rückstand von 3 Woche und mehr sind die Kinder im Übrigen in ihrer Versorgung schon auch gefährdet. VB


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