Mitglied inaktiv
Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin in der 34. Schwangerschaftswoche und war heute bei der Vorsorge. (Da ich Samstag noch mal für eine Woche ans Meer fahre ( 4 Stunden von hier), war mir wichtig, dass kurz vorher noch mal untersucht wird.) Der Arzt hat vaginal untersucht und mir gesagt es wäre alles in Ordnung – ein sehr guter Befund. Es wurde auch ein CTG geschrieben. Auch da "alles ok". Nun habe ich in der Spalte "Vaginale Untersuchung" gesehen, dass dort Portio 2 cm steht. Heißt das, dass sich mein Gebärmutterhals schon verkürzt hat? Ist das ein Zeichen auf eine nahende Geburt? Die anderen Eintragungen kann ich leider nicht genau lesen (irgendwas mit MM gehl, VT ahd BE) ich weiß nur, dass er beim Untersuchen gesagt hat, dass er das Köpfchen "schön nach oben schieben kann". Bedeutet das, dass sich der Kopf schon ins Becken gesenkt hat – oder eben noch nicht? Ich würde meinen Arzt normalerweise selbst fragen, aber er ist Freitags leider nie in der Praxis. Wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort! Stefanie
Liebe Stefanie, 1. wie der Untersuchungsbefund gemeint ist und er klinisch einzuschätzen ist, kann nur ein erfahrener Untersucher vor Ort sagen. Das ist von hier aus - alleine aus der Beschreibung heraus - nicht möglich. 2. physiologischerweise verkürzt sich der Gebärmutterhals gegen Ende der Schwangerschaft immer, was ein Zeichen dafür ist, dass sich die Gebärmutter auf die Geburt vorbereitet. Kommt es jedoch früh zu einer Verkürzung deutlich vor der 34. SSW, dann bedeutet dieses, je nach Ausprägung eine Risikoerhöhung für eine Frühgeburt. Diese Verkürzung wird durch eine vorzeitige Wehentätigkeit hervorgerufen, wobei die genauen Entstehungsmechanismen bis heute nicht eindeutig geklärt sind. Eine bakterielle Besiedlung ist sicher nur eine Erklärung. Die Länge alleine lässt keine Rückschlüsse zu, außer, dass man sagen kann, dass eine Länge von weniger als 2,5 cm mit einem erhöhten Risiko der Frühgeburt einhergeht und deshalb entsprechende Empfehlungen und Maßnahmen ausgesprochen werden. Wichtig ist es, hier immer den Gesamtzusammenhang zu sehen: Sehr hilfreich ist es, wenn bekannt ist, ob Beschwerden, wie Kontraktionen oder vorzeitige Wehen vorliegen oder es Hinweise für eine Entzündung im Bereich der Scheide gibt. Eine solche Entzündung mit Bakterien kann hier der Auslöser sein. Besonders bedeutsam ist, inwiefern sich im vaginalen Ultraschall Hinweise auf eine bedeutende Verkürzung des Gebärmutterhalses, ggf. verbunden mit einer Trichterbildung finden. In einigen Fällen hilft die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. In anderen Fällen reichen diese Maßnahmen alleine aber nicht aus. Manchmal ist dann auch eine stationäre Behandlung notwendig. Wie hier für Ihre persönliche Situation das sinnvollste Vorgehen aussehen sollte, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen der Untersuchung beurteilen. Gegebenenfalls wird hier zur Entscheidungsfindung auch die Klinik mit einbezogen. VB
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