Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Plazentaverkalkung 3. Grades

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Plazentaverkalkung 3. Grades

Mitglied inaktiv

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Hallo Herr Bluni, wieder mal eine Frage an Sie. ICh bin in der 38+0 SSW und war heute zur Vorsorge bei meinem Facharzt. Der hat per US einen Verkalkung der Plazenta 3. Grades festgestellt. Kind ist aber normal entwickelt . Geschätzt auf 3400 gramm NUn hat er mir aber eine Überweisung für einen US im KH mitgegeben. Was machen die denn jetzt dort genau?? UNd er sagte wenn ich Wehen bekomme sollte ich dann auch zügig ins KH da man ja nicht weiß ob das Kind dann genügend mit Sauerstoff versorgt wird. Was sagen Sie?? Was meint er dann mit zügig?? Der MUttermund ist noch weit hinten und ganz geschossen?? Vielen Dank im vorraus


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt. Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge. Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option. Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden. Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen. Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht. Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen. Bei einer Verkalkung dritten Grades ist es also am besten, wenn neben dem CTG auch die Versorgung im Ultraschall-Doppler kontrolliert wird. VB


Mitglied inaktiv

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Huhu, ich hatte auch eine stark verkalkte Plazenta. Sie werden sicher einen Doppler machen, nach der Durchblutung der Nabelschnur schauen, und die Werte des Kindes noch mal kontrollieren, um sicher zu gehen, daß die Bauchmaus noch ausreichend versorgt wird. Mir wurde erklärt, daß es, wenn die Plazenta stark verkalkt sei, ein Anzeichen dafür wäre, daß sie nach und nach die Versorgung einstellt. Jenachdem, was in der Klinik rauskommt, könnte es also denkbar sein, daß sie Dir vorschlagen, die Maus schon vor Termin zu holen, um sicher zu gehen, daß alles gut läuft und die Versorgung sichergestellt ist. Alles alles Liebe


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