Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, Sie haben mir weiter unten geantwortet, dass man bei Zwillingen in der 1.SS die Kindsbewegungen erst in der 18.-19.SSW merkt. Dies ist aber meine 3. SS. Muss ich mir jetzt Sorgen machen, weil ich die beiden in der 18.SSW noch nicht spüre? Und dann hätte ich noch eine Frage. Verläuft die Gewichtszunahme in einer Zwillingsschwangerschaft anders? Habe von einem Tag auf den anderen 1 Kilo mehr drauf, obwohl ich nicht mehr gegessen habe. Ich ernähre mich sehr gesund, aber die Kilos steigen trotzdem sehr schnell. Ich bin jetzt in der 18.SSW und habe bisher ca. 4 Kilo zugenommen. Vielen dank und liebe Grüße Conny
liebe Conny, nein, auch dann nicht: ein starres Schema haben die Kinder nicht, nach dem sie sich bei allen Schwangeren gleich bewegen. Dies kann individuell völlig variieren und an vielen Faktoren liegen. Aber, die subjektiv erlebten Kindsbewegungen geben indirekt Aufschluss über das Wohlbefinden des Ungeborenen. Ein gesundes und vitales Kind bewegt viel und oft. Ein krankes oder beeinträchtigtes Kind schont sich und bewegt sich entsprechend weniger und "lebt auf Sparflamme". Werden die Kindsbewegungen eindeutig seltener oder häufiger als gewohnt registriert, sollte der Zustand des Kindes mittels CTG, Ultraschalluntersuchungen und klinischen Parametern überprüft werden. Sofern die Kontrolluntersuchungen beim Frauenarzt oder Frauenärztin hier aber unauffällig sind, ist der Schwangern zu empfehlen, bei kurzfristiger "Ruhe im Bauch", als auch bei zeitweilig verstärkter Aktivität nicht gleich beunruhigt zu sein. Wichtig zu wissen, ist sicher auch, dass reife Feten ein Drittel des Tages im Tiefschlaf verbringen und nur ein Zehntel des Tages wirklich wach sind! Auffällig wären zum Beispiel länger als 24 Stunden anhaltende, reduzierte Bewegungen. Ansonsten lässt sich aus dem Bewegungsmuster bei bisher unauffälligen Untersuchungen nicht gleich etwas Krankhaftes ableiten. 2. ja, bei Zwillingen kann es sein, dass die Frau natürlich mehr an Gewicht zulegt. VB